Beiträge von spaßgerät

    Hallo,


    ich mache derzeit einen Sprinter wieder fit, leider hat er viel Rost.



    Ich hab schon etliche Stellen geschweißt, allerdings ein paar Ecken, wo ich ungern schweißen würde (überm Tank z.B.).


    Eigentlich finde ich Glasfaserreparaturen ziemlich pfuschig.


    Aber wieso eigentlich?


    Meine Vorgehensweise wäre folgende:
    - rostiges Blech rausschneiden (ca. 4x4cm)
    - Grob anschleifen
    - Schnittkanten mit 2K EP grundieren
    - nach Durchtrocknung mit Harz und Glasfaservlies das Loch zumachen
    - Unterbodenseitig Dichtmasse und Unterbodenschutz auftragen



    hat jemand Erfahrungen damit?


    Danke und Grüße

    ermeiden möchte.


    Was rät ihr mir dazu, um das perfekt und langfristig versiegelt zu bekommen ? Ich freue mich auf eure Tipps. Danke schonmal im voraus.

    Mein Vorschlag: Dick Brantho 3 in 1 drauf, ein Tag trocknen lassen (ist dann nicht trocken), nieten, nochmal Brantho drauf. Brantho bricht in der Zeit nicht. Dann fett deiner Wahl drüber.

    Hallo,


    ich habe Seilfett in der Sprühdose. Ich denke, da ist ein relativ großer Anteil an Verdünnung enthalten, darum wirds, zumindest bis alle Verdünnungen verflogen sind, hoffe ich relativ gut kriechen. Zumindest hatte ich 3 Tage lang "Geruch" im Auto.


    Mal sehen.
    Die problematischen Stellen habe ich zuvor mit Owatrol behandelt.

    Hallo,


    habe gestern auch mit Seilfett angefangen. Zum Sprühen von LM. Scheint mir brauchbar zu sein, gleich oder gar besser als Sanders, wenn man die Verarbeitung und den Preis betrachtet. Mal sehn wie sich das Zeug schlägt - werde damit den Unterboden und angerostete Teile behandeln.

    Hallo,


    Kettenspray ist in der Tat imho sehr gut bzgl. Korrosionsschutz.
    Es haftet wie verrückt (dafür wurds ja entwickelt...) und bietet einen dichten Schutzfilm. Wäre ein Versuch wert, auf der Kette funktionierts prima, und die Kette ist ja blanker Stahl, trotz Regenfahrten und mechanischer Beanspruchung kein Rost. Kriechen tut es auch wenn es frisch aufgesprüht wird. Es ist nur höchst klebrig.


    Würde S100 nehmen für Motorradketten.

    Es geht darum, dass man in die Überlappung nie ordentlich rosthemmende Chemie bekommt. Und das, was vorher auf dem Blech ist, verbrennt durch das Schweißen.


    Ist das Blech auf Stoß kann man nach dem Schweißen die Sichtseite säubern und mit Grundierung (welche spielt zunächst ja keine Rolle) und die Innenseite mit Wachs oder Fett behandeln.


    Dementsprechend keine Überlappung, das Schutzmittel kommt überall hin.


    Wo sitzt am KFZ denn der nervigste Rost? Bleche die ab Werk auf Stoß verbunden sind, oder in Falzen und Überlappungen? ;)




    Deshalb bin ich einfach kein Fan davon eine weitere potenzielle Roststelle anzubringen.

    Deswegen ja EP auf das alte blankgeschliffene Blech und auf die Rückseite des neuen Bleches. Auf Stoß schweissen würde ich einem Einsteiger ja nun echt nicht empfehlen. Abgesehen davon muss man es dann durchgehend schweissen. Zum einen wird das Blech dadurch zu stark geschwächt weil es ja mehr ausglüht, dazu kommen die Einbrandkerben neben der Schweissnaht, und alles was an EP aufgetragen wurde brennt bei einem so kleinen Blech dann auch weg. Also kein Rostschutz mehr auf der Innenseite und geschwächtes Blech. Muss man ja auch mal von der Seite sehen ne.

    wenn das Blech geschweißt wird, wird EP in weiten Bereichen drumherum (wie jede andere Beschichtung auch) unbrauchbar gemacht. Den Rostschutz von Innen trägt man danach auf. Schreibst du doch selber ?(


    Zitat

    Die Roststelle schleifen und dann draufschweissen ist in diesem Fall
    einfach besser. Dann Fluidfilm von der Rückseite / von innen rein.


    draufschweißen ist nie besser.


    Warum muss man auf Stoß durchschweißen? Das kommt immer auf die Stelle an. :)

    Die Stelle wo ein Blech hin muss machst du auch mit EP, dann ein Blech grosszügig zuschneiden und von der Rückseite mit EP anpinseln und die Kante aussenrum so zwei drei Millimeter freilassen. Wenn alles trocken, dann Blech draufhalten und drumherum ein wenig blankkratzen mit dem Schraubenzieher. Dann stört der EP weniger beim schweissen. EP lässt sich zwar noch einigermassen gut durchschweissen, aber hinderlich ist es halt schon etwas.

    dann ist Rost vorprogrammiert, wenn man einfach ein Blech drüber pappt.


    Würde auf Stoß schweißen.

    ich hab auch zuerst nach Brantho mit Terolan abgedichtet, dann aufgehört.


    Perfekt schweißen (wie stobi geschrieben hat ohne Sauerstoffeinschlüsse usw usf) kann ich nicht, und wenn dann dick Dichtmasse drüber ist, gammelts wieder vor sich hin.


    Die restlichen Stellen hab ich durchgepunktet (nur noch auf Stoß) und dann mehrfach mit 3 in 1 gestrichen.
    Nie mehr zieh ich ne Dichtnaht drüber, da seh ich Rost erst wenns zu spät ist. So kann man, falls nach 3 in 1 wirklich nochmal was kommt, bei kleinsten Anzeichen handeln. :)


    Falze wurden entrostet so weit wies geht, mit Owatrol getränkt, und 3 in 1.

    Hallo,


    auch so war es geplant, die Stellen, an denen Korrosion war mehrmals pinseln, den Rest sprühen.
    Den HA Träger den ich demnächst überholen will möchte ich auch so machen, die (korrodierten) Schweißnähte erst pinseln und, wie du gut geschrieben hast, einmassieren, dann sprühen.


    Danke und Gruß

    Hallo,


    dieses "wet blasting" kannte ich nicht und sieht ja erstmal sehr sehr gut aus.


    Welche Frage sich mir hierbei allerdings stellt, wie bekomm ich das Blech (in Ritzen und schwer zugänglichen Stellen) zeitnah trocken?
    Und das Wasser läuft bei so einer Aktion halt auch an Stellen, wo es nicht hinsoll.


    Das wären so meine Kontras, ansonsten sieht das wirklich verblüffend aus. Für die Außenhaut gibts wahrscheinlich kaum besseres. :evil: