Posts by bikemaniac

    Alles von Innen habe ich schon im Griff. Aber von aussen ist mir Bange. Dort wird etwas fettiges innerhalb wenig km bei Regen abgeschleudert - genau da brauche ich was gutes. Neulackierungen ist jedes 5 Jahr keine Option - es muss von Anfang an nahezu unverwürstlich sein.

    Hallo,


    Hat jemand von Euch Erfahrung mit der Versiegelung von Motoren/Getriebe mit Leinöl oder Owatrol Öl?


    Alu, ungeschütz im freien besonders bei Nässe und Salz, resultiert in Alukorrosion mit Aufflockungen, graues Alu oder Alustaub. Kann man dies an Motoren, Getriebe usw mit Leinöl/Owatrol verhindern? Beide sind ja transparent und einfach zu pinseln. Es wird auch nicht wärmer als 100 Grad.


    Lucas

    Ich habe ein interessanter Test gemacht: Ein Testblech mit Fluid Film GelBN eingeschmiert. Die eine Seite vom Blech habe ich dann sorgfältig mit Leinölfirnis eingepinselt und die andere Seite mit Owatrol Öl (also direkt aufs GelBN). Die Idee war es eine nicht fettige Oberfläche zu bekommen. Mit Leinölfirnis funktioniert es nicht aber mit Owatrol schon. Die Oberfläche ist Staubtrocken geworden aber drunter noch komplett weich - ein Steinschlag würde alles zerreissen.


    Lucas

    Hallo,


    Eine Seilfett-frage: Scheins enthalten Seilfette genau wie Unterbodenschutzwachse ein Lösemittel welches über Zeit entweicht. Es ist wohlbekannt dass Unterbodenschutzwachse über Zeit spröde werden weil sie nicht ab und zu mit z.B. Fluidfilm LiqA frisch gemacht werden. Aber ist es genau so mit Seilfett. Wird es nach 10-20 Jahren auch spröde?


    Lucas

    Hallo,


    Ich habe mir ein Toyota Corolla Baujahr 1991 in einem makellosen Zustand gekauft. Der ist komplett rostfrei überall und hat nur 49000 km gefahren (in 25 Jahren). Das Auto hatte noch nie einen zuzüglichen Schutz bekommen, weder Unterboden noch Hohlräume.


    Der Unterboden und die Radläufe haben diesen PVC Schutz - denke ich. Etwas weich irgendwie, draufgespritz bzw gepinselt und etwa 1 mm dick. Obendrauf noch ein Hauch Lack in Wagenfarbe. Aber ob PVC oder was anderes weiss ich jetzt nicht. Aber man sieht es bei etlichen Autos - auch ganz moderne Autos.


    Meine Erfahrungen mit dem Zeugs (ungeschützt): Es funktioniert gut die ersten Jahre - es sieht Klasse aus - aber plötzlich sieht man Rost und man kann stellenweise riesige Flächen abziehen und drunter ist alles verrostet. So ist es oft in den Radläufen.


    Das Auto hat in den Spritzzonen Plastikinnenkotflügel was ich SEHR gut finde, aber Richtung Wagenmitte wieder ungeschützt - der Innenkotflügel ist also nicht so komplett wie bei modernen Autos.


    Meine Anforderungen:


    1. Ich will das Auto die nächsten 20 Jahre im Alltag fahren, Sommer und Winter und auch im Streusalz. Beim TÜV darf es absolut kein gemecker geben.
    2. Ich weiss die beste Lösung wäre die komplette PVC Pappe weg, und dann korrekt schützen aber der Aufwand ist zu gross. Der PVC muss die Basis bilden und dann muss was anderes obendrauf.
    3. Der Schutz sollte am liebsten transparent sein - ich mag es wirklich nicht wenn alles schwarz ist - dann sieht man nicht was los ist.


    Was würdet Ihr empfehlen?


    Lucas

    Hallo,


    Ich habe mir ein Motorblock sandgestrahlt und nachträglich mit alkalischem Entfetter abgewaschen um alle Rückstände zu entfernen. Etwa 1 Minute nach dem Waschen, wird der Grauguss grünlich - ich schaffe es nicht den Block so schnell zu trocknen um die neue Korrosion zu verhindern. Um diesen grünlich ... nach ein Paar Tagen gelblichen Korrosionsschleier zu entfernen, habe ich mit Pelox RE Rostentferner die Oberfläche gepinselt. Ergebnis ist super - nach 30 Sekunden ist alles wieder perfekt entrostet. Aber nach dem Abspülen des Pelox RE kommt die grüne Schleier wieder nach 1-2 minuten. Wie kann ich es verhindern? Weil möchte den Motorblock lackieren - zuerst mit 2K EP Grundierung und dann ein Decklack.


    MfG Lucas

    Also die feuerverzinkte Oberfläche bekommt ja ein sehr hartnäckiges Korrosionsschutzprodukt - ein Zinkkarbonat welches sehr wiederstandsfähig ist - bloss nicht gegen Salz :-). Hat dieses Karbonat irgendwie eine halbwegs Poröse Struktur (wie Oberflächenrost), dann könnte man es ja mit einem Öl wie z.B. Owatrol tränken. Owatrol sollte sich dann in das Karbonat durch seine Kapillareigenschaften einbinden - genau wie es beim Rost tut. Aber ich weiss es leider nicht ob es sich so verhält.


    Bei mir in DK kostet das Duplexbeschichten von 5 Felgen umgerechnet 350 Euro!


    Lucas

    Ich weiss leider nicht wie es dazu gekommen ist, aber was betreffend Feuerverzinken im Internet floriert ist schlichthin falsch. Hier schreiben Menschen über Sachen wo sie keine Ahnung haben. Es ist interessant zu lesen das SO viele Menschen tatsächlich krumme feuerverzinkte Felgen gesehen haben.


    Ich habe heftig im Internet recherchiert und 5-7 WISSENSCHAFTLICHE Artikel gefunden die es beweisen, dass es absolut keine Versprödungen, reduzierte mechanische Eigenschaften etc beim feuerverzinken gibt. ALLES bleibt ungeändert. Dies gilt nur für normale Stähle. Für hochfeste Stähle oberhalb 1000 MPa Zugspannung sollte man nicht feuerverzinken - dazu hören z.B. Federn. Das meiste am Auto sind niedrig legierte Stähle incl die Felgen die besonders gut fürs Umformen sein müssen.



    In England werden Feuerverzinkte LandRover Rahmen verkauft. Ich denke nicht dass die Firma Rahmen verkauft die versprödet sind - würde nur mit dem Kunden ärger geben.


    In Deutschland gibt es eine Firma die haben bis jetzt 300 Stk Citroen 2CV komplett feuerverzinkt und zwar ohne Probleme. Ich kenne persönlich Menschen die Ihren Geländewagenrahmen feuerverzinken liessen: Da gab es keine Probleme - auch ist nichts weich geworden ... oder gebrochen.


    Wenn man dann im Internet fragt woher der TÜVler in seiner Bibel lesen kann dass das Feuerverzinken verboten ist - dann wird es plötzlich ganz still.


    Ich gebe zu, dass Verzüge ein Problem sein können. Aber hat die Verzinkerei Erfahrung und plopst nicht einfach die Teile in die Schmelze sondern gibt sich Mühe - dann kommt es schön heraus. Die meisten Verzinkereien müssen Geld verdienen und haben keine Zeit für Sonderwünsche - und dann läuft es schief.





    Aber ich suche immer noch eine Methode um die Oberfläche zu schützen :)


    Lucas

    Hallo,



    Ich werde demnächst meine PKW Felgen Feuerverzinken lassen. Kennt jemand eine Methode womit man die Felgen schützen kann damit Salz im Winter sie nicht gruselig macht? Feuerverzinkte Oberflächen sind top - aber kommt Salz ins Spiel sieht es plötzlich nicht mehr so schön aus. Man kann sie ja immer Duplex Beschichten - ist aber teuer und aufwändig. Ich dachte eher an ein Mittel wo man z.B. 1x pro Jahr ratzfatz nachbehandelt und dann ist für 1 Jahr ruhe. So etwa wie mit dem FluidFilm A welches man am Unterboden 1x pro Jahr nachspritzt.


    MfG Lucas

    Hallo,


    Ich interessiere mich für den schweren Korrosionsschutz am Auto. Ich habe mir nähmlich ein Toyota Hiace aus 1984 gekauft. Der ist praktisch rostfrei und hat nur 2000 km pro Jahr gefahren. Ich möchte den jetzt die nächsten 20 Jahren sorglos fahren können ohne Rostprobleme an weder Karosserie och Fahrwerk.


    http://s1353.photobucket.com/u…ibrary/LH50?sort=3&page=1



    Deshalb will ich dem Fahrzeug eine neue Komplettlackierung gönnen und dazu auch noch das Fahrwerk incl Karosserieunterboden schützen. Eins ist sicher: Für Unterboden und Fahrwerk kommt kein Fett, Wachs oder Bitumen in Frage ... ich will ständig mit den Augen sehen können was los ist.


    Am liebsten würde ich alle Teile incl Karosserie feuerverzinken lassen, aber dies geht wohl nicht. Übrig bleiben grundlegend:


    1. Spritzverzinken + Lackaufbau
    2. Zinkstaubgrundierung + Lackaubau


    Spritzverzinken und alle Grundierungen brauchen alle eine SA21/2 Oberfläche sonst hält da nichts ... weil beide Methoden nur mechanisch in der rauhen Oberfläche haften. Also ist die Haftung zur Oberfläche um Welten geringer als bei Feuerverzinken. Troztdem möchte ich eine so gute Haftung wie möglich.


    Es bietet sich also Spritzverzinken und eine Reihe von Grundierungen an: z.B. 2K Zinkstaubgrundierungen mit 75% Zinkstaub oder Zinkethylsilikate, entweder 1K oder 2K ...und viele andere alle basierend auf ganz viel Zink in der Schicht. z.B. stellt Mipa ein 1K Zinkethylsilikat her mit einem spez. Gewicht von mehr als 3,0 gr/cm3.


    Eigentlich müsste Spritzverzinken das nächstbeste nach Feuerverzinken sein, aber die Schifflackhersteller loben Ihre Zinkstaubprodukte sehr und bieten Lackaufbauten die in C5M minimum 15 Jahre aushalten.


    Hat jemand Praxiserfahrung mit Spritzverzinkung und Zinkstaub bzw Zinkethylsilikatgrundierungen betreffend:


    1. Korrosionsschutz
    2. Haftung bzw Delaminierung


    und kann etwas dazu sagen? Oder etwas verlinken? Die Haftung zur Oberfläche ist mir sehr wichtig, weil wenn man z.B. die Blattfedern an der Achse montiert, dann darf die Schicht durch den hohen Druck der U Bügel nicht delaminieren ... oder wenn man später irgendwo eine Schraube befestigt.


    Es ist mein Eindruck das Spritzverzinkung das beste sein müsse, aber der Vergleich zu den Zink-Lacken sehe ich nirgends.


    MfG Lucas

    Hallo,


    Ich werde bald meine Radhäuser lackieren und benötige auch ein Steinschlagschutz. Weiss jemand ob man einfach transparente MS polymer Karosseriedichtmassen (in Kartuschen) kaufen kann und in 3 bis 4 mm draufpinseln kann? Es wird nicht so hübsch, aber man sieht was drunter los ist. Hält so ein MS Polymer wo ständig Wasser und Steine draufprallen und blättert es nicht ab?


    Lucas

    Hallo,


    Beim Korrosionsschutzdepot wird behauptet dass viele Karosseriedichtmassen Probleme mit Brantho Korrux 3-1 verursachen: Wird die Dichtmasse mit Brantho Korrux 3-1 lackiert, dann härtet es nicht aus und verbleibt klebrig. Deshalb verkauft das Korrosionsschutzdepot ihre eigene MS Polymer Dichtmasse die Brantho 100% verträgt.



    Für diesen Test hatte ich folgende Dichtmassen, die leider alle etwa 1 Jahr zu alt waren (laut mindesthaltbarkeitaufkleber ... weiss nicht wie "gefährlich" das ist):



    Sikaflex 221i


    Sikaflex 527


    Sikaflex 529


    Sikaflex 710


    Teroson Terostat 9320


    Teroson Terostat 9120


    Korrosionsschutzdepot KSD Korroflex



    Ich habe auf einem Blech etwa 5-10 mm breite Stränge von jedem Produkt mittels Kartuschenpistole rausgedrückt. Dann 1 Woche gewartet bis alles schön trocken war. Dann habe ich alle Stränge mit



    1. Brantho Korrux 3-1 RAL 3001


    2. Jotun Hardtop XP (ein 2K PU Lack)



    gepinselt.



    Ergebnisse:



    1. Bei Brantho gab es grosse unterschiede. Alle Sikaflex (ausser 710) Produkte samt Teroson Produkte scheiterten - am schlimssten war 221i - es war nach 3 Tagen immer noch nass. Die anderen Sikaflex waren so komisch feucht und klebten noch. Das Sikaflex 710 ist ein Butylprodukt und hier war Brantho nach 1 Tag trocken - aber 710 ist extrem weich (weil Butyl) und die Brantho Schicht bricht wenn man kräftig reindrückt. Das KSD Korroflex hat eindeutig gewonnen - nach einem Tag war die Schicht trocken. Ich bin ein bisschen schockiert dass so namhafte Hersteller mit dem Brantho Probleme verursachen.



    2.Beim 2K PU Lack gab es kleine Unterschiede: Alle härteten aus (weil 2K) aber das beste Ergebnis stellte KSD wieder dar: Schöne satte Schicht und furztrocken nach 1 Tag. Das Sikaflex 710 war auch OK. Aber all die anderen waren ein bisschen komisch:



    a) Es sieht aus als wäre die Lackschicht an einigen Stellen weggeperlt - also: Stellenweise ist die Lackschicht extrem dünn damit man die Dichtmasse drunter sieht und an anderen Stellen satt und 100% deckend. Mann könnte es als Flecken bezeichen die da entstehen.


    b) Die Schichten waren trocken aber hatten ein bisschen mehr griff, also waren sie mehr Gummiartig (der Finger spürt mehr Reibung wenn man rüber gleitet) als beim völlig trockenen KSD Korroflex.



    Bin wieder ein bisschen schockiert dass nahmhafte Hersteller kein perfektes Ergebnis verursachen. Ich muss dazu sagen, dass die frisch gepinselten Schichten perfekt und flächendeckend die Dichtmassen überzog - die komischen Ergebnisse kamen über Nacht.



    Lucas

    Hallo,




    Ich habe mir ein Voltcraft SDM-115 Schichtdickenmessgerät zulegt um kluger zu werden.



    8 Blanke entfettete 2 mm Bleche:



    1. Blech: 2 Schichten Brantho 3-1 RAL 7001 mit Pinsel. Jede Schicht etwa 70 µm


    2. Blech: 2 Schichten Brantho 3-1 RAL 7001 mit Rolle. Jede Schicht etwa 30 µm


    3. Blech: 2 Schichten Timemax Color, grau mit Pinsel. 1. Schicht 40 µm, 2. Schicht 100 µm (weiss nicht warum aber so war es). Total also etwa 140 µm.


    4. Blech: 2 Schichten Timemax Color, grau mit Rolle. Jede Schicht etwa 30 µm.


    5. Blech: 2 Schichten Jotun Jotamastic 87 Alu, mit Pinsel. Jede Schicht etwa 250 µm.


    6. Blech: 2 Schichten Jotun Jotamastic 87 Alu, mit Rolle. Jede Schicht etwa 150 µm.


    7. Blech: 1 Schicht Mipa EP 100-20 + 1 Schicht Mipa EP 500-20 (Eisenglimmer) mit Pinsel. 100-20 etwa 40 µm, 500-20 etwa 100 µm.


    8. Blech: 1 Schicht Mipa EP 100-20 + 1 Schicht Mipa EP 500-20 (Eisenglimmer) mit Rolle. Etwa wie mit Pinsel ... fast kein Unterschied weil sehr dünne Produkte.



    Alle Produkte waren unverdünnt in Lieferqualität. Bei allen Blechen wurde zwischen jede Schicht 24h gewartet. Bei Jotamastic und Mipa waren jede Schicht immer nach 24h komplett trocken (weil 2K). Timemax war nach 3 Tagen komplett trocken (brauchte also einen extra Tag zum trocknen). Brantho Korrux: Nach 4 Tagen, also 2 Tage nach dem Pinseln/Rollen, sind de gerollten Schichten fast trocken aber fühlen sich immer noch irgendwie feucht an. Die gepinselten Schichten sind definitiv noch feucht weil wenn ich das Blech (2mm) auf den Tiscc lege, klebt es nach 5 min zum Tisch. Die leichte handhabung mit meinen Händen hat schon Fingerabdrücke gemacht (ohne Nagel.



    Mein Urteil: Für C5 auf der See braucht man 240-320 µm laut Branths Merkblatt. Mit Jotamastic tue ich das mit 1 Schicht. Mit Brantho muss ich 4x pinseln oder 8x (=ACHT) mal rollen.



    Mit den Mipa Produkten habe ich nicht viel herumgespielt aber es sind sehr dünne, niedrigvisköse Produkte, z.B. kann man den EP 500-20 Eisenglimmer fast unmöglich pinseln ohne Nasen zu bekommen. Das EP Grund ist auch sehr dünn - also eher für Spritzen ausgelegt. Also für ein Hobbyprojekt eher schwierig kontrollierbar - aber es geht.



    Fingernageltest nach 4 Tagen:



    Brantho: Geht sofort ohne Mühe ab - sehr schlechte Haftung. Muss wohl VIEL länger trocknen.


    Timemax: Geht ab aber mit mehr Mühe. Muss kräftiger kratzen, aber zum blanken Blech kommt man schon hin.


    Jotamastic: Kratzfest. Absolut unmöglich zu kratzen - sitzt bombenfest da.


    Mipa EP: Kratzfest. Auch nicht kratzbar.



    Lucas

    Wenn ich deine Fotos anschaue und bedenke dass das Auto nach 15 Jahren und ohne Rostschutzt so aussieht ... dann bist du noch gut dran. Denkst du dass du Rostplobleme hast ... es kann VIEL schlimmer aussehen ... es sieht beinahe hübsch aus bei dir :-). In diesem Zustand schafft das Auto fast 100%ig den nächsten Tüv in 2 Jahren ohne etwas zu tun ... und höchst wahrscheinlich auch den in 4 Jahren. Deine Bremsleitungen sind zB wie neu.


    Bei dir hätte ich folgendes getan:


    Blattrost mit Bürste weg.
    Roststellen mit dünnem Öl tränken lassen, wie zB Fluidfilm Liquid A, das dünne von Dinol ... Owatrol geht wohl auch.
    Zuletzt ein Wachs drüber, damit die Oberfläche stabiler wird. Ein Fett funktioniert wohl auch.


    Das müsste auf jedenfall 4 Jahre mitmachen.

    Vor 2 Monaten habe ich die Arme von einer 2 Säulen Hebebühne lackiert. Die waren nicht schön und hatten einen 2K Lack als Schicht. Da war fast kein Rost. Ich habe alles mit Lackentferner (pastös) eingeschmiert bis es abblätterte. Alles abgewaschen und an den wenigen rostigen Stellen mit der Drahtbürste gearbeitet. Am Ende waren alle Teile sauber und entfettet und sahen aus wie komplett neu, aber nicht sandgestrahlt. Nach sorgfältiger Entfettung mit alkalischem Reiniger, viel Wasser und Trocknen wurde 1 Schicht Brantho Nitrofest draufgerollt. Nach 1 Woche 1 Schicht 3 in 1 und nach einer weiteren Woche eine zweite Schicht 3 in 1. Nach 1 Monat fühlte sich alles schön trocken an und der Fingernagel konnte keine Kerben in den Lack mehr machen. Ich war besonders zufrieden mit dieser Arbeit ... sehr gelungen und typisch Branth ... 1 Monat warten bis alles trocken ist.


    Die Teile hingen noch 1 weiteren Monat auf der Schnur. Vor einer Woche musste ich in der Garage aufräumen und habe deshalb die lackieten Teile gestapelt um mehr Platz zu schaffen. Jedes Teil wiegt etwa 10 kg. Ich war jetzt eine Woche weg und es war durch den Tag 30 bis 35 Grad in der Garage gewesen ... es ist ja Sommer zur Zeit. Heute wollte ich die Teile anfassen, aber sie klebten zu einander. Als ich das oberste Teil wegzog der Grund: An den Druckstellen war es so klebrig geworden, das die komplette Schicht auf einem Teil weg war und jetzt auf dem anderen Teil klebte. Die Schicht hatte sich also komplett vom Untergrund bis zum Stahl delaminiert und klebte jetzt auf der anderen Seite wo jetzt die Nitroschicht zu sehen war. So war es bei 4 bis 5 Stellen und es war unterschiedlich ob das delaminierte (etwa 5 mal 5 mm) auf dem einen oder anderen Teil war. Man kann also nicht daraus schliessen das ein Teil besonders schlecht oder gut entfettet wurde.


    Also:


    1. Die Hafteigenschaften von Branth sind schlecht.
    2. Das 3 in 1 ist so dermassen thermoplastisch dass es sich bei 30 Grad verklebt.


    So eine Erfahrung finde ich komplett unakzeptabel.


    Lucas