Konservieren mit Öl...

  • Moin, der Astra rost ja gern an den hinteren Radläufen und Schweller. Dann noch am Türrahmen, das kommt aber von Rissen im Blech.

    Du kannst dir ja eine günstige Saugbecherpistole mit Hohlraumschlauch (30€) besorgen und dann so 1-3L NAS Fluidfilm (30€), dazu einen Adatper der Dosen an die pistole (1,5€)

    Z.B. bei korrosionsschutz-depot.de
    Einen Kompressor scheinst du ja zu haben.

    Das muss nicht erwärmt werden, so 20° sollten es aber schon überall sein.

    Das Nas FF ist etwas geleeartig, bei Wärme fängt es aber auch an zu fließen.
    beim Arstar also unbedingt den Hohlraum über den Hinterrädern behandeln aber auch den Punkktflansch vom Rad aus mal anschauen, ob es da außen schon blüht. Den Punktflansch würde ich mit Permafilm oder Sandersfett einpinseln. Nicht schön aber wirkt.

    Also mein Tip:
    - 2 Liter NAS FF in Schweller Türen Heckklappe und hintere Kotflügel blasen.
    - Eine 1kg Dose Sandersfett auf alle Kanten und Fugen am Unterboden pinseln
    - Wasserablauflöcher an den Türen und Schweller reinigen

    dann hällt der Astra länger als man eigentlich wollte ;o)

    Andreas


  • Hallo Andreas,

    danke für deine guten Tipps. Ich werde das demnächst in Angriff nehmen... denn mir ist es lieb, wenn der Astra noch 20 jahre hält ;)

    Schöne Grüße

    Martin

  • Hallo,
    ich hab es vor Jahren mal mit frischen Motoröl probiert.
    Gleich vorweg, um die Umwelt mach ich mir dabei überhaupt keine Sorgen, man braucht irrsinnig wenig. Ich hab den Unterboden und tw. das Fahrwerk und die Leitungen ganz dünn eingestrichen.
    Aber Motoröl ist viel zu dünn (zumindest 15W40), rinnt teilweis ab.
    Nach dem Winter machte ich die Beobachtung, dass das Öl mit dem Dreck eine Schicht bildete, die sich teilweise vom Blech (Unterboden)löste und darunter rostste es fleißig weiter.
    Ich glaube die Adhäsion von Fett und anderen Produkten ist da viel besser.
    Altes Motoröl scheidet sowieso aus, hat ja schon wer gechrieben.
    Getriebeöl, mit dem ich auch woanders zut tun habe könnte ich mir vorstellen, empfehlen würde ich es nicht.

    Vor ein paar Tagen gab es ein Posting über Seilfett, das halte ich noch für die beste und billigste Lösung (hab's aber selber auch noch nie probiert)


    Grüße
    Gerald

    >Hallo,
    >kann man sein auto theoretisch auch mit Motoröl (evtl. Altöl) konservieren? Wenn man es in geringen mengen in die schweller einpustet, müsste das doch auch gut schützen. natürlich muss man diese prozedur regelmäßig wiederholen... ist doch sicher eine preisgünstige alternative.
    >was denkt ihr?
    >grüße
    >martin

  • hallo,

    EVENTUELL (will aber keine diskussion lostreten) könnte kettensägenöl helfen, is zäh u biol. abb.; elaskon is ne günstige alternative, nicht alles im Osten war schlecht... hab ich mir bestellt (auch in sprühdosen neuerdings), u sicher nicht schlechter als ein FF o. ä.

    lg
    flo

  • von seilfett hab ich auch schon mehrmals gehört, bei der autobild bzw. oldtimerpraxis schnitt das seilfett/fluid jedoch nicht sonderlich gut ab.
    die frage wird letztendlich nie vollständig geklärt werden...
    lg
    flo

    >Hallo,
    >ich hab es vor Jahren mal mit frischen Motoröl probiert.
    >Gleich vorweg, um die Umwelt mach ich mir dabei überhaupt keine Sorgen, man braucht irrsinnig wenig. Ich hab den Unterboden und tw. das Fahrwerk und die Leitungen ganz dünn eingestrichen.
    >Aber Motoröl ist viel zu dünn (zumindest 15W40), rinnt teilweis ab.
    >Nach dem Winter machte ich die Beobachtung, dass das Öl mit dem Dreck eine Schicht bildete, die sich teilweise vom Blech (Unterboden)löste und darunter rostste es fleißig weiter.
    >Ich glaube die Adhäsion von Fett und anderen Produkten ist da viel besser.
    >Altes Motoröl scheidet sowieso aus, hat ja schon wer gechrieben.
    >Getriebeöl, mit dem ich auch woanders zut tun habe könnte ich mir vorstellen, empfehlen würde ich es nicht.
    >Vor ein paar Tagen gab es ein Posting über Seilfett, das halte ich noch für die beste und billigste Lösung (hab's aber selber auch noch nie probiert)
    >
    >Grüße
    >Gerald
    >>Hallo,
    >>k

    ann man sein auto theoretisch auch mit Motoröl (evtl. Altöl) konservieren? Wenn man es in geringen mengen in die schweller einpustet, müsste das doch auch gut schützen. natürlich muss man diese prozedur regelmäßig wiederholen... ist doch sicher eine preisgünstige alternative.
    >>was denkt ihr?
    >>grüße
    >>martin

  • Hallo,

    es ist ein weit verbreiteter Irrtum, daß Getriebeöl dickfüssiger als Motoröl sei. Die SAE-Viskositätsklassen sind kein absolutes Maß für die Viskosität. Die SAE-Klassen für die Motoröle und Getriebeöle sind nicht vergleichbar. Ein SAE-80-Getriebeöl entspricht etwa einem SAE-20-Motoröl.

    Ich halte zwar nichts von der Idee mit dem Öl in den Holräumen, aber wenn Du meinst:

    Dickes Motoröl SAE-50 gibt es beim Harley-Händler - die rückständigen Amimotoren brauchen so eine dicke Pampe.

    Herzliche Grüße,
    Bernhard


  • >also eher getriebeöl... danke für den tipp. mike sanders kann ich leider selbst nicht verarbeiten, dazu fehlen mir räume und werkzeug (und geld, um es in den astra zu stecken...).


    Ich glaub nicht das Getriebeöl das Mittel der Wahl ist:
    1.) Das Zeug stinkt bestialisch und verursacht Brechreiz (zumindestens sowohl die Brühe die ich aus meinem Getriebe neulich abgelassen hab als auch das neue (Castrol TAF-X); Beim Ablassen wurd einem in der Garage sowas von Übel das ich das Tor auf lassen musste, grauenvoller und sehr charakteristischer Gestank). Das würd ich nicht an meinem Auto versprühen wollen, ist sicherlich auch giftig

    2.) Scheint die Brühe sich relativ schnell zu verflüchtigen, zumindestens im Vergleich zu Motoröl. Mir ist beim Wechsel was denebengetropft, da sind nur für 1-2 Wochen Ölflecken geblieben die inzwischen weg sind (warum auch immer, meine Jahrealten Motorölflecken sind dagegen noch da wo sie immer waren)

  • >Hallo,
    >kann man sein auto theoretisch auch mit Motoröl (evtl. Altöl) konservieren? Wenn man es in geringen mengen in die schweller einpustet, müsste das doch auch gut schützen. natürlich muss man diese prozedur regelmäßig wiederholen... ist doch sicher eine preisgünstige alternative.
    >was denkt ihr?
    >grüße
    >martin

    es gibt praktisch von allen ölherstellern mineralisches korrosionschutzöl, das wäre ne alternative falls dir FF zu teuer ist.

  • >es ist ein weit verbreiteter Irrtum, daß Getriebeöl dickfüssiger als Motoröl >sei.

    Hab gerade bei einem älteren Opel Getriebe das Öl abgelassen und das war wie Pudding, Getriebe war zwar kalt aber auch nachdem ich etwas erwärmt habe wurds nicht viel dünner. War das event. schon zu altes Öl?

    Totti

  • >>es ist ein weit verbreiteter Irrtum, daß Getriebeöl dickfüssiger als Motoröl >sei.
    >Hab gerade bei einem älteren Opel Getriebe das Öl abgelassen und das war wie Pudding, Getriebe war zwar kalt aber auch nachdem ich etwas erwärmt habe wurds nicht viel dünner. War das event. schon zu altes Öl?
    >Totti


    Wie Pudding war meins bei meiner Karre nicht, aber dickflüssiger ist es. Definitiv. So lange wie es dauert ne Flasche von der Brühe im Getriebe zu versenken...
    ATF ist dünnflüssig, aber ich glaube über Automatikgetriebe reden wir net...

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