Es kommt ganz darauf an, wie rostig Dein Wagen bereits ist.
Wenn es nur leichte Anrostungen sind, kannst Du den Unterboden zuerst in Leinölfirniss mit Terpentin ertränken.
Wie Du vielleicht hier schon gelesen hast, ist der Mix dem Owatrol recht ähnlich, trocknet aber langsamer.
Wenn Du Deinen Wagen nicht ständig benutzen musst, sehe ich die längere Trocknungszeit nicht unbedingt als Nachteil an.
Unterbodenbereiche, die mit Steinschlag in Kontakt kommen, würde ich nach Trocknung des Öls mit einem Würth Bitumen behandeln. Nicht zu dick und nicht zu dünn.
Den Bitumen dann einmal im Jahr wieder dünn mit dem Öl-Mix übersprühen (was mit einem Blumensprüher wunderbar geht).
Bitumen ist tabu für alle Bereiche, die Blechüberlappungen haben, stark verwinkelt sind udn vor allem alles, was irgendwie hohl ist.
Am deutschen Wagen habe ich eine "Grundierung" mit einem dünnflüssigen Hohlraumwachs gemacht (ebenfalls das von Würth) und danach Fertan UBS-220 Unterbodenwachs genommen.
Die Wahl des Würth-Produktes war nicht unbedingt die Beste, da es leicht klebrig blieb und das UBS 220 daher nicht so toll hält.
Fertan hat ein eigenes Prewachs für UBS220, was vielleicht besser ist.
Viele hier im Forum schwören auf Fluidfilm A mit nachfolgender Permafilm-Behandlung. Nicht ganz mein Ding. Entweder wird Permafilm brüchig oder es bleibt schmierig. Andere haben andere Erfahrungen.
In den Rahmen darf nur Wachs, wenn kein Rost drin ist. Unbedingt vorher mit einem Endoskop reinschauen lassen. Wie der Patrol auch, wird auch Dein Wagen typische Roststellen haben. Wenn Rost drin ist (was ich bei einem alten Amerikaner einfach mal voraussetze) bleibt Dir nur Fett übrig (oder den Rahmen ausbauen, entlacken, ätzen und verzinken)
Original Sanders Fett ist an der Stelle OK. Unsere hier viel geliebten Eigenmixe aus Vaseline und Bienenwachs sind erheblich klebriger.
Die ganzen anderen Hohlräume kannst Du dann wie bei einem ganz normalen Auto behandeln, entweder auch mit Sanders und Fluidfilm.