Posts by stobi_de

    Ich habe vor einiger Zeit in Ebay einen Karton LiquiMoly Battierpolfett-Spray extrem günstig bekommen. Ich wollte nur eine Tube, habe dann zum halben Preis der Tube 6 Spraydosen bekommen.
    Nun ist dieses Zeug ja absolut nicht kriechfähig, aber an bestimmten Stellen soll es das ja auch nicht. Je kriechfähiger, desto weicher, desto schneller wieder weggewaschen.
    Hat da jemand Erfahrungen, ob das Mittel zum Korrosionsschutz geeignet ist? Gibt ja durchaus Fette, die da eher kontraproduktiv sind, weil sie Wasser aufnehmen.


    frank

    Ist eine wasserbasierte Farbe der doch recht renomierten amerikanischen Firma Rustoleum.
    Die Werbung liest sich sehr gut (natürlich tut sie das), aber kennt jmd. das Produkt hier?
    Nach meinem Test vor ein paar Jahren glaube ich keiner Werbung mehr.

    Hallo!
    Nur ein Hinweis, falls vielleicht auch mal jemand auf dieses Problemchen stößt.
    In Ebay wird gelegentlich überlagertes Fertan UBS 220 angeboten, meiner Meinung nach das beste UBS-Wachs.
    Überlagerte Dosen (NICHT DIE SPRÜHDOSEN) unbedingt vor Gebrauch öffnen und eine Zeit lang im Backofen oder Kochtopf erhitzen, sonst klumpt die Geschichte beim Spritzen.


    Frank

    Tja, genau das habe ich getan! Als aus meinem Billigkompressor braune Brühe lief, habe ich eine Dose teroson Multiwax reingesprüht.
    Meine Überlegung: fett ist optimal, kommt aber mit der Luft wieder raus. Zu weich darf das Wachs aus gleichem Grund auch nicht sein.
    Vielleicht wäre teroson HV400 optimal, hatte ich aber nicht.


    Bis jetzt OK, aber einen Blick in den Druckbehälter habe ich nicht geworfen.

    Hallo!
    Natürlich ist Rost am Motorblock nur ein Schönheitsfehler - er wird wohl nie durchrosten.
    Allerdings sind am Patrol-Motor einige Rohre für Kühlwasser gelegt, die dann wohl doch durchrosten.
    Ein solcher Rostschaden hat mich letztens in Südafrika 1500 Euro und den halben Urlaub gekostet. Ein Kühlerrohr war durchgerostet und als ich auf die Temp-Anzeige schaute, weil meine Frau sagte "Du, das riecht verdächtig", war es schon zu spät. Kurz, bevor ich den Wagen ausschalten konnte war ende und Komplettsanierung Motor wegen Überhitzung angesagt.
    Was kann man tun an Hochtemperatur-Komponenten?
    Da ich in Südafrika nicht wieder den ganzen Motor und Komponenten herausnehmen will und kann, um in ein paar Jahren nicht wieder den gleichen Schaden zu haben, brauche ich irgendwas sinnvolles.
    Es gibt z.B. in Namibia Straßen, die aus Salz gebaut sind. Hitze, hohe Luftfeuchtigkeit, Salz - perfekt!


    Ständig WD40 sprühen ist nicht wirklich eine Lösung. Krümmerlack? OK, ginge bei einer Komlettzerlegung - aber danke, nicht nochmals.
    Gibts ein Sprühöl, was sich zumindest unter hohen Temperaturen in eine Art Teer verwandelt? Wäre zumindest besser als nix.


    Bisher habe ich den halben Wagen vor meiner Rückreise immer mit Kettenfett und Co (was es halt in Südafrika gibt) eingesprüht, scheint aber wenig geholfen zu haben. Transport von Mittelchen aus D ist dank Flugsicherheit nicht mehr möglich. Haarspray ja, aber Fluidfilm und owatrol -NEIN!


    Frank

    Grundierung da rein? Biste sicher?
    Das ist doch eine Stelle, die immer wieder mechanisch belastet wird. Da bricht Grundierung doch immer wieder auf. An alten Autos siehst Du doch immer wieder massiven Rost um die Wagenheberaufnahmen.
    Da die Stelle ja auch im idealen Bereich für Spritzwasser liegt, habe ich da einen Trick.
    OK, ich habe es nicht in der Wagenheber-Gegend sondern in den Radläufen vom X-Trail. Auch diese rosten ständig, weil Steinschlag und 2-3 aufeinandergepunktete Bleche:


    ich habe einen Bremsschlauch der Länge nach aufgeschnitten, diesen mit Vaseline gefüllt und um die Kannte gelegt. Das hält am X-Trail seit 3 Jahren. Sieht mal fast gar nicht. Gelegentlich mal schaun, ob noch Fett drin ist.
    Das sollte auch an der Wagenheber-Aufnahme gehen.


    Es gibt es doch Karos Kanntenschutz zum 100-fachen Preis, arbeitet doch ähnlich (hat aber auch 2 Dichtlippen)

    So, nach langer Zeit bin ich mal wieder im Forum und wie immer bin ich nicht so ganz einer Meinung mit Michael, ich kämpfe aber auch nur an 3 Autos mit Rost, Michaels Job ist es.
    Michael ist ja der große Freund von 2K Epoxy-Produkten.
    Ich habe damit auch schon gearbeitet aber auch mit dieser Farbe ist es halt normal, dass auch bei sauberer Arbeit nicht alles perfekt wird. Und genau an der Stelle greift es Menschen Faulheit.
    Obwohl ich schon ganz extrem auf Rost an meinem Uralt-Schätzchen achte, ich hole nicht jedesmal die Farbtöpfe raus und mixe mir Farbe zurecht. Zumal es ja so ist, das 2K Farben scheinbar nur eine geringe Lebensdauer haben, wenn die Töpfe mal geöffnet rumstehen. Und wenn man dann etwas mixt und verspritzt oder pinselt, was dann niemals fest wird, ist das schon sehr ärgerlich.


    Was ich also großflächig wie auch im Kleinen machen: Owatrol(Leinölfirniss + Terpentin) und Brantho Korrux. Das hat man immer zur Hand und es ist schnell gemacht.
    Aber auch das darf natürlich nicht auf Rost, "Flugrost" heißt ja immer das magische Wort, und dabei soll es auch bleiben. Flugrost kann man ganz leicht wegwischen. Wenn man schon schleifen muss, ist es kein Flugrost mehr.


    An Stellen, die schön werden sollen, benutze ich immer öfters Etch-Primer aus der Sprühdose, dann Brantho, dann Decklack. Auch wenn Säure-Primer sehr verschriehen ist, so kann ich es, wenn spärlich eingesetzt, bisher empfehlen. Habe den Kotflügel am feroza meiner Frau vor 2 jahren gemacht: ausgeschliffen, Phosphorsäre zum Entrosten, Etch-primer (den gelben), dann Militärlacke Eisenglimmerfarb-Spray, hält optimal, sieht gut aus.

    Ich setz jetzt einfach mal voraus, dass Du nicht einfach mal nur einen Werbebeitrag schreiben wolltest.
    ist immer ne blöde Sache, wenn genau EIN Beitrag von jemandem kommt, der genau EIN Produkt bewirbt.


    Meine eigenen Erfahrungen mit Elaskon-Produkten sind schlecht (K60 und 2000), ich denke nicht, dass ich das Produkt testen werden.
    Einen anderen Sanders-Fett Nachbau gibt es ja auch von der FirmaBiesdorf: Biskor-Fett


    Gruß
    Frank

    Einen 1cm Spalt mit Fett schließen ist keine so gute Idee.
    Irgendwann wird jemand mit dem Hochdruckreiniger durch gehen und auch das festeste Fett ist dahin.


    Das Dein Schweißer da so viel Luft lässt... Pfusch, reinster Pfusch. Was hast Du für die "Arbeit" bezahlt?
    Wenn die Stelle ohne extremen Aufwand absolut unzugänglich ist und daher nicht zu entfetten und mit Dichtmasse zu behandeln, gibt es da noch FETTBAND.
    Das habe ich am X-Trail, wo Plastikteile auf Metall reiben, als Abstandshalter seit 2 Jahren drin. Soweit gut brauchbar.


    ich würde das in einer guten Werkstatt nacharbeiten lassen, wenn Dir wirklich viel am Auto liegt.


    Frank

    Ich kenne dieses auch.
    Als meine Frau noch nicht meine frau war, hat sie Ihren Feroza bei einer Firma in St. Valentin in AT durchschweißen lassen. Waren immerhin 1500 Euro.
    Ich habe damals zusammen mit Ihr diesen Wagen abgeholt und als "nur Freund" hatte ich eigentlich noch nicht das recht, ein Fass aufzumachen, als ich die Arbeit sah.
    Der ganze Unterboden war mit ein paar Dosen Brunox Epoxy schön schwarz gemacht, alles dick mit Dichtmasse eingekleistert, viele Stellen waren irgendwie nachlackiert...grausig. Schande über den Mann der Autorettung.
    Ich habe damals, also noch "nur Freund" den Wagen sehr heftig mit Wachsen und Fluidfilm nachgebessert, was aber eigentlich kontraproduktiv war. Die Dichtmasse verhinderte, dass FF an die interessanten Stellen kam und diese sind heute wieder durch. Ohne fett und Wachs lies sich dass alles besser nachschweißen. Und mit Bremsenreiniger unzugängliche Stellen wieder säubern -> VERGISS ES!
    Ich habe an einem Wochenende etwa 20 Dosen verbraucht, um einen Radlauf sauber zu bekommen - aber nach wie vor schmierig.
    Also neue Strategie: wenn ich irgendwo eine genauso mistige Naht vermute, wie Du sie hast, kommt dort Kettenfett rein. Das ist nicht schön, das widerspricht einer ordentlichen Arbeit, aber es verhindert Weiterrosten und dichtet ab, das Fett kriecht halt kaum. Man darf nur nicht hinschauen.


    By the way: bin neuerdings im Alter von 50 als Programmierer arbeitslos geworden. Natürlich gibts in dem Alter keinen Job mehr.
    Hat einer eine Idee, wie ich meine Rostschutzkenntnisse in Geld umwandeln kann? (Die Frage ist ernst gemeint, da habe ich ja nun wirklich Ahnung, wenn auch nicht perfekt)

    Hallo Andreas,
    auch ich hatte 16 Jahren lang einen AUDI 80 - B4 von 1991, der dann mit 560000 den Motortod fand.
    Dank der Verzinkung hielt ich Rostschutz lange Zeit für überflüssig, was sich dann als Trugschluss herrausstellte.


    Zu Deinem Problem:
    Bis vor einigen Jahren hielt ich eine Flex für ein klasse Hilfsmittel bei der gründlichen Entrostung. Inzwischen bin ich der Meinung, dass Sandstrahlen das einzig wirklich wahre Mittel ist. Mit der Flex kommst Du an die interessanten Stellen gar nicht heran: Ecken, Falzen, Hohlräume am Unterboden. DA sitzt meist das echte Problem. Ohne Sand-keine Chance.


    Klar kannst Du die flachen Stellen mit einem Negerkeks oder einer Fächerbürste entrosten (Turboigel, Agresso Power...), Zopfbürste...bin ich von ab.


    Es gibt im Forum einige, die auf Epoxy schwören. Wenn 100% des Rostes weg ist, mag das gut sein. Ich hatte letztens die Unterseite der Motorhaube meiner Frau strahlen lassen und naturgemäß können die Verstärkungen nicht perfekt gestrahlt werden. Es blieb ganz geringer Restrost übrig. GANZ GERING!


    Lackiert habe ich dann mit 2K Sigma Cover 630 - was Gutes aus dem Schiffsbau.
    Nach nur einem Jahr kommt der Rost schon wieder.


    Also doch wieder Owatrol + Brantho Korrux in Zukunft. Der ganze Unterboden meines Patrol ist vor 3 Jahren damit gemacht worden.
    ROSTEGAL hatte ich letztens nach vielen positiven Berichten auch mal am Patrol verwendet an einer Stelle, die von der rechten hinteren Bremsscheibe abgedeckt wird. Die gleiche Stelle unter der linken Scheibe mit Brantho Korrux 3in1.
    Wenn die nächsten Scheiben fällig sind, kann ich sagen, welches Mittel das Bessere ist.


    Frank

    Mache es an einer gut belüfteten Stelle. Verdünnungs-Dämpfe sind nicht wirklich toll. Eine einfache Maske hilft da auch nicht, nur gegen Wachsnebel in Deiner Nase.
    Moderne Gummis an der Fahrzeugunterseite sind gegen Wachs und Co resistent.
    Bremsleitungen solltest Du sogar einsprühen, Bremsscheiben eher nicht :D

    Ich kannte den Begriff bis vor 5 Minuten nicht und habe mir in Youtube ein paar Beispiele angesehen.
    (hier mit Soda-Strahlen)
    https://www.youtube.com/watch?…To5BSi-1d9NwaaS_p2Jan33X-


    Ich glaube erstmal nicht, dass es das richtige Gerät für Roststellen ist, fürs Glätten winziger Steinschläge vielleicht....ein Dremel-Nachbau vom Aldi wäre vielleicht besser.


    Und so nebenbei: Gemahlene Hochofenschlacke ist optimal, billig und nicht gesundheitsschädlich, im Gegensatz zu Quarzsand.


    Frank

    Es kommt ganz darauf an, wie rostig Dein Wagen bereits ist.
    Wenn es nur leichte Anrostungen sind, kannst Du den Unterboden zuerst in Leinölfirniss mit Terpentin ertränken.
    Wie Du vielleicht hier schon gelesen hast, ist der Mix dem Owatrol recht ähnlich, trocknet aber langsamer.
    Wenn Du Deinen Wagen nicht ständig benutzen musst, sehe ich die längere Trocknungszeit nicht unbedingt als Nachteil an.
    Unterbodenbereiche, die mit Steinschlag in Kontakt kommen, würde ich nach Trocknung des Öls mit einem Würth Bitumen behandeln. Nicht zu dick und nicht zu dünn.
    Den Bitumen dann einmal im Jahr wieder dünn mit dem Öl-Mix übersprühen (was mit einem Blumensprüher wunderbar geht).
    Bitumen ist tabu für alle Bereiche, die Blechüberlappungen haben, stark verwinkelt sind udn vor allem alles, was irgendwie hohl ist.


    Am deutschen Wagen habe ich eine "Grundierung" mit einem dünnflüssigen Hohlraumwachs gemacht (ebenfalls das von Würth) und danach Fertan UBS-220 Unterbodenwachs genommen.
    Die Wahl des Würth-Produktes war nicht unbedingt die Beste, da es leicht klebrig blieb und das UBS 220 daher nicht so toll hält.
    Fertan hat ein eigenes Prewachs für UBS220, was vielleicht besser ist.


    Viele hier im Forum schwören auf Fluidfilm A mit nachfolgender Permafilm-Behandlung. Nicht ganz mein Ding. Entweder wird Permafilm brüchig oder es bleibt schmierig. Andere haben andere Erfahrungen.


    In den Rahmen darf nur Wachs, wenn kein Rost drin ist. Unbedingt vorher mit einem Endoskop reinschauen lassen. Wie der Patrol auch, wird auch Dein Wagen typische Roststellen haben. Wenn Rost drin ist (was ich bei einem alten Amerikaner einfach mal voraussetze) bleibt Dir nur Fett übrig (oder den Rahmen ausbauen, entlacken, ätzen und verzinken)
    Original Sanders Fett ist an der Stelle OK. Unsere hier viel geliebten Eigenmixe aus Vaseline und Bienenwachs sind erheblich klebriger.


    Die ganzen anderen Hohlräume kannst Du dann wie bei einem ganz normalen Auto behandeln, entweder auch mit Sanders und Fluidfilm.

    Ist das ungefähr dieses Auto?
    http://www.fourwheeler.com/fea…immy-potent/photo-05.html


    Also ein Geländewagen?
    Wenn Du den Wagen auch als Geländewagen nutzt, dann muss die Konservierung ein bisschen anders laufen, denn sonst
    - klebt Dir der Dreck überall
    - trockene Dreckklumpen und Staubschichten saugen regelrecht Versiegelungfett auf, was dann eine rostfördernde fettig nasse Masse gibt
    - Steinschlag und Hochdruckreiniger entfernen zu weiches Wachs vom Unterboden


    Habe in der Hinsicht alle Fehler schon gemacht


    Frank