Posts by stobi_de

    Hallo nach Hamburg (wenn Du denn aus HH kommst)
    Irgendwie misstraue ich inzwischen "Selbst ist der Mann".
    Ein ähnlicher Test war 2008 und da haben dann die Sieger-Produkte von 2005 nur noch kläglich abgeschnitten.
    Ich habe mir den Testsieger 2008 von "schöner wohnen" im Hagebau besorgt. Ein Probeanstrich steht draußen vor der Tür, bisher ganz OK, aber nicht an einem Auto, wo ja Vibration dazu käme, was ja auch das KO-Kriterium für Hamerite am Auto ist.
    In einem ARD-Ratgeber-Test war vor langer Zeit mal Schuppenpanzerfarbe von Kreidezeit der Testsieger - das habe ich an meinem Afrika-Auto an Türfalzen verarbeitet - seit 2 Jahren kein neuer Rost mehr. Scheint ganz gut zu sein.
    Zu den Fertan-Produkten ließ mal das hier:
    http://www.offroad-forum.de/vi…s=0&postorder=asc&start=0
    Der scheint auch nicht so überzeugt zu sein.


    Zu wasserverdünnbarer Grundierung: ich habe mal vor einigen Jahren einen alten Kühlschrank abgeschliffen und damit gestrichen, es kam tatsächlich während der Trocknung Rost durch. Selbst nach 3 mal streichen - war allerdings OBI-Grundierung, die als wirklich schlecht inzwischen bekannt ist.


    Gruß
    Frank

    Moin lutz-stefan! Welcome hier!


    Da hätte ich erstmal 2 Vorfragen: was für ein Unterbodenschutz ist drunter? Bitumen, Kautschuk, Wachs oder so ein Mischmasch von allem, was sich so über die Jahre angesammelt hat?
    Warum willst Du alles entfernen? Ist es ziemlich rostig und das soll entfernt werden, egal wie? Oder soll es nachher auf Hochglanz getrimmt werden, um schön auszusehen (denn dann sollte der alte Kram ja wirklich restlos runter)?
    Hör Dich, wenn es günstig sein soll, in Deiner Gegend mal nach einer Wasserfräse um. Ist sowas wie ein extrem starker Hochdruckreiniger und falls der UBS lose ist, geht das schon ganz gut ab damit. So ein Ding ist oft in Firmen vorhanden, die Dächer sanieren (zur Moosentfernung).


    Gruß
    Frank

    Welcome Katsumi !


    Tja, ist genau so ein Grenzfall, wo man schweißen könnte, aber eigentlich noch nicht wirklich muß, da der Rost noch keine Löcher gefressen hat, sondern nur aus den Spalten rauswabert.
    Wenn Du es gründlich machen willst, entferne vor der Fluidfilm/Fett/Wachs Behandlung (wie MBerger beschrieb) die Farbe und den Rost mit einer Zopfbürste, aber vorsicht, wenn das Blech dünn ist, biste schnell durch. Dann alles grundieren mit Brantho Korrux oder 2K Epoxy Grund (Ja Holger, ich lerne auch dazu und sag nix mehr über POR15 :P). Beides gibt es übrigens auch in der Sprühdose, sogar 2K Grundierung.


    Dann halt wie oben beschrieben, wobei ich statt Sanders gerne ELASKON K60ML nehme, was recht ähnliche Eigenschaften hat, aber in der Sprühdose erhältlich ist. Sanders hat halt den Vorteil, daß es geprüfte Qualität ist.


    Gruß
    Frank

    Na ja, wenn ich "Wachs" schreibe, meine ich meistens sowieso Elaskon K60ml. Ist halt irgendwie Sanders-ähnlich und wird bei höheren Temperaturen auch wieder flüssig. Bin ziemlich begeistert von dem Zeug, wird aber immer als ehemaliges DDR-Produkt und damit als wirkungslos verschriehen, da im Westen ja alles besser ist (ha ha).


    Gruß
    Frank

    Hallo Hanseat,
    es gibt im gesammten Rahmen Löcher, durch die man halt einen dünnen Schlauch mit einer Düse einführen kann, habe ich ja so machen lassen. Am hinteren Querträger sammelt sich bei diesem Auto immer der Dreck (ist Tradition), weil da keine Ablauflöcher drin sind. Da kommt man einigermaßen erträglich dran, z.B. mit einer KLOBÜRSTE (ja ja, vorher gereinigt).
    Reingucken kann man natürlich nicht, habe kein Endoskop und ich glaube in ganz Kenia gibts keine, außer im Aga Khan Krankenhaus.
    Ja ja, das gründliche Entrosten ist innen ein echtes Problem, man sieht nix, und das, was man nicht sieht, muß auch noch entfernen...
    Wenn Du auch keine andere Idee hast, bleibt nur Fluidfilm A und danach ein Wachs, wobei der Transport da runter immer so ein Akt ist wegen der Flug-Bestimmungen.


    Gruß
    Frank

    Hallo,
    wie der eine oder andere schon weiß, habe ich ja mein "Rost-Test-Auto" in Kenia stehen.
    Dort wird der Nissan momentan generalüberholt (mal wieder :( ) und es ist mal wieder am Rahmen eine Stelle vorhanden, die VON INNEN HERAUS extrem rostet. Ist aufgefallen, als ich letztens dem Mechnaiker meines Vertrauens schrieb, er solle mal den Rahmen von innen reinigen mit einer Art Sprühsonde für einen Kärcher, den ich ihm letztens schickte. Hat er wohl gründlich gemacht und es kamen wohl einige dicke Abrostungen mit raus. Irgendwie die Rache der Vergangenheit, als ich am Natronsee war und dort dieser elend ätzende Matsch in den Rahmen lief ohne das ich ihn raus spülte.


    Nun, das einzige Mittel, was ich nun wüsste, wäre Fluidfilm A und einige Zeit später dann ein Wachs (Elaskon, Teroson Hohlraumwachs, Permafilm) oder sowas drüber. Nach einigen schlechten Erfahrungen mit Fertan Rostumwandler/Entferner wollte ich das Zeug eigentlich nicht benutzen.


    Klar, richtig wäre es nun, die Karosserie abzunehmen, die Stelle auch von innen zu sandstrahlen (was hierzulande ja geht) und dann ... aber es ist Kenia, da gehts halt nicht.


    Hat einer von Euch eine bessere Idee?


    Gruß
    Frank

    Siehst aber ein wenig angestaubt aus :P
    Das Teure an POR15 ist die Farbe selbst, der Entfetter dafür ist relativ billig.
    Schau Dir mal Rustbullet an, habe ich hier aber noch nicht ausprobiert. Funktionsweise ist ähnlich wie POR, aber nicht die ganze Vorarbeit.
    Aber wie gesagt: habe ich noch nicht ausprobiert und Werbung verspricht immer viel.


    Frank

    Kein Fett/Öl UNTER irgendwas !!!! Auch nicht in Spalten.
    POR15 oder RUSTBULLET (POR15 Nachbau) ist dünnflüssig genug für Spalten!!!!!!!
    Das geht nur mit Fluidfilm A mit anschließenedem Permafilm (dicker/härter als Sanders !!!)


    Frank

    Sag jetzt nicht, Du hast wirklich, nachdem vor 3 Monaten wirklich alle hier mit Nachdruck vor einer Verwendung von Terotex auf Fett gewarnt haben, das Geschmiere trotzdem ausprobiert? Aua ! :(


    Du hast Schweißnähte: zuerst POR15 oder Brantho Korrux drauf.
    Du willst Steinschlagschutz in Radhäusern: Fertan Over 4. In Radhäusern sind wenig Falze.


    Sonst: Permafilm oder Wachs UBS.


    Wie kommst Du darauf, das Permafilm eine dünnflüssige Geschichte ist? Also meines ist eine recht dicke Pampe -schrieb ich doch in meinem Schreiben von heute morgen.

    Hallo Martin,
    das mit dem "wartungsfrei" solltest Du abhaken. Einmal im Jahr gründlich unters Auto kriechen und nacharbeiten sollte eigentlich Pflicht sein.
    Alle UBS-Systeme haben halt ihre Vor- Und Nachteile. Da gibt es ja Unmengen an Infos hier im Forumsarchiv. Im Folgenden eine kleine Liste meiner Erfahrungen (die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt)


    1. Wachs-UBS
    ===========
    PRO: flexibel, kriecht zumindest während des Auftragens etwas in vorhandenen Rost und in Ritzen, kann sehr leicht ausgebessert werden, gibts ohne Qualitätsunterschiede in Sprühdosen und in Normdosen, Unterboden kann etwas fettig sein.
    CONTRA: Wäscht sich mit Zeit vor allem in Radhäusern ab.
    MARKEN: FERTAN UBS220, TEROSON Wachs UBS, ELASKON Wachs UBS.
    Ob güstige Sachen von Würth oder aus Ibäh was taugen, kann ich nicht sagen.


    2. Bitumen-UBS
    ===========
    PRO: sehr günstig, anfangs sehr stabil und flexibel, wäscht sich nicht ab, kann mit Wachs oder Fluidfilm nachbearbeitet werden.
    CONTRA: Wird nach wenigen Jahren brüchig, kriecht gar nicht, darf gar nicht auf vorhandenen Rost gespritzt werden. Wie bei Kautschuk keine gute Kontrolle auf Beschädigungen möglich, die Qualität bei Sprühdosen ist geringer als die bei der Normdose, da bei der Verdunstung des Lösungsmittels oft Blasen entstehen und dadurch die Schicht nicht ordentlich wird. Unterboden sollte fettfrei sein.
    MARKEN: hab einmal das von Nigrin benutzt, was ich nicht nochmal machen werde.


    3. Kautschuk-UBS
    =============
    PRO: sehr haltbar, wäscht sich nicht ab, dauerflexibel. Standart bei den Autoherstellern, kann mit Wachsprodukten nachbehandelt werden. Wenn das Auto/die zu behandelnde Fläche nagelneu ist, könnte man hiermit als erstes arbeiten (Überzeugungssache).
    CONTRA: Unterrostungen/Schäden in der Beschichtung werden fast niemals bemerkt, kann extrem schwer entfernt werden, kriecht überhaupt nicht, darf natürlich auch nicht direkt auf Rost gesprüht werden. Sprühdosen haben den gleichen Effekt wie Bitumen, blasenwerfender Auftrag. Unterboden muss gut fettfrei sein.
    MARKEN: FERTAN OVER4


    4. Perma-Film
    ==========
    PRO: durch die empfohlene Vorbehandlung mit Fluidfilm A gut auf Rost auftragbar, dadurch sehr kriechfähig, sehr langlebig, auch in Radhäusern. Unterboden muß nicht extrem fettfrei sein.
    CONTRA: aufwändige langwierige Verarbeitung durch die Vorbehandlung mit Fluidfilm und nach einigen warmen trockenen Tagen Überspritzen mit aufgewärmten Permafilm. Keine Sprühdosen erhältlich.
    MARKEN: nur von Hodt


    5.Holraumversiegelungen allgemein
    =========================
    PRO: flexibel, kriechen sehr gut in vorhandenen Rost und in Ritzen, kann sehr leicht ausgebessert werden, gibts ohne Qualitätsunterschiede in Sprühdosen und in Normdosen, Unterboden kann etwas fettig sein.
    CONTRA: Wäscht sich recht schnell vor allem in Radhäusern ab.
    MARKEN: Mike Sanders, TEROSON, ELASKON, etc...



    So, das wars mit MEINEN (nur meinen) Erfahrungen!

    Hallo Martininii,
    endlich mal wieder was zu tun in diesem Forum!


    Holger sagte es schon: die beste Lösung ist Sandstrahlen und dann eine ordentliche Grundierung drauf, da hat er die beste Erfahrung von uns allen hier. Wobei eine Grundierung nicht in vorgerostete Falzen kommt! Daher ist die Nachbehandlung mit Sanders gut geplant.


    Es gibt aber immer Situationen, wo die optimale Lösung nicht optimal ist, und wenn Du schreibst, dass Dein Auto absolut unbewegbar ist, so gibt es auch noch andere Lösungen gegen den Rost, die aber immer mit dem einen oder anderen "LEIDER" verbunden sind.


    Klar: alle erreichbaren Roststellen müssen so gut es geht blank geschliffen werden. Wenn Du nun keine großflächige Grundierung mit Epoxi-Grundierung in Betracht ziehen kannst, so benutze für Falzen Kreidezeit Schuppenpanzer Farbe. Diese beruht auf Leinölbasis (jetzt kein dummer Kommentar) dieses verhindert dort weitestgehend fortschreitende Verrostung und Unterrostung (habe dies in Kenia an meinem Wagen dort, der öfters am NarTonsee unerwegs is, getestet (mist, jetz ist die t-TasTe kaputt - also nicht wundern, wenn jez einige Ts fehlen). Die kann allerdings nicht mit Normalfarbe überlackiert werden und ist nicht geeignet für mech. belastete Stellen.
    Wovon ich noch sehr viel halte: Por15. Schau Dir mal deren Programm an. Ist eine tolle Alternative, wenn Du Zeit hast und kontollierbare Rahmenbedungen (Temp und Luftfeuchtigekeit).



    Gruß
    Frank, der sich morgen eine neue TastaTur besorgt

    Nee, nee, natürlich kommt dann der Rost von innen.
    Hattest Du mich falsch verstanden oder ich mich unverständlich ausgedrückt.


    POR15 hat halt die Eigenschaft, daß es nichtmals mit sich selbst nach kompletter Durchtrockung überlackiert werden kann und daher naß in naß überlackiert werden muß. Und bevor ich da irgendwas empfehle, was falsch sein könnte...
    Aber Du scheinst es ja schon zu kennen, dann ist doch gut.


    Gruß
    Frank

    Hallo,
    ist es nicht so, wenn sich Rost blasenmäßig durch den Lack bohrt (ohne Beschädigung von außen), daß dann IMMER das Blech an der Stelle (wenn auch sehr klein) schon durchgerostet ist? Kenne ich jedenfalls nicht anders.


    Wenn die beschädigten Stellen noch recht klein sind, würde ich erstens natürlich den Rost großzügig entfernen und dann vorsichtig und spärlich mit POR PATCH spachteln (spärlich, weils schnell Blasen bildet und elend lange trocknet) und danach mit POR15 grundieren. Holger wird Dir sagen können, welche Epoxygrundierung auf POR PATCH auch ggf. halten würde. Das dürfte auch von außen gut halten.


    Ich halte recht viel von dem POR-Zeug, ist nicht zu vergleichen mit Flüssigmetall und Verwandtschaft.
    http://www.korrosionsschutz-de…aste--schwarz--118ml.html


    Wichtig: von innen nach dem Trocknen des PORs Fluidfilm A reinsprühen. Nach ein paar Tagen/Wochen dann Fluidfilm ASR oder sowas in der Art.


    Gruß
    Frank

    Oha,
    was Brauchbares Neues für 229 Euro, das klingt ja wirklich gut. Danke für den Tip, ich hätte jetzt EINHELL als Baumarktgerät abgetan.
    Und Lieferung frei Haus nach Nairobi, suuuper (na ja, wohl eher nicht).
    Werde das Angebot gleich mal weiter leiten. Könnte auch er sich leisten können.


    Dank von Frank

    Alaaf !!!


    Ich habe da eine Frage bzgl. Schweißgeräten, da ich von der Materie wenig bis keine Ahnung habe.
    Ein Bekannter in Nairobi will seine eigene Autowerkstatt aufmachen und bat mich, hierzulande nach 2 ordentlichen, aber natürlich billigen, gebrauchten Schweißgeräten zu suchen.
    Er braucht ein MIG und ein ARC (Einphasen) Gerät.


    Transport und Zoll und so weiter spielen erstmal keine Rolle.


    Was könntet Ihr mir da empfehlen? Ich weiß, BILLIG und QUALITÄT, das klappt meistens nicht....


    Gruß
    Frank


    PS.: Selbstverständlich werde ich es mit Leinöl rostschützen :D

    Moin Stefan!
    Ich bin zwar nicht Karl und nicht Fortbewegung (wobei Karl=Fortbewegung), aber Leinöl wurde hier immer nur als ökologische Alternative genannt, als Ausweichprodukt, wenn nichts anderes vorhanden ist oder eben, wenn grundsätzlich möglichst viel mit Leinöl gemacht werden soll.
    Ich habe mal kurz unsere Beiträge hier durchsucht, aber ich glaube niemand hat hier Leinöl als DIE Lösung für Hohlraumversiegelung emfohlen, nichtmals ich, und normalerweise stehe ich sehr auf Alternativprodukte.
    Ich glaube auch, es wurde nur im Zusammenhang mit Unterbodenschutz erwähnt.


    Hier steht eine ganz gute Beschreibung: http://rolfrost.de/firnis.html


    Leinöl hat halt den Vorteil, daß es sehr lange flüssig bleibt bis zur Aushärtung, das es chemisch mit Rost (also nur Fe3O4) reagiert, daß es sehr günstig ist und weltweit erhältlich.


    Erste Wahl für eine Hohlraumversiegelung ist es sicher nicht.


    Gruß
    Frank