Beiträge von Winnie

    Hallo,


    ich habe mich entschlossen Fertan zu benutzen und zwar aus folgenden Gründen:
    Ich habe schon öfter mit Fertan auf gereinigten (gestrahlten, chemisch entlackten) Karosserieteilen gearbeitet.
    Nach mehrmaligem Fertanauftrag mit einem Schwamm wurden die Teile gründlich abgewaschen und mit einer Epoxi-Grundierung behandelt.
    Bevor es zum Lackierer geht kann ich die Karosse selber abwaschen und trocken.
    Fertan ist einfach zu handhaben und bei gutem Wetter im Garten auf der Wiese hat man auch kein Problem mit Flecken auf dem Werkstattboden.
    Für die Wiese scheint Fertan eher als Dünger zu wirken.
    Der Lackierer kennt Fertan und hat nichts dagegen einzuwenden.


    mfg
    Winnie

    Hallo,


    ich habe folgendes Problem: Ich möchte die 3 bis 4 Lackschichten von meiner Karosserie herunterholen. Mit Negerkeks und Co ist das zwar arbeitesintensiv aber durchaus machbar.
    Aber wie schütze ich die blanken Flächen vor Rostbefall?
    Da ich meistens nur Samstags Zeit habe vergehen halt einige Wochen bis das Fahrzeug blank ist und beim Lackier steht.


    mfg
    Winnie

    Hallo,
    ich suche einen Betrieb der meine Türen chemisch entlackt und entrostet. Kennt jemand eine Firma im Raum Ruhrgebiet die so etwas macht?
    Habt ihr schon Erfahrungen gesammelt?


    mfg
    Winnie

    Hallo Manuel,


    meine Erfahrungen sind folgende:
    POR15 erfordert eine peinlich genaue Vorbereitung. Absolut fettfreie Oberflächen. Ich habe mir an einer gestrahlten Blattfeder das Reinigen mit Marine Clean gespart und die Oberfläche mit Aceton abgerieben und danach POR15 aufgetragen. Die Farbe hat sich stellenweise nicht mit dem Metall verbunden. Auf nach Vorschrift behandelten Oberflächen ist der Halt von POR15 Lacken echt super.


    Mit Brantho Korrux 3 in 1 habe ich den Unterboden meines Fahrzeugs lackiert. Fogender Lackaufbau: Altes gereinigtes Blech mit teilweise guterhaltender Grundierung, stellenweise abgebürstetem Flugrost, neue eingeschweißte Blechpartien blank.
    Darauf wurde Ferpox 1K EP Grundierung aufgetragen.
    Als letzte Schicht zweimal Brantho.
    Läßt sich sehr einfach verarbeiten und hält auf jedem festem Untergrund.
    mfg
    Winnie

    Hallo Wolfgang,


    das Fertan Schäden verursacht ist mir noch nicht aufgefallen. Du kannst dich ja mal von Hr. Schlucht -Korrosionsschutzdepot- betraten lassen. Ach die Mitarbeiter von Fertan geben telefonisch Auskunft.
    Wenn du sch eine Druckbecherpistole, Sonden und einen Kompressorbesitzt - warum dann nicht auch Mike Sanders verarbeiten?
    Man steckt monatelang in der Karosserie und restauriert diese und schreckt dann vor ein paar Tage Mehrarbeit zurück? Natürlich ist es mehr Aufwand das Fett zu erwärmen und die Garage abzukleben und nachher zu reinigen aber ich find das sich das lohnt.


    mfg
    Winnie

    Hallo Holger,
    die Hohlräume mit Wasser ausspülen ist nun wirklich keine Katasstophe. Wenn die Scheiben in deinem Auto beschlagen hat dieser Prozeß an allen kalten Oberflächen im Auto stattgefunden, auch in Hohlräumen und Schwellern. Da reicht ein Temperaturwechesl aus. Kannst ruhig davon ausgehen das z. B. die Schweller innen schon oft naß waren und eine Luftfeuchtigkeit von nahezu 100% herrscht. Durch das Ausspülen erreicht man das loser Dreck und Salze, die sich in vielen Jahren dort abgelagert haben und ihr Unwesen treiben entfernt werden. Fertan greift nur Rost an und bildet eine stabile Schicht. Überflüssiges Fertan reagiert aus und trocknet ein. Diese staubige Schicht wird wieder entfernt. (ausspülen) Danach Mike Sanders in die Hohlräume und gut. Hält an einem Mini schon viele Jahre.
    Gegen die interkristalline Korrosion die auch ohne Wasser und Sauerstoff abläuft ist man machtlos.


    Gruß
    Winnie

    Hallo,


    dann gebe ich mal meine Vorgehensweise zum besten. das Objekt ist ein Fiat 850 Coupe Bj. 72. Den U-Schutz habe ich zuerst mit dem Basisschneider entfernt, so 2 10L-Eimer voll. Dannach alles mit veschiedenen Lösungsmitteln abgewaschen. Dannach alle Blechpartien die es nötig hatten ersetzt. Die originale Werksgrundierung, die die Prozedur bis dahin überstanden hatte, habe ich nicht weiter angerührt.
    In alle überlappende Schweißnähte und Blechfalze habe ich Owatrolöl geträufelt. Das Öl hat sehr gute Kriecheigenschaften und schützt dauerhaft die Nähte. Überflüssiges ÖL wurde wieder abgewischt. Das Einträufeln funktioniert hervorragend mit einer Einwegspritze aus der Apo. Nun wurde der ganze Unterboden mit Ferpox grundiert. Ja, es dauert einwenig bis Ferpox trocknet, aber Ferpox haftet sehr gut auf blanken Metall sowie auf anderen Grundierungen auch getrocknetes Owatrol ist kein Problem. Als 1K-Epoxigrundierung ist Ferpox auch gut zuverarbeiten. Atemschutz und gute Belüftung nicht vergessen.
    Der nächste Schritt- Abdichten aller Schweißnähte mit Karosseriedichtmasse auf PU-Basis.
    Die Radkästen und alle gefährdeten Bereiche werden nun mit Over 4SP behandelt. Dieser Steinschlagschutz läßt sehr gut mit einer Druckbecherpistole und Hakensonde in alle Ecken und Radläufe aufbringen. Ein Spritzdruck von über 4 Bar ergibt eine glatte Oberfläche, niedrigerer Druck erzeugt die typische Unterbodenschutzoberfläche. Wenn man Over 4SP auf größeren glatten Flächen aufbringen möchte, geht das auch mit einer Grundierpistole und 2,5mm Düse, evt. Over 4SP im Wasserbad anwärmen.
    Wer Lust hat, kann so wie ich mit Branto K. mit einer Farbe nach Wahl den Unterboden gestalten.
    Muß.keiner so machen, war halt nur meine Vorgehensweise.
    Gruß
    Winnie