Hallo, ich habe nun diesen Opel nie Unterboden- und Hohlraumbehandelt, weil ich Durchrostungen am Schweller und Radläufen hinten festgestellt hatte, wo die Omega immer rosten. Diese Löcher wurden bislang nicht professionell repariert, sodass ich auch nie angefangen habe, mich um ein weiteres Vorgehen zu kümmern und die Löcher werden immer größer. Ich hatte nur angefangen im Frontbereich alles gründlich einzupinseln.
Nun habe ich einen neuen Omega A Kombi erworben, der sich noch in einem besseren Zustand befindet, den ich jedoch noch nie angemeldet habe.
Ich hatte nun vor, zumindest diesen Winter noch mit dem alten zu fahren. Allerdings braucht der Bremsanlagen für ca 800€, wie sich jetzt herausgestellt hat. Ich bin mir sehr unsicher, ob es sinnvoll ist oder nicht, den neuen nicht im Winter fahren zu wollen, vor allem wenn ich dafür erst Geld in den alten reinstecken muss. Auf der anderen Seite scheint mir der neue zu schade für den Winter oder fast auch überhaupt zum Alltagsgebrauch.
Wenn der alte nochmal TÜV bekäme, könnte ich den immerhin noch 3 Winter fahren.
Der Vorbesitzer war ein Opel Mitarbeiter, der das Auto auf Vordermann gebracht hat und auch zumindest in Teilen hohlraumbehandelt hat. Leider weiß ich nicht genau was und wie er das gemacht hat. Auf meine Frage, womit er es behandelt hat, meinte er, er hätte das Wachs von Opel verwendet, was er in seiner Opel Werkstatt hatte.
Er hat alle Türpappen abgebaut und die Türpins wieder eingebaut. An den Rücklichtern kann man unten auch Fett spüren. Aber ich habe noch nicht versucht das tiefergehend zu untersuchen und hab dazu auch nicht die Möglichkeiten.
Ich habe erzählt, dass ich bei meinen früheren Omega immer selbst Wachs aufgetragen habe und auch die erreichbaren Hohlräume wie Schweller, Türen und Heckschürze geflutet habe. Ich hatte allerdings keine besondere Ausrüstung dafür, sondern einfach Fluidfilm reingeschüttet und am anderen Ende wieder rauslaufen lassen. Darauf meinte der Verkäufer, das würde so nichts bringen, da bräuchte man eine Pistole dafür. Also müsste man davon ausgehen, dass er das auch besser machen kann.
Am Unterboden hat er allerdings nichts mit Fett gemacht, sondern an kleineren Stellen mit etwas schwarzem.
Ich habe nun eine Oldtimerwerkstatt, die sich in Pforzheim auf Enten spezialisiert hat, in der Nähe gefragt, ob ich das Auto mal vorstellen darf, die machen auch Versiegelungen mit Mike Sander und Unterboden mit Fluid Film.
Ich sagte, dass der Opel Mitarbeiter das Auto frisch Hohlraumkonserviert hätte, da meinte der, das könne eben nicht jeder gut machen...
Eine komplette Versiegelung kostet dort 1600€.
Alternativ wäre auch noch eine Fluid-Film-Station Rosttec erreichbar.
Bis jetzt hatte ich hier einen gemieteten schrägen Hof, wo meine Möglichkeiten eingeschränkt waren. Ein paar Orte weiter hätte ich jedoch nun eine Garage und einen ebenen Privatplatz zur Verfügung, der allerdings nicht umzäunt ist.
Das Problem, ein Auto von unten zu reinigen habe ich dort aber immer noch.
Dort hätte ich auch noch einen VW T3 Bluestar, der sich noch in einem ansehnlichen Zustand befindet, sowie einen T3 Syncro in einem eher erbärmlichen Zustand.
Ich würde gerne zumindest den guten T3 ebenfalls so herrichten wollen, dass ein weiterer Rostbefall verhindert wird.
Nun stellt sich also wieder mal die Frage, ob man das selbst in Angriff nimmt, oder eben machen lässt.
Bringt es mehr, wenn eine Werkstatt das ein Mal gründlich macht, oder muss man das dann auch häufig neu machen lassen? Das geht natürlich dann vor allem mit mehreren Autos ins Geld.
Kann man nachprüfen oder nachprüfen lassen, ob sich in den Hohlräumen Rost befindet und wie erfolgreich die Konservierungsbehandlung war? Ich möchte ja nicht etwas machen, was schon mal gemacht wurde.
Wie lange würde eine Versiegelung/Unterbodenschutz wohl halten, den eine Spezialwerkstatt aufgetragen hat?