Muss alles blank sein?

  • Hallo,


    Ich heiße Jan und komme aus der Nähe von Tübingen in Ba-Wü.


    Ich habe einen 1997er Jeep Cherokee XJ der noch sehr gut da steht.
    Also die Karosserie ist echt noch Top! Nur am Unterboden fangen die ganzen "Anbauteile": Achsen, Träger etc. an zu rosten. Und an der Karosserie blühen die Kanten auch schon ein bisschen.


    Aber alles im Rahmen. Jetzt hab ich mir von Teroson so ein UBS WAX geholt das man mit einer Druckluftpistole aufspritzt. Ich habe vor den Jeep vorher mit dem Hochdruckreiniger gut abzudamfen.
    Reicht es den wenn ich die Stellen wo Rost sitzt, also nur oberflächiger kein Blätterteig, mit der Drahtbürste da rüber gehe? Oder mit der Dreckfräse vom HDR da nah auf den Rost hebe? Weil da ist alles so Verwinkelt und schlecht da mit Flex und Co. rum zu agieren.


    Kann ich das Zeug eigentlich auch in die Hohlräume pusten?


    Wie würdet ihr vorgehen?



    Gruß Jan :D

  • Hallo Jan!


    Mit dem Dampfstrahler so sauber wie es geht machen. Auch vorhandenen Unterbodenschutz mit den Ding entfernen. Lässt er sich nicht entfernen, ist es noch fest und genug damit.
    Wachs NIEMALS direkt auf Rost geben, auch ich habe der Werbung da früher geglaubt.
    Kauf Dir eine Spraydose Owatrol (ca 12 Euro) und behandle damit die rostigen Stellen. Dieses Owatrol durchdringt vorhandenen Rost sehr gut, wenn auch nicht perfekt. Trocknen lassen und UBS-Wachs drüber.
    Auch in den Rahmen gehört eine Hohlraumversiegelung. Wenn der rostig ist, Fluidfilm NAS, wenn der noch clean ist, Hohlraumwachs von Teroson oder Würth oder irgendwas Gutes. Der Rahmen sollte zuvor von innen mit einem Rohreinigungsschlauch am Kärcher gereiningt werden.


    UBS-Wachs NIEMALS als Hohlraumschutz benutzen, da braucht man was kriechfähiges, wie in etwa 1510 Threats geschrieben :D

  • Nur zur Info: Rost an Fahrwerksteilen ist nicht unbedingt HU-relevant. Mir wurde schon vor Jahren reingeschrieben: Korrosion an Fahrwerksteilen ohne erkennbare Schwächung.


    Werde da aber auch tätig werden (Längslenker, Antriebswellen) und werde den losen Rost und lose Farbe mit der Drahtbürste bearbeiten. Dann wird alles mit Büchner Rost-Stopp gestrichen, das hat sich offensichtlich bei den Ackerschlepper-Restaurateuren gut bewährt.

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