Beiträge von the nameless one

    Vielen Dank für die ausfürliche Antwort. Ich habe nebenbei auch ein wenig weiter recherchiert und werde wohl die Lösung mit Brantho Korrux und Protewax nehmen. Zumal mir eine glatte Oberfläche auch optisch mehr zusagt als die verhältnismäßig rauhe Oberfläche von gesprühtem Perma Film.
    Das entfernen des Unterbodenschutzes wird zwar ein Knochenjob, aber an einigen Stellen die ich heute getestet habe ließ sich mit Elektroschaber und scharfem Stechbeitel schon ganz guter Fortschritt erzielen.


    Wegen der Problematischen Stellen mit Falzrost / Rost zwishen Blechdoppelungen hatte ich vor den Rost von außen mechanisch zu entfernen und ggf. die Stellen strahlen. Den zwischen den Blechen verbleibenden Rost wollte ich je nach Situation behandeln: bei Hohlräumen von innen mit Fluid Film A, welches hoffentlich den Spalt von innen komplett durchdringt und bei z.b. aufgeschweißten Profilen ohne Hohlraum dahinter wollte ich den Spalt mit Owatrol tränken.


    Grüße, Hendrik

    Hallo zusammen,


    bei meinem derzeitigen Projektfahrzeug stehe ich derzeit vor der Wahl wie ich den Unterboden behandeln soll.
    Bedingung ist, dass die Beschichtung silber ist, da dies der Außenfarbe des Fahrzeugs entspricht.


    Derzeitig ist der serienmäßige Steinschlagschutz drauf (Kautschuk? PVC?). Dieser ist an Falzen und Doppelungen an einigen Stellen unterrostet.


    Meine Alternativen wären jetzt:
    1. Losen/unterrsoteten Unterbodenschutz entfernen, alles mit Fluidfilm einnebeln und anschließend Permafilm Al auftragen


    2. Steinschlagschutz vollständig entfernen (kotz...) Rost so gut wie es geht entfernen, neuer Lackaufbau mit BK3in1 Ral 9006 als Endbeschichtung und evtl. Protewax.


    oder als weitere Alternative TimeMax Color in silber, da hab ich aber keine Erfahrungen zu finden können.


    Mein Problem ist jetzt, dass ich Version 2 aufgrund der Arbeit und dem Umstand, dass es sich dabei gefühlt eher um eine Schönwetterlösung handelt nicht bevorzuge. Version 1 stehe ich aber irgendwie auch Kritisch gegenüber, da die Wirkung von Fluid Film zwar hervorragend ist, aber der gute Ruf von Perma Film in letzter Zeit ja etwas gelitten hat (abblättern, etc.). Evtl. wäre ja auch eine Kombination aus beidem in Form von Rost entfernen, teilweiser Lackaufbau incl. 3in1 und anschließend Perma Film sinnig?


    Wer könnte mir bei meiner Entscheidung mit sachdienlichen Hinweisen weiterhelfen? Oder hat evtl. jemand das Timemax color bereits verarbeitet und kann etwas dazu sagen?


    Vielen Dank und freundliche Grüße,
    Hendrik

    also es gab nitrolacke, alkydlacke, acryllacke und jetzt die wasserbasierten... die wurden auch genau in dieser reihenfolge in der automobilindustrie eingesetzt.


    einen nitrolack hast du mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit nicht auf dem monza, da diese lacke schon mitte des 20. jahrhunderts durch die alkydlacke ersetzt wurden. alkydlacke wurden je nach hersteller bis in die 80er jahre verwendet. beim überlackieren eines alkydlackes mit einem acryllack kann es zu unverträglichkeiten (kräuseln, ablösen) kommen, weil die alkydlack auch nach jahren nie richtig lösemittelfest sind. da du aber schreibst, dass du einen 2-schicht aufbau hast (basis+klarlack) wirst du wohl schon einen acryllack haben, da alkydlacke in der regel 1-schichter waren. um auf nummer sicher zu gehen kannst du an einer verdeckten stelle mal ein bisschen mit einem mit verdünner getränktem lappen rubbeln... wenn sich vom lack etwas lösen sollte, dann ist es ein alkydlack.
    man kann einen alkydlack auch mirt einem ep-grund isolieren, damit man ihn besser mit acryl überlackieren kann. dann müsste aber die komplette schürze lackiert werden und nicht nur ein teil.


    bezüglich des farbunterschieds kann ich dir nicht weiterhelfen, aber ein guter lackierer sollte bei kritischen fällen ein paar probekarten spritzen, um zu überprüfen ob sein angemischter farbton wirklich passt.

    wenn man das zeug seinen möglichkeiten entsprechend einsetzt ist das auch nicht verkehrt. das problem bei einschlägigen testberichten ist ja häufig, dass das material teilweise "überbelastet" wird.


    owatrol als reiner hohlraumschutz taugt halt nicht viel. da muss später noch was drüber. aber um das zeug in einen falz laufen zu lassen und anschließend mit was anderem zu versiegeln ist es ganz brauchbar.


    gleiche geschichte mit fluid fim im auto bild test. die haben das fluid film liq. a in den hohlraum geblasen und danach regelmäßig durchgespült. war abzusehen, dass das in die hose geht. aber erst fluid film a und dann was dickeres drüber ist nen gute sache.


    mfg hendrik

    Hallo Frank,


    von innen wird mir da leider nicht viel gelingen mit dem Rostschutz. Wobei es mal einen Versuch wert wäre meine Hohlraumpistole mit hitzefestem Lack zu füllen und diesen von innen in Rohre und Schalldämpfer einzubringen.


    Es sieht so aus , dass ich fertige Rohre und Schalldämpfer nehme und diese dann meinen Vorstellungen entsprechend verbaue. Mein bisheriges Problem ist halt, dass die Schweißnähte und der umliegende Bereich sehr schnell gerostet haben. Am extremsten war es nach dem letzten Winter, da hatte ich fast schon Blattrost auf dem Achsbogen (von außen).


    Mfg Hendrik

    Hallo zusammen,


    in anbetracht dessen, dass ich mir für meine Schleuder mal wieder nen neuen Auspuff zusammenbraten werde bin ich grad auf der Suche nach einer geeigneten Methode diesen einigermaßen vor Rost zu schützen.


    Meinen letzten Eigenbauauspuff hatte ich nach dem Schweißen und Schleifen einfach mit Zink-Alu-Spray behandelt und mit hitzefestem Lack überzogen. Diese Methode war leider wenig erfolgreich und hatte heftigsten Rost nach nur einem Winter zur Folge.


    Ich bin jetzt über die Alu Glasur von Branth gestolpert. Die soll ja bis 600°C abkönnen und die restlichen Produkte von Branth sind ja auch nicht verkehrt. Hat bereits jemand Erfahrungen damit oder kann mir noch ein anderes Produkt empfehlen?


    Mfg Hendrik

    der rostschutztest ist bekannt. das abschneiden von fluidfilm ist dadurch zu erklären, dass es recht leicht ausgewachen werden kann. wenn du dich entscheidest den wagen mit fluidfilm nas konservieren zu lassen, dann hast du trotzdem sehr gute rostschutzwirkung und hohes kriechvermögen aber eine höhere schichtdicke und auch etwas höhere standzeit, als bei fluidfilm a.


    im test der OM oder OP hat das fluid film auch deutlich besser abgeschnitten.

    ich danke schonmal recht herzlich für euro antworten.


    ich bin leider noch nicht dazu gekommen fotos zu machen oder mal mit spüli zu putzen, weil der wagen in meiner halle steht.


    ich werde mich aber bemühen das so schnell wie es geht mal nachzuholen und melde mich dann nochmal.

    Guten Tag.


    ich hab mal ne kleine Frage... Und zwar ist folgendes passiert: Ich habe an meinem Wagen die Seitenteile mit techn. Vaseline versiegelt. Durch die derzeitige Wärme tritt das Zeug an allen Ecken und Enden ans Tageslicht. Ein paar von den "Vaselinerinsalen" habe ich erst nach ein paar Tagen entfernt. Blöderweise ist an den Stellen der Lack jetzt irgendwie gräulicher.
    Jetzt zur eigentlichen Frage: Ist Vaseline generell Lackschädigend, oder ist mein Mattschwarz halt einfach nur zu empfindlich?


    mfg Hendrik

    also als durchrostung definiere ich blech, was praktisch nur noch aus rost besteht und keine tragfähigkeit mehr hat. wenn du beim schleifen durchbrichst oder nen schraubenzieher einfach durchstecken kannst sollte das raus. auch blech was beim schleifen schon blau wird ist sehr dünn geworden und sollte unter umständen getauscht werden.


    wenn du dicken rost weg machst und darunteer ist noch stabiles blech, dann kannste das auch drin lassen und ordentlich konservieren

    Hallo Frank


    zum Glück ist mein Dinitrol nicht ganz so alt. Es sind glaub ich nur 6 Jahre, da sollte es denke ich noch ganz in Ordnung sein.


    Dann werde ich jetzt erstmal die Hohlräume mit dem AV30 ausspritzen und nach einigen Wochen noch einen Schwung Fett hinterher geben.


    Zumindest die Datenblätter von dem AV30 lassen ja auch einen recht langanhaltenden Schutz auf blankem Stahl erahnen. Von daher bin ich da auch recht zuversichtlich, dass ich damit nicht vollständig ins Klo greife :cool:


    mfg
    Hendrik

    Guten Tag zusammen.


    erstmal ne kleine Vorstellung: Ich bin der Hendrik, 26, wohne südlich von Hannover und fahre ein R19 Cabrio.


    Mein jetziges Problem ist folgendes:
    Ich habe an meinem Cabrio "Breitbau" Kotflügel aus Blech angeschweißt. Dadurch sind jetzt natürlich Hohlräume entstanden, die vorher nicht vorhanden waren. Die Bleche der Kotflügel habe ich vor dem Anbau von innen Grundiert. Allerdings gibt es jetzt trotzdem noch Bereiche, auf denen keine Grundierung ist und außerdem ist sollte ja auch ein längerfristiger Schutz als ein wenig Grundierung eingebracht werden.
    Im Moment stehe ich halt vor der Überlegung, ob in neuen und absolut blanken Hohlräumen ein Wachs nicht evtl. besser ist als ein Fett. Weil zumindest im letzten Test der OM oder OP das Sandersche Produkt ja an blanken Blechen wieder teilweise abgelaufen ist.
    Ich habe sowohl Sanders Fett als auch Dinitrol AV30 da. Was halten die Profis jetzt für die bessere Wahl? Nur Wachs, nur Fett oder sogar erst Wachs und dann Fett?



    Ich danke schonmal recht herzlich
    Hendrik