Beiträge von michaelz

    Wenndu in einem Monat den Unterboden neu machst, dann solltest du jetzt nicht noch Wachs oder Fett oder sonstwas draufmachen. Totale Zeit- und Geldverschwendung. Du holst dir damit nichts als Riesenprobleme. Das ganze Zeug muss ja dann wieder runter und das schmiert in jede Pore und geht kaum noch raus. Sobald man schleift verteilt man das.


    Gelb sind meist PVC-Veschichtungen. Die sind meist im Bereich von Kanten. Lack usw. hält da drauf.

    Was ist das denn für eine Sonde? Mit Gummischlauch dran?
    Manche nehmen dafür Bremsleitung, die kann man sich etwas hinbiegen je nachdem wo man hin will. Da ist keine Düse vorne dran sondern die ist einfach nur etwas mit der Zange zusammengedrückt damit es nicht nur als dünner gerade Strahl vorn rauskommt. Muss man dann mit ei9nem Stück Gummischlauch anschliessen, bissel Bastelei halt.


    Je nachdem welcher Hohlraum es ist, kanns auch sein das der von einer anderen Stelle aus besser erreichbar ist. Vom Kofferraum aus, oder vom Innenraum unterm Teppich. Ab und zu hilft auch nur ein kleines Loch zu bohren und das nacher mit einem der üblichen Plastikstöpsel zu verschliessen, solche wie für manche Verkleidungen oder Dämmmatten üblich sind.

    Ja klar, man muss solche Massnahmen natürlich kombinieren.


    Hohe Töne = hohe Frequenz = sehr kurze Wellenlänge = winzige schnelle Vibrationen. Z.b. bei Regenfahrten das rauschen der Reifen auf Wasser. Total nervig. Sowas dämmt man z.b. mit Antigravel. Es ist eher weich und daher wird das durch hohe Frequenzen kaum zum mitschwingen angeregt. Schichtdicken von 2mm aufwärts reichen schon.


    Mittlere Frequenzen wie Motorengeräusche haben tiefere Frequenzen, also löngere Wellenlängen, längere und langsamere Vibrationen. Da hilft nur viel Gewicht, viel Gewicht ist träge und verbraucht viel Schallenergie bevor es mitschwingt. Das würde sehr dicke schwere Bleche erfordern. Geht also nicht wirklich. Daher muss man das mit Dämmung machen und das geht hauptsächlich im Innenraum. Dick muss es sein, damit der Schall durch das Material hindurch viel Weg zurücklegen muss. Schwer muss es sein damit es möglichst träge ist. Weich muss es sein damit es nicht so leicht von selbst anfängt mitzuvibrieren sondern den Schwingungen mehr nachgibt, also quasi ausweicht.


    Ich hab so die Erfahrung gemacht das man nicht viel mehr machen kann als ein normales Auto schon hat.


    Türbleche kann man mit Alustreben verstärken die man innen aufklebt mit Karosseriekleber, also halt PU oder so. Hinter Seitenverkleidungen kann man Schaumstoffbewehrte Bitumenmatten stopfen. Unter Teppich isses schwierig, wenn man da zuviel druntermacht passt der Teppich meist nicht mehr richtig rein. Wirft Falten und Knicke. Bitumenmatten usw, dss wars aber auch meist schon.

    Ich hatte das in blauen Literkanistern das schon Gelartig war. Weiss nicht mehr genau was das gekostet hat, aber war nicht teuer. Einfach aus dem Chemibedarf. Muss ja nicht draufstehen das man damit Oldtimer restaurieren kann.


    Das schlimmste war auch wirklich das anschliessende entfernen und neutralisieren.


    Wie du schon sagst ist auch nicht mehr passiert als das es sich schwarzbläulich verfärbt. Das war aber so oberflächlich das es sinnlos war. Nach dem trocknen konnte man etwas kratzen und da wars genauso braun wie vorher. Und da wo es vorher nicht braun war...nacher war es das.

    Die drahtbürsten fürn Dremel brauchste nicht. Geht nicht, viel zu wenig power, damit kann man sich maximal die Fingernägel polieren. Keramikschleifstifte kannste probieren, die grauen gehn so, die rosanen sind bei mir ständig auseinandergebrochen. Fächerschleifer 120-180 gehn ganz gut, brauchste aber ein 20er oder 50er pack.


    Diese Strahlpistolen die gleich aufsaugen taugen nix. Die setzt man direkt aufs Blech fest auf und dann strahlen die mit viel Mühe einen 1cm runden Kreis. Die sind zum entlacken, zum entrosten wirds schwierig. Geht nur auf ziemlich enbenen Flächen weil die dicht auf der Flöche abschliessen müssen sonst geht der Druck weg wenns undicht ist. Bis man ne Handfläche gestrahlt hat wirft man die schon in die Tonne und der halbe Tag ist rum. Haben wir viele mit verschiedenem Strahlgut probiert. Kannste testen, aber erwarte erstmal nichts.


    Phosphorsäure, hab ich erwähnt. Haben wir auch lang mit probiert. Die Teile die wir damit gemacht haben mussten schon lang ersetzt werden.

    Man muss es halt probieren, wie gesagt ist ja alles Ferndiagnose.


    Wie ich schon erwähnte nehm ich immer Softpads zum kontrollieren und nachschleifen. Wenn rost zugeschmiert wurde vom Bürsten, dann sieht man das sofort weil diese Stellen dann sofort wieder rostig sind vom schleifen und nicht mehr dunkel / schwarz glänzen usw. ebenso halt mit dem Schraubenzieher wenn man diese dunklen stellen mal ankratzt, wenn dann rostiges Pulver undso rieselt dann ist da noch Rost eingeschlossen. Ein zweimal richtig über die fläche drübergehn mit dem Pad und dann sieht man die Stellen schon ganz gut, so kann man die dann etwas schleifen.


    Solche Pads, in der Körnung Medium bis Fine, damit kann man sowas gut nachschleifen, ich benutz meist Fine, die Medium sind etwas zu ungleichmässig gekörnt für meinen Geschmack. Die von 3M taugen nicht soo viel, hab zuletzt immer Indasa oder APP genommen.
    http://www.autolackierbedarf.d…t/63/13/0/0/soft-pad.html


    Aber man muss natürlich auch dran denken das man echt nicht jede kleinste Ecke und jede Rostpore einzeln behandeln kann bei so einer umfangreich rostigen Situation. Es sei denn man hat deutlich zuviel Zeit. Es ist aber auch nicht so das EP nicht mit einem Hauch Restrost zurechtkommt, dann hätt er keine Grundierung werden dürfen. Das irgendwann alles auch mal weiterrostet ist hier wohl auch jedem klar, egal was man macht. Da muss man durch, dann müssen solche Stellen wo man es schon sieht nochmal neu behandelt werden. Metall hat eben die Angewohnheit in seinen Ursprungszustand zurückzuwollen und wieder Teil der Erde zu werden :D

    Hmm..kann ich mir gedanklich jetzt nicht so richtig vorstellen wie die Kabine da ist und alles. Alubutyl könnte man sicher auch nehmen, ist auch eine Schalldämmung.
    Kommt auf den Preis an, ich weiß nicht ob das eine oder das andere besser ist.


    4cm Nadelfilz ist schon heftig dick? Ich mein wenn das überall hinpasst kannste es ja probieren, beim normalen Auto würd das so nicht gehen weil man dann weder Teppich noch Verkleidungen noch richtig reinbekommt.


    Was auch helfen soll ist halt Antigravel, ein dicker Steinschlagschutz der auch als Schalldämmung dient. Das ist halt das Zeug was Autos am Unterboden drauf haben. Nicht der schwarze Unterbodenschutz, sondern dies meist graue grobe Zeug das teilweise auch mitlackiert ist. Früher war das reiner Kautschuk und ist gern rissig und trocken geworden, darunter war dann oft quadratmeterweise Rost. Heute ist das ein Gemisch aus Kautschuk und Harzen, oder komplett auf Harzbasis, bleibt elastisch, ist schwer, hält gut.


    Aber da geht das nicht aus der Sprühdose, das Zeug ist zu verdünnt. Man muss da schon was aus der Literkartusche für Pistole nehmen, also nix aus dem Baumarkt oder so. Vielleicht mal Lackierer fragen, kann sein das die dir das auch auftragen können am Unterboden, so irre viel kostet das an sich nicht. Der vorteil ist das man dann auch gleich eine schöne Fläche hat.

    Ja ist nicht ohne, aber da sind ja auch Stellen wo das scheinbar möglich ist. Er kam ja auf den Igel, nicht ich. Kann ich ja auch nicht beurteilen, die Größenverhältnisse kann man schlecht abschätzen auf Fotos. Daher meinte ich ja etwas weiter vorn das man manchmal eben nur den Schraubenzieher zum kratzen nehmen kann. also den Rost halt damit abkratzen, oder auch mal mit kleinem Hammer dem Schraubenzieher nachhelfen usw.


    Ich hab mit den Igeln noch nie Probleme gehabt, auch an Kanten nicht oder so. In der Bohrmaschine. Die laufen viel viel sauberer als eine Zopfbürste auf der Flex find ich. Die Borsten sind ja einzeln und geben gut nach. Bei der Zopfbürste sind es ja Fingerdicke zusammengedrehte Borstenbündel die stabil sind. Kommste damit quer auf ne Kante dann zieht sich die Flex ruckzuck mal so übers halbe Auto quasi.

    Ja im Prinzip hast du so recht, je mehr drauf ist, egal wovon, umso später kannst du es sehen. Aber man kann halt nicht das eine ohne das andere haben, in irgendeinen sauren Apfel muss man beissen.


    Aber trotzdem bleibt ja der Grundsatz das die Einflüsse von aussen so gut wie möglich aufgehalten werden müssen. Sonst kommen die ja als weiterer Rostfaktor dazu. Daher entrostet man so gut es irgnd geht und grundiert es dann möglichst effektiv. Da muss man dann halt auch eine gewisse Schichtstärke erreichen ab der es wirksam ist. Mit dem Pinsel hat man diese Schichtstärke natürlich sofort erreicht, klar, pinseln ist immer dicker als mit der Pistole aufgetragen. Es wird nur nicht immer so gleichmässig beim pinseln, da schimmert an vielen Stellen schonmal ein bissel das Blech noch durch. Daher kanns sein das man zweimal dünn pinseln muss, das ist meist gelcihmässiger. Also etwas mehr verdünnen. Wenn man Übung hat isses egal, dann bekommt man das mit einem Pinselstrich sofort gleichmässig hin.

    Fluidfilm Liquid A ist dünn, sehr dünn, wie Motoröl. Es ist in Kanistern und Dosen.


    NAS ist das normale, es ist dick, lässt sich mit Kompressor und Pistole grad so verarbeiten. Muss man manchmal etwas erwärmen oder mit etwas Terpentinersatz oder mit Liquid A verdünnen. Merkt man erst wenns soweit ist.


    AS-R ist in Sprühdose. Es enthält Fluidfilm NAS und einen Zusatz an Kriechöl. Sonst würds nicht aus der Sprühdose rauskönnen weils zu dicke ist. Ich benutzt das immer, geht schnell und einfach.

    Ich seh da bei Neufahrzeugen oder gut konservierten auch kein Problem.


    Wenn bei dir schon Rost ist dann war der Wagen halt zu feucht von innen. Da hat dann dieser Luftaustausch gefehlt. Das ist unter Teppichen und anderen Sachen echt nicht einfach. Man kann den nur immer so offen es geht stehenlassen. Damit er durchlüftet.


    Ich habs bei meinen so gemacht das ich Fluidfilm reingesprüht habe. Wie du auch sagst ist unterm Teppich in der Regel noch eine Folie, so kann das ölige Fluidfilm nicht durch den Teppich durch und Flecken machen.

    Was da an Löchern und Rostporen ist kann ich nicht sehen, da musst du halt so für dich selbst entscheiden. Auch Fotos täuschen ja oft, ist halt Ferndiagnose.


    Also der Unterschied zwischen EP-Grundierung und EP-Harz oder EP-Spachtel ist z.b. auch die Schichtdicke.


    Es vibriert am Blech. Was macht das Harz und der Spachtel? Rissig werden und abfallen. Was macht die Grundierung? Einfach mitvibrieren. Verstehste was ich mein?


    Den EP kannst du streichen. Natürlich steht auf der Dose und im Datenblatt wie man ihn spritzt. Das ist die Hauptanwendung. Das man ihn nur professionell verwenden soll ist logisch? Das steht auf jeder Dose die Lösemittel enthält. Das hat mit VOC-Vorschriften zu tun. Natürlich stehen Warte- und Trocknungszeiten drauf, man muss ja wissen wie man ihn verarbeiten kann. Das ist normal, das steht immer und überall drauf. Das muss so.


    Klar ist das für dich vielleicht verwirrend. Deswegen erklär ich es ja so gut es geht.

    Turboigel und alles mit Drähten ist zum groben entfernen geeignet. Damit kann man den Lack und den Blattrost gut entfernen.


    Wenn man sehr sehr intensiv rangeht, also mit viel Druck und etwas länger, wird auch der Restrost entfernt. Ich prüfe das dann immer mit Schraubenzieher und Schleifpad, wenn da dann kein brauner Rost mehr auftaucht dann ist er tatsächlich weggebürstet. Gelingt aber wie ihr ja schon erwähnt habt nicht immer. Muss man eben prüfen. Manche Stellen muss man auch so hinnehmen, wenn man schlecht drankommt dann geht oft nicht viel mehr als abbürsten.


    Der Lackaufbau ist simpel. EP drauf und dann Lack. Ist ja nur ein Unterboden undso, muss nicht gut aussehen. Kann man alles pinseln.


    Wenn man am Unterboden geschweisst hat kommt nach dem EP natürlich noch PU-Dichtklebemasse auf die Kanten. Damit eben kein Wasser dahinterläuft. Kann man dann auch mit Lack anpinseln. Oder eben noch ein bissel EP dann auf die Dichtmasse pinseln, der lack lässt sich dann besser auf die Dichtmasse pinseln. Oder ganz leicht ne Sprühdosengrundierung auf die Dichtmasse, trocknet schnell und man kann schnell mit Lack anfangen.


    Aussen an der Karosse spritzt man das natürlich. Dann macht man auch Füller auf den EP um Schleifriefen besser glätten zu können usw. Ist ja selten so das es glatt genug ist um gleich den Lack auf den EP zu spritzen. Ausserdem ist ein weisser Füller eben besser zu lackieren wegen Farbunterschied, sonst sieht man das später wenns schlecht läuft.

    Gute Frage, kommt sicher auch drauf an was es für eine Stelle ist.


    Der beste Schutz ist eigentlich derjenige welcher einen intakten Untergrund schützt damit er intakt bleibt.


    Blankes Blech, neu oder entrostet, sollte schon vernünftig grundiert sein undso. Die Vaselinewachsmischung kann das dann schützen. Natürlich nur gegen Einfluss von aussen.


    Wenns aus dem Blech rostet dann rostet es halt egal was man macht.


    Früher hab ich sobe Stellen auch mit Wachsen und Ölen usw behandelt. Kurzum, es trocknet teils aus, drunter rostet es sowieso weiter als wär nix gewesen.

    Auf den Basislack noch Klarlack zu machen ergibt Sinn. Aber nur wenn der Klarlack auch mit Härter ist...logisch ne. Ohne Härter ist es eben nicht so widerstandsfähig. Da helfen auch nicht zwölfendrölfzig Schichten. Je dicker es ist umso besser platzt es nur ab.


    Ja diese Stellen auf den bildern sind schon echt bescheiden zu bearbeiten. Hab ich auch schon so dran gedacht. Kannste mit Dremel versuchen, vorher mit Schraubenzieher so gut es geht blank kratzen usw. So richtig gut wird es an den Stellen halt nicht mehr werden.


    Die hohlräume die nicht völlig von wasser durchspült werden, also Schweller und das ganze kannste mit Fluidfilm machen, gibts auch in der Sprühdose, heisst dann Fluidfilm AS-R. Gibts mit so ner üblichen langen weissen Sprühsonde. Ich zieh an der Sonde vorn immer den kleinen Stift raus, dann sprüht die direkt nach vorn. Mit dem Stift sprüht sie seitlich, aber sehr ungleichmässig. Je nachdem in was für einen Hohlraum man will ist das eine oder andere besser. In Schwellern isses besser nach vorn sprühen zu lassen damit man auch bis an das Ende des Hohlraumes richtig kommt, der Strahl geht weit genug auseinander das man an den Seiten auch genug hinbekommt. bissel die sonde hin- und herbewegen und in die richtige Richtung halten. Etwas Übung halt.


    Am Unterboden die offenen hohlräume, wie auf den bildern 1-3...ich glaub da geht nur UBS. Alles andere wird da wohl weggespült.

    Also mal ganz klar, das hier benötigst du
    http://www.autolackcenter.de/p…t-haerter-125-kg-set.html


    und EP-Verdünnung
    http://www.autolackcenter.de/a…er-epoxy-verduennung.html



    und Klebedichtmasse


    http://www.autolackcenter.de/s…lebe-und-dichtmasse2.html



    Ich trau mich nicht zu fragen wie du die Bleche einklebst...mit Silikon oder Acryl? Super Rostverstärker.



    Also,


    Blank machen so gut es geht.



    Ein bissel EP anmischen, soviel du grad halt brauchst. Die EP-Dose richtig lang umrühren, der EP ist dick und zäh, obendrauf schwimmt nur Lösemittel undso. Schütteln reicht nicht. Untendrin in der Dose ist es wie Lehm.



    Löcher bis meinetwegen 5-8mm...gute Frage, zur Not halt mit der PU-Dichtklebemasse zuschmieren. Die dient gleichzeitig auch als einfacher Steinschlagschutz. Wenn es Dutzende dieser Löcher nebeneinander sind, dann hilft natürlich nur ein neues Blech.



    Die Klebedichtmasse dient auch zum abdichten von Kanten usw. Man benutzt welche auf Polyurethanbasis, die hat eine hohe Klebekraft. Es gibt auch MS-Polymermasse, die ist an sich schon besser, aber die Klebekraft ist gering und die Masse ist deutlich dünnflüssiger und kann einem schonmal einfach so wieder runterfallen bevor sie trocken ist.



    Auch wenn es eine Rostlaube ist, man muss ja nicht mutwillig den Rost noch verstärken.

    Achso zum überlackieren anschliessend. Also da kannst du Basislack in dem passenden Farbcode nehmen, den bekommste überall beim Lackierer und der mischt dir den dann, allerdings in der Regel auf Wasserbasis. Basislack auf Lösemittelbasis (Konventioneller Basislack) ist im internet bei allen Lackhändlern zu bekommen. Kannst du z.b. ja zusammen mit EP usw. bestellen. Der ist dann in ner Dose und den kannste dann pinseln. Nimm ruhig unverdünnten, also nicht spritzfertig. der ist dann etwas dickflüssiger und dann musst du nicht 35mal drüberpinseln und trocknen lassen damit der richtig deckt. Da wird warscheinlich einmal pinseln reichen.


    Aber der ist in keinem Fall Lösemittlbeständig und auch insgesamt nicht so Widerstandsfähig weil ja kein Härter drin ist. Man KANN in Lösemittelbasislack aber normalen Härter reinmachen wie er für Klarlack und Füller üblich ist. Das ist zwar nicht ganz so korrekt, aber eine brauchbare Härtereaktion bekommt man dadurch und der Lack wird deutlich beständiger. Auf diese art werden oft z.B. Motorräume oder die Unterseiten von Motorhauben undso lackiert, da kommt dann einfach kein Klarlack mehr drauf weil der Härter im Basislack halt mehr oder weniger ausreicht. Ein gewisser Glanz entsteht dadurch auch, kein Hochglanz, aber zumindest ein bissel.


    Du müsstest dann aber halt auch noch Härter dazubestellen, Universalhärter für Klarlack z.B. Das sind ganz normale Isocyanathärter ohne weitere Additive und daher für sehr viele Lacke relativ gut brauchbar. Mischen tust du den Basislack und Härter dann so 2:1. Also Zwei Teile Basislack und ein Teil Härter.


    Es gibt bei vielen Lackshops auch Sprühdosen mit dem Basislack deiner Wahl, wird dann auch extra gemischt und dann in Sprühdose abgefüllt. Bei metallic usw. ist das natürlich dann etwas schöner weils gleichmässiger wird. Aber ich denke am Unterboden und wo du eh vorher schon gepinselt hast ist das so ziemlich völligst egal. Bei Metallic wirds auf jeden Fall Schei... aussehen, ist einfach so weil man dann jede kleine Unebenheit sieht. Bei Unifarben, rot, blau, schwarz usw. wirds nicht ganz so derb auffallen.


    Wie gesagt, mein Vorschlag wäre Unterbodenschutz. Sieht dann gleichmässig aus und du hast wenigstens ein bissel zusätzlichen Schutz drauf so das auch nicht immer jeder Steinschlag gleich zu Rost führt. Nur über rost sollte man keinen Unterbodenschutz machen...das uncool. Wenn du später doch ran musst um das instandzusetzen bekommste den Unterbodenschutz schlecht wieder runter. Und Grundierung hält ja nicht auf Unterbodenschutzresten. Jedenfalls nicht länger als bis zum nächsten Regen :D