Beiträge von Mathias

    "...kauft irgendwas, egal was, es funzt garantiert besser als "Eigengebräu" - sogar die erwähnte Butter und Margarine ist besser für jeden Rostschutz als rumkaspern...."


    Leinöl als U-Schutz taugt nix?
    Warum empfiehlt dann bloß der Schwedische Tüv genau diese Behandlung?


    und warum ist Kreidezeit mit seiner Schuppenpanzerfarbe (Leinöl und Eienglimmer) Testsieger unter 33 Rostschutzfarben
    vom Institut für Korrosionsschutz, Dresden ausgewählt worden?


    Fragen über Fragen, und ohne dir zu nahe treten zu wollen, Karl muss ich sagen das sich mir bei deinen Halbwahrheiten über Leinöl, auch auf deiner HP. wirklich die Nackenhaare sträuben.
    Leinöl wird seit Jahrhunderten erfolgreich im Außenbereich, egal ob Holzschutz oder Korrosionsschutz, eingesetzt.


    Schönes Wochenende
    Mathias

    Also Karl, das ist echt schon der Knaller den du hier bringst.
    Antwortest nach über einem Jahr auf meinen Beitrag und beschuldigst andere Forenteilnehmer Nonsens zu erzählen und sogar Wikipedia schreibt nur Unsinn. Und dann Sätze wie:
    "Du kannst auch Butter, Margarine und Olivenöl auf Blech als Rostschutz einsetzen. Jedes Öl hat eine gewisse rosthemmende Eigenschaft, weil es ein Barriere zwischen Metall und Umwelteinflüssen bildet. Was nicht bedeutet, daß auch jedes Öl und auch nicht Leinöl ALLEINE als Korrosionschutz ausreicht."
    Zeigt leider auch deine fachliche Unkenntnis in diesem Bereich. Im Gegensatz zu Butter oder Olivenöl geht Leinöl mit dem Rost eine entsprechende chemische Reaktion ein.
    Leinöl auf Rost ist einer der wirksamsten Rostschutzmittel die frei und vor allem billig zu haben sind. Es entsteht keine banale Barriere. Durch die chemische Reaktion mit Rost (Eisenoxid) entsteht eine Eisenmennige.
    Übertroffen wird das ganze z.B. noch von Bleimennige, die allerdings wie du sicher weist auf dem deutschen Markt verboten ist.
    Kann ja auch verstehen wenn das manch einen ärgert, der lieber teure Spezialprodukte verkaufen will.
    Aber schlecht ist es deswegen noch lange nicht.


    Übrigens wo habe ich geschrieben das ich was mit "Bitumen drin" benutzen möchte?


    Habe ich nicht.
    Ich halte es sogar für grob fahrlässig den Unterboden eines Autos mit Bitumen zu beschichten. Dies wird nach Jahren irgendwann spröde, Feuchtigkeit kann eindringen und dann ganz unbemerkt unter der Bitumenschicht sein Werk verrichten. Da habe ich lieber eine "Gebrauchsschicht" die sich abnutzt und von Zeit zu Zeit mit wenig Aufwand erneuert wird.


    Was den Leinöl U-Schutz angeht habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. 1-2 x Jährlich kommt das Auto in den Genuss dieser Behandlung (Idealerweise im Herbst und Frühling) und wird bei der Gelegenheit auf Schadstellen untersucht.
    Ich verwende im übrigen bewusst pures Leinöl, kein Firnis. Dies eignet sich meiner Meinung nach besser, gerade weil es nicht so schnell aushärtet, somit lange frisch und kriechfähig bleibt und keine Risse bekommt.


    Allzeit rostfreie Fahrt und seid nett zueinander ;)


    Gruß
    Mathias

    Hallo Zusammen,
    Ich wollte demnächst den Unterbodenschutz und die Hohlraumversiegelung meiner beiden Fahrzeuge angehen.


    Nr. 1 (Bj.01. ) hat leider noch einen Bitumenunterbodenschutz vom Verkäufer bekommen.:( Dieser ist noch relativ neuwertig ( ca. 1,5 Jahre) aber ich trau dem Zeug nicht.
    Den U-Schutz möchte ich mit Fluid Film auffrischen.
    Die Frage ist wie oft sollte das wiederholt werden und muss noch ein zusätzlicher Schutz abschließend aufgebracht werden?


    Nr.2 (Bj.98) hat einen werksseitigen Wachsschutz.
    Rostansätze sind erkennbar.
    Da ich Leinöl 1. Beruflich öfter nutze und relativ günstig günstig rankommen könnte und 2. Ich leinöl als nachwachsenden Rohstoff und Ungiftige Alternative schätze, würde ich diesen gerne als U-Schutz verwenden. Mein Betriebsstoff Rapsöl scheidet wohl wegen des hohen Säuregehalts aus...
    Darauf gekommen bin ich unter anderem über Wikipedia und div. andere Auto bzw. Oldtimerforen.


    Wikipedia schreibt dazu folgendes:


    "Schon im Mittelalter wurde Leinöl als Korrosionsschutzmittel für Rüstungen und Waffen verwendet (Brünieren). Man verwendete es auch früher im Fahrzeugbau und kehrt heute nicht nur in Oldtimerkreisen wieder zu dieser ungiftigen und lösemittelfreien Art der Konservierung zurück. Das Öl bildet eine wasserunlösliche Verbindung mit Fe3+-Ionen im Rost. Zusätzlich bildet das Öl nach dem Abbinden einen rissfreien Überzug. Durch den Zusatz von Bleioxid (Pb3O4) entsteht Bleimennige, ein klassisches Korrosionsschutzmittel, das selbst von modernen Rostschutzprodukten nicht übertroffen wird. Bei modernem Rostschutz mit Leinölfarbe wird statt des giftigen Bleioxids fast nur noch Eisenoxid verwendet, da die Verwendung des giftigen Bleioxids nur noch mit Ausnahmegenehmigung zulässig ist. Diese Eisenmennige ist ungiftig."


    Ebenfalls wird Leinöl wohl auch im Schiffsbau seit langem erfolgreich eingesetzt.



    Ich hätte kein Problem, den Schutz jährlich zu erneuern, da man bei der Gelegenheit auch gleich den Zustand des Unterbodens inspizieren kann.


    Den Hohlraumschutz und unzugängliche Stellen wollte ich bei beiden Fahrzeugen mit Fluid Film Spray + Hohlraumsonde machen
    Den U-Schutz mit Leinöl per Pinsel auf die gut erreichbaren Stellen aufgetragen(Rest Fluid Film)


    Die Fragen die Sich mir nun stellen sind folgende:


    1. Vertragen Sich Fluid Film und Leinöl in den Grenzbereichen?


    2. Ist es evtl. auch bei dem gewachstem Unterboden sinnvoll erst Fluid Film und dann Leinöl als Abschluss drüber?


    3. Nach dem Auffrischen des Bitumen U-Schutzes nochmal Leinöl drüber oder so lassen?


    4. Welches Leinöl sollte verwendet werden? Leinölfirnis(abgekocht und mit Sikkativen) dieses wird mit der Zeit Hart und es könnte meiner Meinung nach auch Risse geben. oder rohes, kalt gepresstes Leinöl, welches wohl zum austrocknen seeeehr lange bis ewig braucht?


    5. Was haltet Ihr von der ganzen Sache?


    Ich hoffe meine Fragen kommen euch hier nicht allzu absurd vor und dass es den ein oder anderen gibt der hier vielleicht sogar schon mit Leinöl gearbeitet hat?
    Schon mal vielen Dank für´s viele Lesen (ich weiß, etwas lang geworden..:rolleyes:) und für die Antworten.


    Viele Grüße
    Mathias