Posts by stobi_de

    Wenn Du den Untergrund wirklich gut säubern kannst, nimm POR15.
    Hatte eben noch was in einem anderen Threat dazu geschrieben. Ist aber wirklich wichtig, daß der Untergrund gut vorbereitet ist. Ist recht kritisch in der Anwendung, da auch sowas wie Luftfeuchtigkeit, Temperatur usw. (nein, nicht die Konstellation der Sterne, das ist ein Gerücht) eine Rolle spielen. Wenn es aber korrekt gemacht ist, ist es extrem gut.
    Wenn sich die Stellen nicht gut reinigen lassen und die Stelle mechanisch nicht stark belastet ist, nehme ich gerne die Schuppenpanzerfarbe der Firma Kreidezeit, auch wenn jmd. anderes hier im Forum laut aufschreien wird, wenn er das liest. Habs aber getestet und finde das Zeug gut, es nimmt leichte Dreck oder Ölrückstände nicht so krumm.
    Daneben gibts noch die ganzen anderen Mittel, die überall hier erwähnt werden: Brantho Korrux, 2K Epoxy Grundierung (hallo Holger, Dein Thema!), Brunox Epoxy, etc. Das wird an vielen Fahrzeugen eingesetzt.


    Ich hatte auch mal "Schöner Wohnen Universalgrund" (war irgendwo Testsieger) an einem Stück Blech ausprobiert. Bisher hält es zwar, aber ein Blechstück ist halt kein Auto, es leidet wenig unter Vibration und Treibstoffresten etc.


    Gruß
    Frank

    Hallo,
    wenn ein neues Teil aus Kostengründen nicht in Frage kommt, würde ich sagen, daß es ein typischer Anwendungsfall für POR15 wäre.
    Die Firma http://www.hoeseler-por15.com hat ein POR15 Starterset im Programm, mit welchem Du das Teil chemisch entrosten kannst (was wirklich gut funktioniert) und dann mit dem extrem widerstandfähigen Schutzlack überziehen kannst. Zuvor aber noch die Farbreste so gut wie möglich entfernen. Ob auch HDEP zur Entrostung klappt, kann ich nicht sagen. POR15 empfiehlt den Entroster aus eigenem Hause, weil 100% rückstandslos entfernbar.
    Ich weiß nun nicht, wie das Blech montiert wird und welche Kräfte es aushalten muß, aber wenn wirklich schon viel Material abgerostet ist, würde ich daran überlegen, an den Seiten eine Winkelschiene zuvor einzuschweißen, was wegen der Form natürlich keine leichte Sache ist, aber wenn Du sowieso schon schweißen willst und das gut kannst....


    Gruß
    Frank

    Das Wort zum Sonntag !


    Es ist schon irgendwie seltsam!
    EINER weiß irgendwie ALLES besser, wobei ich mich manchmal frage, ob dieser EINE überhaupt schonmal wirklich ein Auto bearbeitet hat oder ob er nur mit dem Zeug handelt und Datenblätter sammelt.
    Ich frage mich auch, ob ein neuer Fragender in diesem Forum überhaupt Vertrauen in die Infos hat, die er hier findet, wenn einer hier wirklich ALLE Tipps kritisiert, ohne auch nur selbst irgendwelche Alternativen zu schreiben.


    Wenn jemand sich die Mühe macht, seinen Unterbodenschutz zu entfernen und sich mit der jahrelangen Erhaltung seines Fahrzeugs beschäftigt, so wird er wohl kaum nur Flugrost am Boden finden.
    Auch wenn ich nun nicht schon hunderte Auto behandelt habe, sondern nur im Freundeskreis Autos behandle (und die Leute waren auch danach noch Freunde :P), so ist mir bisher noch kein Fahrzeug begegnet, bei dem nur etwas Flugrost am Unterboden war. Flugrost empfinde ich eher als so eine leicht bräunliche Schicht, die auch nach dem Sandstrahlen bereits nach wenigen Tagen wieder da ist.
    Sowas wird wohl einfach überlackiert werden können.


    Das Problem mit Rost ist wohl seit der Eisenzeit ein Problem und ich denke, bis heute gibt es kein 100%iges Mittel gegen Rost, daß nach einmaliger Anwendung wirklich AUF DAUER vor Rost schützt. Zu viele Einflüsse spielen da eine Rolle, vom Einsatzgebiet des Fahrzeugs angefangen, über die Witterung beim Rostschutz, die Verarbeitungsmethode und Genauigkeit, die Vorbereitung, usw....
    Wenn ich allein an POR15 denke, was zwischen absolut sinnlos und fantastisch bewertet wird. Auch bei mir ist das Zeug einmal einfach so abgefallen, ohne das ich den Grund bis heute genau kenne, aber warscheinlich hing das mit zu hoher Luftfeuchtigkeit bei der Verarbeitung zusammen.


    Also suchen wir alle, die sich mit dem Thema Rost intensiv beschäftigen, egal ob beruflich oder aus Leidenschaft, immer weiter nach DEM geeigneten Mittel, was idealerweise einfach im Baumarkt erhältlich ist oder einfach zusammengemischt werden kann. Ich schrieb schonmal an anderer Stelle, das auch Sanders Fett nur eine Mischung aus Vaseline, Wachs und Sonstwas ist. Kann es nicht auch mal hier jmd. gelingen, eine einfache Mischung zu finden, die billig und einfach zu verarbeiten ist? Schuppenpanzerfarbe am Auto - nach FordKarl absoluter Blödsinn, hat sich bei meinem recht kritischen Einsatzgebiet ganz gut bewährt.


    Und wir sollten hier bei all den Beleidigungen mal eines bedenken: es geht hier nur um Rost am Auto, nichts wirklich Lebensbedrohliches!


    Ahmen!


    Gruß
    Pastor Frank (nee, nicht wirklich ;) )

    Würde mich sehr interessieren, was bei Deiner Klebearbeit rauskommt !
    Ich denke ja, das Epoxykleber zu spröde sein könnte auf die Dauer, aber vielleicht habe ich nur den falschen versucht.


    Gruß
    Frank

    Also irgendwie wird das jetzt sehr seltsam hier!


    Dank Ford-Karl wissen wir nun,
    daß ein Hohlraum kein Hohlraum ist, wenn eine Seite durch Kunststoff abgedeckt ist,
    daß in so einem Nicht-Hohlraum keine Hohlraumversiegelung angewendet werden darf,
    daß es an der Fahrzeugunterseite gar keine Hohlräume gibt, die nicht verschlossen sind (wie an meinem XTrail),
    daß eine Lackierung in einem Hohlraum bzw. Nicht-Hohlraum nicht durch Wachs geschützt werden kann,
    daß Karls Nachbar keine Presto Kunststoffpflege mag und Presto daher grundsätzlich Müll ist,


    Ging der Threat nicht mal irgendwann um Presto-Hohlraumwachs?


    Gruß
    Frank

    Moin Tobias,
    Owatrol ist eine gute Sache, bedenke aber, das das Zeug ziemlich hart wird und nur kurze Zeit kriechfähig ist.
    Daher sollte dann wirklich überall Sanders oder eine sonstige dauer-kriechfähige Beschichtung drüber (Fluidfilm ASR, Elaskon K60).
    Wenn Du Falze an den Innenseiten der Türen behandeln willst, die ggf. angerostet sind, benutze ich seit einiger Zeit an meinem Auto, welches extremen Belastungen an Salz/Feuchtigkeit/Hitze in Afrika ausgesetzt ist, Schuppenpanzerfarbe der Firma Kreidezeit. Diese ist aber nicht widerstandsfähig gegen mechan. Belastung oder normal überlackierbar.


    Für Unterbodenschutz ist momentan das beste, was wo gibt, PERMAFILM der Firma Hodt, was an rostigen Stellen mit ein wenig Fluidfilm A des gleichen Herstellers vorbehandelt werden kann.


    Und da man es manchmal in Ebay überraschend günstig bekommt: auch UBS 220 oder das alte UBS120 von Fertan ist sehr gut und widerstandsfähig. Rostige Stellen sollten aber auch hierbei vorbehandelt werden, ggf. mit Owatrol, wenn Du es schon zu Hand hast. Diese Kombination kenne ich aber nicht, Du solltest vielleicht an einer Ecke testen, ob UBS220 und Owatrol sich vertragen (was eigentlich zu erwarten ist). Fertan (8 Euro pro Liter) in eine ganze Kannte billiger als Teroson Wachs UBS (12 Euro pro Liter) und nicht so weich (habe beides an meinem X-Trail, weil ich noch eine alte Dose vom Teroson rumliegen hatte)


    So, und nun warte ich geduldig, was Karl/Fordbewegung wieder Beleidigendes zu dieser Nachricht zu sagen hat.


    Gruß (nicht an K.)


    Frank

    So ein Carport ist schon OK, jedenfalls besser als eine Mini-Garage, in der es immer feucht ist, solange nicht die offene Seite die Wetter-Seite ist.
    Habe gerade mal die BMW-Bilderserie angeschaut: da hast Du ja wirklich ordentlich Arbeit vor Dir, gehst Du in 2 Jahren schon in Rente :P ?
    Wenn Dein Wagen in einem ähnlichen Zustand ist wie der auf den Bildern, ist ja zumindest rosttechnisch nichts Katastrophales zu erwarten. Ich hatte da mal einen Landcruiser des gleichen Baujahres....aua!

    Hi Holger,
    dachte ich auch sofort, als ich die Beiträge vom Ford laß - ha, der Stil ist ja eindeutig und ich bin nunmal sein "Lieblingsopfer" - wen interessierts...?


    Aber falls es den Verfasser des Threats noch interessieren sollte: wenn ich von einer automatischen Unterbodenwäsche schreibe, so wird sich vielleicht so manchem erschließen, daß damit jene in einer Waschstraße gemeint sein könnte. Wenn dann jemand einen Hochdruckreiniger zur Hand nimmt, kann er natürlich auch leicht offene Hohlräume am Unterboden ungeschickterweise komplett ausspühlen (und jetzt bitte nicht: "ein leicht offener Hohlraum ist ja gar kein Hohlraum...")


    Aber zurück zur Frage mit Presto: wenn es das Angebot der Wahl ist, kann Presto nach einigen Jahren besser mit Fluidfilm A oder ASR aufgefrischt werden. ich würde nicht zu viele Schichten Wachs in den Wagen pumpen, sonst hast Du irgendwann einen dicken Klumpen drin, wo dann frisches Wachs nicht mehr so gut an die problematischen Stellen kommt. Sowas Blödes hatte ich an meinem VW-Jetta von vor 20 Jahren gemacht (aber man lernt ja aus Fehlern).


    Gruß (nicht an K.)
    Frank

    Hallo Carlos,


    Sanders Fett ist tatsächlich das Beste, was Du Deinem Wagen antun kannst!!!
    Wenn Du den Wagen nicht fährst und er trocken und warm in einer Garage steht, kann nichts weiter passieren.
    Eine schnelle Selbstmachvariante mit Sprühdosen, billiger aber auch etwas schlechter: Fluidfilm ASR oder Elaskon K60ML (sehr günstig in Ebay) mit den mitgelieferten 60 cm Hohlraumsonden großzügig verteilen.
    Fluidfilm hat den Vorteil, das es später, wenn Du mal richtig ran willst, mit Permafilm übersprüht werden kann, was der momentan wohl beste Unterbodenschutz ist, den es gibt. Lohnt aber nur, wenn Du nicht den Lack am Unterboden so wie Alexander schrieb, neu aufbauen willst und dann sowie alles runter muß,


    Gruß
    Frank

    Nun denn, so muß ich an dieser Stelle sowas völlig Überflüssiges machen und auf eine so blödsinnige Anschuldigung antworten, was ja nun wirklich gewiss keinen anderen Forumsbesucher interessieren wird.


    Jetzt könnte ich mich ja über Deine Worte aufregen, dabei ist ja klar, dass Du so schreiben mußt, wie Du schreibst, denn Du willst ja die Produkte verkaufen, was Du in Deinem Shop hast und möglichst verhindern, daß billige Baumarkt-Produkte oder Alternativprodukte genutzt werden.


    Bei allen meinen "schwachsinnigen" Beiträgen zu den "Alternativ"-Produkten schreibe ich immer dazu, daß ich da mal was testen will, was zumindest von der Theorie her gut funktionieren könnte. Ich schreibe immer, unter welch seltsamen Rahmenbedingungen ich das Zeug anwende und warum ich diese Seltsamkeiten einsetze.
    Und wenn hier jmd. für ein größeres Projekt Empfehlungen sucht, was schreibe ich dann? Wieder nur absoluten Schwachsinn oder erwähne ich da Standart-Produkte? Wenn Du mich hier schon kritisierst, dann lese auch richtig, welchen "Blödsinn" ich hier von mir gebe. Ich schreibe dann was von Bratho Korrux, von Sanders-fett oder Elaskon, von Fertan. Oder vertreibst Du die auch nicht?
    Ich käme niemal auf die Idee, meine Versuchsmittel anderen zu empfehlen. Ich hatte halt nur angenommen, dass es den einen oder anderen interessieren könnte. Dich nicht? Ließ es nicht! oder schreib mal selber was "sinnvolles" hier, satt immer nur rumzumaulen. Bisher habe ich keinen einzigen sinnvollen Hinweis von Dir bekommen.


    1. Schöner Wohnen - Universalgrund: ich hatte dazu geschrieben, daß es Testsieger in irgendeiner Zeitschrift war und das ich es ausprobieren werde. Ich habe es niemandem empfohlen. Wäre doch klasse, eine Farbe zu finden, die es nebenan im Baumarkt gibt.
    2. Grundierung mit WD40: Es wird Dich absolut nicht interessieren, aber eine dünne Schicht einige Tage abgetrocknet unter einer Beschichung mit UBS220 hält sehr gut, der Unterbodenschutz fällt nicht ab. Klar hast Du kein WD40 im Programm oder hast es noch nie ausprobiert, Du wirst daher davon abraten. Und auch das habe ich wiederum niemandem empfohlen. Ob das dann wirklich Rost länger abhält, wird sich zeigen. Das WD40 eine gute kapilare Wirkung hat, wirst Du nicht bestreiten können. Auch hier habe ich dazu geschrieben, daß ich an meinem Einsatzort keine Alternativprodukte kaufen kann.


    3. Graphitöl? Ich habe irgendjemandem eine Hohlraumkonservierung mit Graphitöl empfohlen? Dann aber wirklich Schande über mich !!!


    4. Schuppenpanzerfarbe: diese hat sich tatsächlich bewährt, da sie von den Rändern her nicht unterrostet wird. Ich habe rostige Falze damit gestrichen (was nur an Stellen geht, die nicht überlackiert werden müssen) und das ist bisher besser als Branth und Brunox Epoxy. Du vertreibst sie nicht und kannst kein Geld damit machen? Also muß derjenige, der sie empfiehlt, ein Vollidiot sein.


    Tipps im Allgemeinen: Wenn ich nur absoluten Nonsens schreibe, so sollte diese Meinung eigentlich auch von anderen Leuten kommen, nicht nur von demjenigen, der andere Produkte verkaufen will, als die von mir erwähnten.
    Du gehörst bestimmt auch zu denen, die früher mal Sanders-Fett für Blödsinn gehalten haben, denn Vaseline, Öl und sonstwas als Rostschutz? Das kann ja auch nur idiotisch sein.
    Du hast natürlich jahrelange Erfahrung auf Deinem Gebiet, Du hast ein tolles Grundwissen und warscheinlich eine umfangreiche Sammlung an Datenblättern aber Du solltest nicht denjenigen auf die Füße treten, die sich für Alternativen interessieren - aus was für Gründen auch immer.


    Denn eines ist doch gewiss: wir wollen doch eigentlich nur alle was gegen Rost unternehmen, vielleicht gibt es da noch andere Wege, als die, die Du verkaufst.


    Frank

    Hallo Mathias!


    Ist doch schwer was los hier! Im Forum über das Balzverhalten der Fledermäuse bei Vollmond ist weniger los!


    Auch wenn ich ka nur Theoretiker bin und von der Praxis ja keine Ahnung habe (vielen Dank Karl, in deinem K-Schutz-Shop kaufe ich bestimmt nichts mehr !):
    LeinölFIRNIS (!!!) kann sehr wohl als Rostschutz eingesetzt werden. Es ist halt sehr umweltverträglich, härtet aber aus, ist nicht auf Dauer kriechfähig und ist nicht sehr haltbar. Überhaupt haftet es auf blankem Blech sehr schlecht. Bei vorhandenem Rost kann es aber sehr wohl eingesetzt werden, da es mit Rost chemisch reagiert und diesen auch "porentief" durchdringt. Auf den Bitumen braucht man es daher nicht aufzubringen.
    Nach einer Behandlung mit LEINÖLFIRNIS (nicht Leinöl) sollte noch was drüber beschichtet werden (z.B. UBS 220 von Fertan, Hauptsache ein UBS auf Wachsbasis).
    So ungern ich es mache, in einem Punkt muss ich K. recht geben: auf Fluidfilm bringt das gar nix, weil keine Verbindung zum Rost/Metall zustande kommt.


    Gruß
    Frank (habe aber leider ja keine Ahnung)

    Hi,
    wenn es Blasen AUSSEN auf dem Blech sind, ist es mit 99% Warscheinlichkeit durchgerostet.
    Dann bleibt nur außen abschleifen so gut wie möglich, grundieren, spachteln und lackieren.
    Als Grundierung favorisiere ich momentan POR15, POR-Patch als Spachtel habe ich immer noch nicht getestet.
    Nicht vergessen, nach Trocknung dann von innen, wie Thomas schrieb, Fluidfilm A drauf, einziehen lassen, dann was dickeres drauf.


    Gruß
    Frank

    Wenn Dein Unterboden schon frei ist von alten Beschichtungen in Form von UBS, Wachs und dickem Rost, brauchst Du das natürlich nicht, da hatte ich mich wohl blöd ausgedrückt.

    Wenn Du den Unterboden mit Brantho neu streifen willst, muß aber vorher alles gesandstrahlt werden !
    Für den Unterboden würde ich kein Sanders nehmen, eher Permafilm oder Fertan UBS220 (halt was aus Wachs) aber grundsätzlich falsch ist das nicht. Bei den Radkästen würde ich es nicht nehmen. Es wäscht sich schneller ab, wie die Wachse, aber nicht so wirklich bedeutend.
    Wenn Du vorher nicht sandstrahlst, verzichte auf Brantho und nimm Fluidfilm A, dann Permafilm nach einigen Tagen.
    Wenn es schon so sehr rostet, vergiss nicht die Hohlräume !


    Gruß
    Frank, der Laberkopf ;)[quote]

    Moin!
    Nur so zur Info: bin gestern beim OBI über eine scheinbar neue Rostschutzfarbe von Duplicolor gestolpert.
    Wie Hammerite kann diese direkt auf Rost gesprüht werden. Ähnlich Brantho Korrux 3in1 soll es gleichzeitig als Grundierung und Decklack in mehreren Schichten funktionieren, ist aber in einer Sprühdose erhältlich.
    Der Unterschied zu Hammerite ist, daß es auch auf Autos angewendet werden kann, also scheinbar nicht so spröde wie Hammerite ist.


    Und da eine bestimmte Person dieses gewiss lesen will, hier die technischen Daten :P :
    http://www.dupli-color.de/webg…entByKey/ISEZ-74SDX7-DE-p
    (habe die Testergebnisse von Branth eben erst bestellt)


    Habe mir mal eine Dose in Rot bestellt und werde dann bei Zeiten hier was dazu schreiben.


    Gruß
    Frank

    Hallo,
    da hast Du ja einen Haufen Arbeit, selten eine so verrottete Karre gesehen.
    Hast Du selbst geschweißt oder schweißen lassen? Ist ja sehr wichtig zu wissen, ob rostige Stellen nicht einfach zugeschweißt wurden, oder ob vorher sauber alles rausgeschnitten wurde.
    Bei blankem Blech bedenke bitte: wenn das Auto so 3 Monate in winterlichem Deutschland steht oder gar gefahren wird, kannst Du in Deiner Heimat nochmal von vorne anfangen.
    Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, daß die Bleche nicht so 100% sauber eingepasst sind, daß überlappend geschweißt wurde und das in den Überlappungsbereichen der Rost nicht 100% entfernt wurde.
    Alle folgenden Angaben beruhen auf eigenen Erfahrungen und auf Empfehlungen von anderen Teilnehmern in diesem Forum, die ich im Laufe der Zeit gelesen habe!


    1. Schritt: in die durchs Schweißen entstandenen Spalten Owatrol-Öl mit einer Spritze einspritzen und 1 - 2 Tage trocknen lassen.
    2. Schritt: alles großzügig mit Fertan einsprühen. Ich habe zwar keine guten Erfahrungen damit, aber die Erfahrung sehr vieler anderer Benutzer spricht sehr dafür. Dieses 24 Stunden einwirken lassen, aber nicht trocknen lassen (Auto irgendwie feucht halten). Dann gründlich (also wirklich gründlich) abwaschen.
    3. Ordentlich trocknen lassen
    4. Nähte mit Karosseriekleber verspachteln.
    5. Wenn Du Hohlräume geschweißt hast, achte drauf, dass Wasser-Abflußlöcher an wichtigen Stellen vorhanden sind.
    6. Grundierung ist eine Überzeugungssache:
    - POR15 ist wohl das Beste, aber auch in der Verarbeitung am Aufwändigsten und das Teuerste. POR 15 braucht nicht mit Fertan vorbehandelt werden, weil es selbst eine chem. Verbindung mit dem Metall eingeht. Auch sollte die Karosseriedichtmasse auf POR 15 aufgebracht werden und nicht umgekehrt.
    - Schuppenpanzerfarbe von Kreidezeit: ist eher auch ein Nieschenprodukt, meiner Meinung nach aber hervorragend für den Unterboden geeignet, wenn dieser nachher mit Unterbodenschutz behandelt wird. Kann nicht mit Autolack überlackiert werden.
    - Brantho Korrux 3in1: die meisten hier benutzen das, weil es problemlos in der Anwendung ist, überlackiert werden kann und guten Rostschutz bietet. 2-3 Schichten davon, und es muß nicht überlackiert werden.
    - 2K-Epoxy-Grund: Etwas aufwändiger zu verarbeiten (wegen 2 Komponenten), aber ebenfalls sehr gut haftende und rostschützende Grundierung. Sollte dann nochmals überlackiert werden.
    7. Hohlraumversiegelung: da Dein Auto wahrscheinlich noch sehr viel Restrost in Hohlräumen hat, der nun nicht durch Owatrol und Fertan erwischt wurde, würde ich ein paar Liter Fluidfilm A in die Hohlräume sprühen und dort dann gut einwirken lassen. Nach einigen Wochen oder Monaten kannst Du dann eine Hohlraumversiegelung mit den Standartprodukten machen: Mike Sanders Fett oder Fluidfilm NAS oder Fluidfilm ASR oder Elaskon K60ML(dürfte es auch in Deiner Heimat geben) oder Teroson Hohlraumspray. Verträgt sich alles mit der "Grundierung" aus Fluidfilm A, wenn diese gut eingezogen ist.
    8. Unterbodenschutz. Mache ich nur mit Wachsprodukten, manche hier bevorzugen Kunststoff-Produkte. Hauptsache, Du nimmst kein Bitumen. Die Produkte der Wahl sind da Fertan UBS 220, Permafilm oder als Kunststoff Fertan Over 4. Teroson Unterbodenspray auf Wachsbasis ist ebenfalls gut geeignet, aber in letzter Zeit unverschämt teuer geworden.


    Soviel zu meiner Meinung, ich denke, daß Du gewiß noch andere Meinungen hier hören wirst, vielleicht sogar von jmd., der immer nur über Datenblätter redet :)


    Gruß
    Frank

    Hallo!
    Da hast Du ja wirklich eine recht aufwändige Rostkur geplant


    Aber zu Deiner Frage: Wenn die Türen Deines Passates noch werksoriginal sind, ist es warscheinlich, daß sich noch Original-Hohlraumwachs in den Türen befindet. Ich würde daher keine Hohlräume blind mit EP-Grund behandeln. Das wird dann wieder abblättern. Wenn das Alubutyl auf Owatrol klebt (achtung, weiß ich nicht, einfach mal testen), würde ich rostige Stellen damit vorbehandeln.
    Alter Unterbodenschutz wird mit Fluidfilm A "wiederbelebt", nicht mit Owatrol, aber das meintest DU warscheinlich?


    Zu Over 4SP kann ich nichts sagen, habs bisher noch nicht angewendet.


    Gruß
    Frank


    PS.: Tja, da beschwert sich dieser seltsame K..., daß ich hier ständig was schreibe, aber sonst liest man nie von ihm...(sorry, musste jetzt sein)