Beiträge von stobi_de

    Mehrere Komponenten zusammen können schwer in die Hose gehen durch chemische Reaktion zwischen den Komponenten.
    Das ist nicht unbedingt testbar, denn mein Elaskon K60 ML wurde erst nach Monaten zu einer bröseligen Masse in Verbindung mit Teroson.


    Sanders fett ist dafür bekannt, dass es unheimlich Dreck zieht, ist aber immer noch das beste.

    Ziemlich wenig los in diesem Forum momentan. Da gab es andere Zeiten....
    Aber zu Deiner Frage: Rostumwandler und Co blind sprühen - NIEMALS.
    Die ganzen Dinger sind auf Basis irgendeiner Säure, bilden teilweise einen dicken Belag mit Eisen-3-Phosphat oder Eisen Tannin, der dann runtergewaschen/gebürstet werden sollte. Und bleibt Restrost unter dieser Schicht erhalten, wird es um so schlimmer.
    Die einfachste Lösung ist hier wirklich die Beste: Sanders Fett drauf. Auch von Fluidfilm bin ich nicht so wirklich begeistert.


    Frank

    Nee, also Brantho....ich bin doch recht enttäuscht davon.
    Sobald irgendeine Form von Rest-Rost noch vorhanden ist kommt der immer wieder.
    Vollkommen egal, was die Werbung verspricht.


    Ich bestell mal wieder ein wenig Brunox Epoxy, da reagiert der Rost zumindest chemisch mit der Farbe, wenn auch nur minimal.

    Sieh zu, dass Du eine Druckbecherpistole bekommst.
    Das hier ist oplimal, Hakensonde und Schlauch sind direkt dabei
    https://www.ebay.at/itm/VAUPEL…70e605:g:rHIAAOSwBLlVFEeZ


    Dann brauchst Du was, um die Türverkleidungen abzubauen. Da gibt es Sätze von Kunststoffhebeln. Sonnst machst Du Dir ggf. die ganzen Plastik-Halterungen kaputt.


    Natürlich brauchst Du vor allem ein geeignetes Mittel. Fett ist immer besser als Wachs!


    Kabel? Lösen sich nicht durch Fett auf :)


    Frank

    Hallo,
    es geht jetzt nicht darum, ob Seilfett ja oder nein.
    Bislang verwende ich Seilfett von Elaskon, es ist aber schon extrem "unkriechfähig" nach dem Trocknen.
    Ist das von Liqui Moly zumindest etwas dauerkriechfähig?


    Frank

    Hallo,
    nur ein paar Worte, damit Euch nicht der gleiche Irrtum unterläuft.


    Die beiden Fettsorten klingen erstmal ähnlich und auch, wenn man die Beschreibung des Kettenfetts liest: "temperaturstabil, langzeit-kriechfähig, korrosionsschutz" scheint das recht geeignet zu sein.
    Ich habe vor einigen Wochen den nagelneuen Duster meiner Schwiegermutter bearbeitet.
    Der Wagen hat einen sehr geringen Preis, am Rostschutz wurde zu 100% gespart.
    Ich habe also meine ganzen Restvorräte an Rostschutz-Wachsen und Fetten zusammengesammelt und den Wagen damit behandelt.
    Da sie alle 6 Jahre ein neues Auto kauft, jetzt nicht sooo wichtig. Der Duster wird niemals ein "altes Schätzchen" werden.


    In den Hohlräumen habe ich Seilfett und halt auch Restbestände des Kettenfetts benutzt, welches ich mal von einem namhaften Hersteller als Riesen-Sonderposten vor langem gekauft hatte.


    Schon nach einigen Tagen hatte ich den Eindruck, dass das Kettenfett wieder zu 100% aus dem Auto rauslief, während das Seilfett dort blieb, wo es hin sollte.


    Merke: Kettenfett ist als Korrosionsschutzmittel großflächig im Auto eher ungeeignet.


    Frank

    Hallo,
    als Oberflächenbeschichtung ist POR15 schon top, wenn es denn auch wirklich hält.
    POR15 hat ja die dumme Eigenschaft, auch bei 100% richtiger Anwendung manchmal dann doch nicht zu haften.
    Sieht zu, dass Du Restrost wirklich komplett entfernst. Auch POR15 wird unterrostet, egal, was die Werbung sagt.
    Deine Idee mit Mike-Sanders ist die beste Idee.
    Nachdem ich 20 Jahre lang mit den verschiedensten Wachsen und Farben rumhantiert habe, bin ich letztendlich zu dem Schluß gekommen, dass nur eine dicke klebrige Fettschicht zuverlässig gegen Rost hilft, auch wenn die Arbeit am Auto dadurch zur ekligen Zumutung wird.


    Frank

    Aua!
    Zopfbürste und Co sind da hoffnungslos.


    Ein paar Hinweise für Deine Planung, ich hoffe, es ist nicht zu spät.
    fertan: fertane Zeit!
    Du müsstest den Wagen komplett eine Woche in fertan einlegen. Nee - bringt nichts!
    Keine Übergangslösungen machen. Die sind Dir dann bei einer gründlichen Überholung nur im Weg und müssen wieder entfernt werden


    - Alle Kunstoffteile, Anbauteile, Stoßstangen, Fenster ausbauen
    - Sandstrahlen
    - Schweißen
    - Dann erst über die Beschichtung nachdenken (Expoxy oder Leinölfirniss + Brantho Korrux)
    - Endversiegeluung: nur Fett nehmen. Ich bin von Wachs geheilt

    Es gibt inzwischen recht viele Produkte, die auf blankem Metall sehr gut Rost verhindern.
    Aber auf angerostetem Metall ist Bleimennige das einzige, was wirklich chemisch mit dem Rost reagiert.


    Was ich hin und wieder nutze, ist Kreidezeit Schuppenpanzerfarbe. Mit sowas in der Art ist der Eiffelturm beschichtet.
    Aber auch bei dem Mittel gibt es keine chemische Reaktion mit dem Rost, nur eine Rost-Durchdringung.


    Frank

    Was mir bisher bei Unterbodenschutz immer fehlte (selbst bei Hohlraumwachs am Unterboden) war die Kriechfähigkeit.
    Selbsttragende Karosserien bestehen aus Unmengen an doppelt geschweißten Blechen. Hier fühlt sich jeder Rost so richtig gut.


    Anspruch an ein neuartiges Produkt: Ähnlich wie Sanders Fett, was ggf. weniger Dreck anzieht, aber trotzdem dauerhaft kriechfähig bleibt. Flexibel reicht da nicht aus: die meisten eher teureren Wachs-Produkte sind flexibel, aber die dauerhafte Kriechfähigkeit bei gleichzeitiger Standfestigkeit gegen Spritzwasser - DAS ist die Herausforderung!


    Was mir an Deinem Mittel seltsam vorkommt: das Produkt nimmt Wasser auf. Klingt für mich jetzt erstmal kontraproduktiv.


    Frank

    Hallo,
    in den letzten Jahren habe ich die Hohlräume meiner Autos immer mit Fluidfilm behandelt, den Unterboden immer mit Hohlraumversiegelung.
    Das Bitumen und normaler Wachs-UBS für moderne selbststragende Karosserien mit den damischen doppelten Blechen ungeeignet ist, war mir eigentlich schon immer klar.
    Ich habe jährlich nachgearbeitet, konnte dieses aber die letzten beiden Jahre nicht machen, weil der Wagen tatsächlich 2 Jahre lang Gegenstand einer gerichtlichen Auseinandersetzung war wegen einer Motorreparatur, die den ganzen Motor dann komplett zerstörte. Als war der Wagen fast 2 Jahre immer wieder beim Motorenbauer in Puhlheim, dann beim Gutachter, dann wieder in Pulheim....usw.


    Hier nun das Rost-Ergebnis nach 2 Jahren Rost-Untätigkeit






    Die ganze Werbung der Produkte: "Wachs verschließt sich von selbst" - alles Bullshit.
    Wachs wandert so gut wie gar nicht, Wachs auf Falze - ganz schlecht.


    Ich habe mich lange Jahre um den Schmier mit Sanders-Fett herumgedrückt. Allerdings ist Fett für selbsttragende Karosserien scheinbar das einzige, was wirklich dauerhaft hilft.
    Die ersten 4 Kilo sind nun drunter, der Rest wird im Frühjahr draußen gemacht. Mein kleine Garage ist wirklich kein guter Ort dafür.


    Frank

    Ich kann ja nicht sehen, wie es zwischen den Blechen aussieht.
    Ich denke, ich gehe da einen ganz anderen Weg.
    Diese Achschenkel sind in Ebay sehr billig - etwa 50-80 Euro.
    ich werde also zusehen, dass die Schrauben zur Befestigung gängig bleiben. Alle jetzigen konnte ich rausschneiden (Fast 1 Woche rumwürgen).
    Dann mache ich die jetzigen fertig mit Owatrol, Wachs und Schuppenpanzerfarbe von Kreidezeit und wenn ich mal einen guten in Ebay sehe, wird der wirklich zerlegt und optimal vorbereitet.


    Das wirklich Blöde: ich habe vor einem Monat mein Lager an Ersatzteilen verkleinert und einen wirklich guten und selbst aufbereiteten Schenkel weggeworfen - ich hatte damals beim Zusammenbau das Ankerblech vergessen. Aber jetzt ... egal, nu isser weg!

    Wenn Blasen unter Lack: dann Durchrostung!
    Viel Spaß beim Schweißen!


    Aber im Ernst: wenn Du eine Blasenblidung unter einer Lackschicht siehst, so ist das durch Oxidation entstanden. Und da diese nicht durch die Farbe hindurch kommt, kommt sie von unten, von der Rückseite des Blechs.


    Viele Karosseriebetriebe spachteln oder verzinnen an solchen Stellen - sehr zum Wohle der eigenen Kasse!

    Habe ich ja alles da und wie es der Zufall will, liegt das Ding seit einigen Stunden in Natronlauge - komplett mit Bremsbelägen und Handbrems-Federn. Entfetten und Entlacken ist erstmal wichtig.
    Bei der Phosphorsäure (habe einen Entroster-Mix hier) bin ich mir noch nicht sicher. Die internen Bremsenteile sind teilweise noch etwas verzinkt. Also der Kram müsste dann erstmal raus.


    Epoxy werde ich definitiv hier NICHT nehmen. In die Blech-Zwischenräume läuft das nicht zuverlässig rein - man kann ja nicht sehen, wie es da aussieht.
    Fett? Nee, hatte ich an der letzten Bremse gemacht und scheinbar ist das dann doch in die Handbremse gewandert, obwohl nicht kriechendes Seilfett.