Beiträge von Namxi

    Hallo zusammen!


    Ich habe mir vor kurzem ein "neues" Alltagsauto gekauft, einen 2007er Mazda 3 BK MPS. Als ich den das erste mal von unten sah (Natürlich vorm Kauf) wurde mir schlecht, leider ist das bei diesen Fahrzeugen aber "normal", deswegen habe ich es in Kauf genommen und mir vorgenommen, etwas dagegen zu unternehmen. Habe schon 2 andere 3er MPS von unten gesehen, beide sahen genauso aus.


    Bei meinem wurde 2010 und 2013 bei Mazda die Unterbodenversiegelung erneuert, leider auch nur mit mäßigem Erfolg, zumindest an den Rändern dieser. Die größeren Flächen sehen ganz gut aus.


    Das nächste Problem sind die Fahrwerksteile wie Querlenker und Streben sowie die Subframes, sowohl vorn als auch hinten. Im Anhang findet Ihr ein paar Bilder.



    Ich finde das sieht alles für Baujahr 2007 schon unterirdisch aus, aber ich wollte eben unbedingt so einen Mazda 3 MPS und muss jetzt das Beste draus machen.


    Ich habe leider keinen Kompressor, daher war mein Plan jetzt, die rostigen Stellen großflächig mit 1-2 Dosen Fluid Film AS-R zu besprühen. Ich bin mir im Klaren darüber, dass das nicht ewig hält, aber wenn man es mind. 1 mal im Jahr, vielleicht am besten vorm Winter, macht, sollte es doch zumindest das Problem etwas aufhalten, oder? Es ist jetzt nicht so, dass ich den Wagen 15 Jahre fahren möchte, aber er sollte auch nicht in 5 Jahren per Fred Feuerstein-Antrieb funktionieren.


    Wie gesagt, mein Ziel ist nicht, dass der Unterboden wie neu aussieht, ich möchte den Rost einfach stoppen, damit es nicht noch schlimmer wird.

    Hallo Ihr,


    ich lese hier schon seit einiger Zeit interessiert mit, allerdings bin ich mir trotz aller Recherche (Vergleiche von Rostschutzgrundierungen, Hohlraumversiegelungen usw.) immer noch unsicher über das prinzipielle Vorgehen bei Fund von Rost und beim vor Rost schützen.


    Ich habe z.B. am Unterboden meines Fahrzeugs ein paar Stellen, wo der originale Unterbodenschutz abgeht und Rost zum Vorschein kommt. Nur oberflächlich, keine Durchrostungen. Ganz früher habe ich sowas weggeschliffen, lackiert und ggf. noch etwas Unterbodenschutz aus der Dose drübergesprüht.


    Das das nicht optimal ist, weiß ich mittlerweile auch, nur wie geht man denn am besten vor? Ist z.B. eine Rostschutzgrundierung (z.B. Max Bahr Rostschutzgrund auf Acrylbasis) absolutes Muss? Muss man vorher noch etwas beachten? Was sollte man danach auftragen?


    Ich frage jetzt hier nicht unbedingt nach konkreten Produkten, sondern viel mehr nach der Art des Schutzes, der nötig ist. Kann man z.B. auf Rost, der schwer erreichbar ist (z.B. auf Bremsleitungen, in verwinkelten Ecken) einfach ein Fett wie z.B. Fluid Film auftragen und das regelmäßig prüfen und ggf. nachsprühen? Was ist von Rostumwandlern zu halten?


    Ich denke ich bin gerade einfach etwas überfordert mit der Fülle an Produkten, die einem alle den ultimativen Rostschutz versprechen..

    Es ist schwarze Bitumen Pampe, aber ich denke im Radkasten ist es das einzig sinnvolle. Ich werde da eine richtig dicke Schicht auftrage, so wie es auch original war. Einfach um vor Steinschlag zu schützen. Grundiert und lackiert habe ich ja.

    Ja das ist klar, da bin ich noch dran, vermute aber auch, dass es irgendwo reinkommt. Vermutlich hinteres Seitenfenster, die sind bekannt dafür, dass der Kleber aufgibt.


    Ich frag mal noch bei ein paar Werkstätten an, die Hohlraumversieglung machen, ob die mir auch das FF reinpusten. Wenn das aber preislich nicht im Rahmen bleibt, bleibt mir nur selbermachen mit Dosen. Was sollte das denn etwa kosten dürfen?

    Super, vielen Dank für die ausführliche Antwort!


    Ja ich habe wie gesagt leider keine Möglichkeit mit Kompressor und Pistole, von daher bleibt mir wohl nur das Fluid Film. Aber es sind weitestgehend trockene Hohlräume (offensichtlich nicht vollständig), da wird das schon passen. Und Kontrolle mache ich dann demnächst regelmäßig, so eine böse Überraschung will ich nicht nochmal finden.


    Ok, das mit dem Unterbodenschutz klingt nachvollziehbar, was gibt es denn da für Produkte? Wir sprechen ja hier vom Radlauf, der also direktem "Sandstrahlen" ausgesetzt ist, deswegen habe ich extra UBS in der Dose gekauft, damit ich den schön dick auftragen kann.


    Der Rostschutzgrund + normaler Lack ist dann wohl ok für die geschweißten Bereiche?

    Hm, aber welches Fluid Film sollte ich da denn nehmen? Ist das AS-R von Ebay alleine ausreichend? Oder benötigt man auch hier eine 2. Komponente? Taugen die Druckdosen zum selbersprühen oder sollte ich es doch lieber in einer Werkstatt mit Saugbecherpistole machen lassen?


    Hier, das meine ich:


    klick

    Hallo Rostschutzprofis!


    Ich musste leider vor kurzem bei meinem 94er Ford Probe Folgendes in den Schwellern finden:


    [Blockierte Grafik: http://trackday-pictures.de/tmp/HPIM5581.JPG
    [Blockierte Grafik: http://trackday-pictures.de/tmp/HPIM5579.JPG]


    Leider ist das eine Stelle, wo man überhaupt nicht rankommt, noch nicht mal mit dem Finger kann man dort was erfühlen. Es ist ein Bereich im Schweller, eine Art Vierkantprofil mit Löchern, durch welche ich die Fotos gemacht habe.


    Ich habe dann versucht, mit einem Pinsel alles großflächig mit Rostumwandler einzupinseln (Presto), leider mit mäßigem Erfolg (nicht überall hingekommen):


    [Blockierte Grafik: http://trackday-pictures.de/tmp/HPIM5830.JPG
    [Blockierte Grafik: http://trackday-pictures.de/tmp/HPIM5819.JPG]



    Leider habe ich dann den Fehler gemacht, mir einen sprühbaren Rostumwandler von Presto zu kaufen, denn ich habe das Wort "Epoxy" auf der Dose übersehen. Das Zeug ist mit PU vermischt, die Düse ist nach wenigen Minuten komplett zugesetzt und ein Sprühen ist nicht mehr möglich. Danach sah es so aus:


    [Blockierte Grafik: http://trackday-pictures.de/tmp/HPIM6113.JPG]


    Ich denke die einzig sinnvolle Möglichkeit besteht hier wirklich im Fluten/ Einsprühen mit Fett. Nachdem ich den gesamten Test vom Oldtimermagazin gelesen habe, hatte ich mich total auf Mike Sanders eingeschossen. Da ich leider keinen Kompressor in meiner Werkstatt habe, würde aber nur machen lassen in Frage kommen, und da sind mir die Angebote von 150 Euro nur der Schweller bis 600 Euro, die ich erhalten habe, einfach zu teuer. Ich habe mich dann heute gefragt, ob nicht auch Fluid Film Liquid A und AR ausreichen würde, nach 2 Jahren immerhin auf Platz 5 und hat ja auch den Selbermacher Tip erhalten. Bei Ebay finde ich allerdings nur Fluid Film Liquid AS-R.


    Im Test war es ja ein 2-Komponentensystem, wenn ich das richtig mitbekommen habe, gibt es das überhaupt noch so zu kaufen? Oder reicht es, das Liquid Film AS-R in die Schweller zu sprühen? Ich hätte auch kein Problem damit, dass alle 1-2 Jahre neu zu machen.


    Dann habe ich im gleichen Atemzug noch ein 2. Problem gefunden, im hinteren Radkasten, auf beiden Seiten:


    [Blockierte Grafik: http://trackday-pictures.de/tmp/HPIM5561.JPG]


    Ich habe das Blech großflächig rausgeschnitten:


    [Blockierte Grafik: http://trackday-pictures.de/tmp/HPIM6496.JPG]


    und heute ein neues Blech eingeschweißt:


    [Blockierte Grafik: http://trackday-pictures.de/tmp/HPIM6713.JPG]


    Dann habe ich alles mit Max Bahr Rostgrund auf Kunstharzbasis gestrichen:


    [Blockierte Grafik: http://trackday-pictures.de/tmp/HPIM6716.JPG]


    Der Plan war jetzt folgender:


    Das Ganze nochmal mit normalem Lack besprühen, die Nähte mit Karosseriekleber verschmieren (Die Schweißnähte gehen nicht ringsum und ob alle dicht sind ist auch nicht sicher) und dann Unterbodenschutz aus der Dose drüberspachteln. Ist das so weitestgehend richtig? Oder sollte ich noch etwas anders machen oder andere Produkte verwenden?


    Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir ein paar Tipps geben könntet, denn das Auto liegt mir nach nunmehr 8 Jahren doch ganz schön am Herzen.