Innotec Multiflex Coating Spray


  • >Ja, klar, und wie entroste ich einen Hohlraum RICHTIG?
    >Das geht nur mit einem kompletten Neuaufbau, und das ist wirtschaftlich fast NIE sinnvoll, außer bei Autos im Bereich > 100.000 Euro.
    >Ich denke, hier ist jedem bewußt, daß es bei FF und Sanders genau darum geht, vorhandenen Rost zu stoppen! Scheint aber nicht zu dir durchgedrungen zu sein.


    Wenns daru geht, den Rost nur zu Stoppen, dann tut es auch die altbewährte Mischung aus Motoröl und Hohlraumwachs. Aber das kann man ja selbst mischen und ist billig, deswegen macht keiner Werbung dafür.

  • >Hi Martin,
    >danke für deinen Erfahrungsbericht. Bei dem Coating Spray steht drauf das mehrere Schichten im Abstand von 10 Minuten aufgetragen werden sollen. Inhaltsstoffe stehen leider nicht drauf (nur "Enthält Xylol"). Die UN 1950 und Öst.Abfallnummer 59803 beziehen sich auf Aerosol.
    >Zu Xylol habe ich das gefunden:
    >--------------------------------------------------------------------------------
    >Farblose, stark lichtbrechende, eigenartig riechende, feuergefährliche Flüssigkeit, die mit stark russender Flamme verbrennt (Dichte 0,86, Schmelzpunkt -115°, Siedepunkt 139-140°).
    >Xylol ist in Wasser wenig löslich, leicht löslich in Alkohol, Äther, Benzol, Benzin usw.
    >Es ist ein gutes Lösungsmittel für Kautschuk, Harze, Fette und Öle.
    >Formel: C6H4(CH3)2
    >Symbole: F = Leichtentzündlich
    > Xn = gesundheitsschädlich
    >Synonyme: Es existieren drei isomere Formen: ortho-Xylol, meta-Xylol und para-Xylol. Xylol ohne genauere Bezeichnung stellt ein Gemisch aus den drei Formen dar.
    >Erscheinungsbild: Wasserhelle, etwas ölige Flüssigkeit mit aromatischen (toluolähnlichem) Geruch. Stark lichtbrechend.
    >MAK-Wert: 200 ppm
    >Eigenschaften:
    >Brennbare Flüssigkeit mit leicht entzündlichen Dämpfen, die schwerer als Luft sind. Entzündung durch heisse Oberflächen, Funken oder offene Flammen.
    >Gefahren für die Gesundheit:
    >Die Dämpfe wirken betäubend. Sie können Schädigungen des Zentralnervensystems hervorrufen. Die gesundheitsschädigende Wirkung wird bei gleichzeitiger Alkoholeinwirkung erhöht. Der Kontakt mit der Flüssigkeit kann Reizungen der Haut und Schleimhäute und u.U. allergische Erscheinungen verursachen.
    >Bemerkungen:
    >Xylol dient als Lösungsmittel für verschiedene Kunstharze und wird deshalb oft in grossen Mengen verwendet. Beim Arbeiten mit Xylol für gute Lüftung sorgen (Abzug oder Absauganlage) und Schutzhandschuhe tragen. Mischt sich nicht mit Wasser. Ist bereits in geringen Mengen wassergefährdend.
    >--------------------------------------------------------------------------------
    >Ich gehe nun davon aus das es sich bei dem Zeug um Kautschuk, Harz, Fett oder Öl handelt :) Ich denke mal ehr Harz. Ich wollte dies aber nicht an den Unterboden schmieren sondern meinen Fussraum damit behandeln. Also ein Sprühharz?!

    Hallo,
    vermutlich wird es sich bei dem Zeug um ein Material handel, welches in ähnlicher Zusammensetzung auch von Teroson angeboten wird, also üblicher überlackierbarer Unterbodenschutz oder Steinschlagschutz einkomponentig.

    Als wirklich hochwertige Beschichtung kommt für mich so etwas nicht mehr aufs Blech - bei mir nur noch 2K PUR! Ist für die Zeitwertreparatur in der Werkstatt natürlich gut geeignet und üblich, da einfach zu verarbeiten.
    Vorher aber Probe machen.

    Gruß
    Martin

  • >stellst du Rost in Hohlräumen fest? Verfügst Du über ein Stetoskop oder rein das Zeug, weil isn Hohlraum der muß rosten und die Wundermittel werdens schon richten?


    @alle Klugscheisser:

    a) JA, ich habe ein Endoskop! Zumindest immer, wenn ich es haben will, denn in meiner alten Lehrwerkstatt haben wir sowas *zungerausstreck*
    b) bei Hohlräumen wie Schwellern sind meist vorne und hinten, und oft auch vom Innenraum aus Öffnungen, durch die man ohne Endoskop reinsieht, einfach eine alte H1 oder H3 Birne an ein Stück Kabel tüdeln, das macht mächtig hell!
    c) An meinem CX brauche ich weder in Hohlräume reinzuschauen, noch zu "ahnen", daß Rost da ist, denn der zeigt sich von ganz allein ;) Wenn der Schraubenzieher durchkommt, ist für gewöhnlich ein Rostloch der Grund! Dann wird großzügig ausgesägt (ich liebe den Fein Schneider in der Profiversion, regelbar, HSS Sägeblatt; damit kann man bei Bedarf auch nur eine Schicht von gedoppelten Blechen absägen, ohne das untere anzuschneiden!) und geschweißt.
    Und damit nichts mehr passiert, kommt (bisher) Leinölfirnis rein, nach übelsten Erfahrungen mit Wachs bei Restrost (der NIE!!!! vermeidbar ist, rund um den Schweißpunkt ist immer eine Oxidschicht). In Zukunft werde ich mal FF probieren.

    Grüße,
    Daniel


  • >Wenns daru geht, den Rost nur zu Stoppen, dann tut es auch die altbewährte Mischung aus Motoröl und Hohlraumwachs. Aber das kann man ja selbst mischen und ist billig, deswegen macht keiner Werbung dafür.

    Klar geht das auch, wurde von der "Alten" Leuten immer gemacht: Ölwechsel = Altöl in den Rahmen, Frischöl in den Motor. Alle Löcher im Rahmen verschlossen, und das Öl schön schwappen lassen.
    Kann man machen, ist aber ziemlich kacke, wenns mal undicht wird.
    FF dürfte dagegen nicht umweltschädlich sein.
    Aber danke für den Tip mit der Mischung :-))

    mfg
    Daniel

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