Mann Mann,
ich wußte ehrlich nicht, wie weit Deine völlige Unkenntnis reicht.
APP:
"Darf mit Polyesterbasierten Produkten bedeckt werden. Also z.B. Polyesterbasierte Lacke, füller etc., also quasi alle, weil nahezu alle Polyesterbasiert sind.
Warum ist das so? "
TJA. WEIL POLYESTERPRODUKET DIE AGGRESIVSTEN AUF DEM MARKT SIND
D.h. APP ist beständig gegen die im KFZ-Sektor AGGRESIVSTEN Substanzen.
Dann lackier du doch mal Teile mit diesen Materialien und in ein zwei Jahren können wir uns das anschauen. Ich bin gern bereit was dazuzulernen und die bisherigen negativen Erfahrungen zu überdenken.
"Weil Epoxi es hochzieht. Es hinterlässt eine Schicht die eben mit diesen Polyesterbasierten Produkten überarbeitet werden kann. Also ist es eine Grundierungsschicht. Eine Schicht die für sich genommen die Oberfläche versiegelt und schützt. In welchem Umfang auch immer"
EPOXY HÄLT AUF FAST ALLEM, das macht ja gerade seinen Reiz aus!
Genau das ist ja mein reden. Aber was nutzt es wenn die Schicht unter dem Epoxi nicht hält oder keinen richtigen Schutz bietet??
ES IST KEINE GRUNDIERUNG
JA! Die Schicht versiegeltOberflächen, sie ist aber absolut nicht als Grundierung geeignet.
Wenn Du die Wirkungweise kennen würdest - wäre es klar.
Es hinterlässt eine "Schutzschicht" die die Oberfläche versiegelt. Das ist die Funktion einer Grundierung.
"R-Stop selbst darf nicht auf Flächen benutzt werden die mit TPA lackiert sind, also Thermoplastische Lacke wie früher in den USA üblich waren. Die sind nicht sehr widerstandsfähig was Lösemittel angeht und von vielen Grundierungen und Füllern, Basislacken wird ein TPA-Lack angegriffen. Das alles bedeutet nix anderes als das R-Stop zb. an Durchschliffstellen, also da wo man Blech freigelegt hat und dann halt der Übergang zur Altlackierung ist, da kann R-Stop den Lackaufbau ebenfalls hochziehen.
Denn an diesen Übergängen liegen sämtliche Schichten des Lackaufbaus frei, Schichtweise. Auch normale heutige Lackierungen, Füller und Grundierungen ziehen das manchmal ein wenig hoch, es quillt etwas auf. Es löst sich nicht richtig, aber es quillt manchmal etwas hoch. Jetzt nicht Fingerdick kräuselnd, aber man sieht minimale Unebenheiten an diesen Kanten."
Korrekt: Du hast aber eine wichtige Sache vergessen : Das stimmt nur für neue TPA-Lackierungen
Die gibt es aber nicht mehr..
Trage doch einfach mal APP auf alte TPA auf:
NIX und GAR NIX passiert
Redest Du von unproffesionellen 1K Dosen-Grundierungen / Lackierungen, die jünger als 2 Jahre sind: Da hast Du Recht.
Abhilfe: Übergang anschleifen - und wie von mir immer wieder gesagt: mit 2K Epoxy grundieren.
Frage...
ich red die ganze Zeit davon das man das direkt mit EP machen sollte. Du zweifelst das an. Jetzt sagste das man es mit EP machen sollte.
Ok mag sein das bei dem Bulli nix passiert, ich garantiere dafür nicht. Unterböden, Motorräume etc. werden in der Regel nur mit Basislack und einem speziellen Härter lackiert, also ohne Klarlack. Es ensteht durch den Basishärter ein etwas stumpferer Glanz, mit Verdünnungen kann man den Lack auch ein wenig anlösen. Die Probe mit Lappen udn Verdünnung gibt da nährere Auskunft, wenn sich der Lappen in Wagenfarbe färbt ist der Fall ja klar.
Dann kann man mit EP einmal isolieren, einen dünnen Klebegang den man ablüften lässt und dann erst eine volle Schicht. Dann gibt es weniger Probleme mit den Rändern wo es durchgeschliffen ist usw.
Das der Mellerud Reiniger ein Kaltreiniger sein kann habe ich nicht behauptet sondern vermutet, schrieb ich ja auch so. Weil das bei stark Fett- und Öllöslichen Reinigern leider Standard ist wenn man in der Baumarkt- bzw. Hobby- und Heimwerkerschiene ist.
ValetPro und Meguiars schaffen definitiv weniger als Mellerud.
Warum habe ich Mellerud erwähnt?
Weill es von jedem Laien gekauft werden kann und absolut top funktioniert!
Hab ich auch nicht angezweifelt, ich hab gesagt das ich den Mellerud nicht kenne.
"Dampfstrahlen hin oder her, ich beschrieb ja die Anwendung mit Hochdruckreiniger.
Ein Dampfreiniger macht es nicht besser, Wachs usw. wird gelöst, ja gut, und wohin dann damit? Das ist auch Ruckzuck wieder kalt und trotzdem noch auf der Oberfläche.
Wir reden ja nicht über eine Selbst-Wasch Box, sondern über RICHTIGE Geräte
Der TE redet von einem Hochdruckreiniger.
Nebenbei, was nutzt der heisse Dampf wenn du das Wachs nicht auch ABTRÄGST?? Den Wachs aufweichen und mit Druck in jede Ritze treiben ist ja auch nicht die Lösung. Man kann den Strahl selten so auf das Objekt richten das Anhaftungen immer korrekt von Ritzen, Kanten und Ecken weggedrückt wird.
"So ein Dampfreiniger kann hohe Temperatur entwickeln, aber wichtig ist ja was vorn rauskommt. Schonmal Hand vorgehalten? In 10cm Entfernung ist es nicht mal mehr Handwarm. Man kommt da ohne Reiniger nicht aus."
Mach doch einfach mal den Versuch ..
(Wir machen einfach einen Test direkt bei Deiner Firma: Ich komme mit meinem mittelpreisigem Dampfreiinger bei Dir vorbei und Du hälst Deine Hand in 50! cm Abstand nur 5Sekunden hin.
Für die Hautabplatzungen und das weggestrahlte Fleisch bin ICH nicht verantwortlich.
Kannst du machen, bisher hat jede AWT mit seinen Gerätschaften wieder eingepackt und ist nach völligem Versagen wortlos gegangen. Ist zwar schon 7 bis 8 Jahre her, kann ja sein das sich da enorm vielst getan hat. Trotzdem, was soll ich mit so einem Gerät? Die Nachteile überwiegen.
Aber das Allerwichtigste:
DU HAST ZUM MEHRFACH-WIEDERHOLTEM MALE NOCH KEIN EINZIGES MAL DIE FUNKTIONSWEISEN UND WIRKUNGEN ERKLÄRT
Warum:
Weil Du anscheinend gerne plapperst (nach dem Motto "haben wir immer schon so gemacht) - aber KEINE
AHNUNG HAST...
Die genaue Chemische Wirkungsweise kann ich nicht für alles erklären. Muss ich auch nicht, ich verkaufe sowas ja nicht. Das machen die Hersteller. Aber was soll ich machen wenn die Erfahrung, nicht nur meine, zeigen das bestimmte Kombinationen von Materialien schlicht keinen Nutzen bringen und oft sogar die Sache sehr sehr verschlimmern. Was denkst du ist der Grund wieso Lackierer sowas nicht lackieren wenn da irgendwelches Zeug drauf ist?