Arbeiten am Unterboden

  • Hallo bin neu hier. Möchte einiges an meinem Auto machen. Werde aber alles selber machen weil ausser Ersatzzeilen Investtionen sich nicht lohnen, habe Auto für 2000,- gekauft. Dazu muss ich unter das Auto.


    Habe mich mal informiert welche Möglichkeiten es gibt:


    a) Selbsthilfewerkstatt (12,- / Stunde)
    - für mich zu teuer bzw. nur wenn Arbeitsaufwand realistisch einschätzbar ist. Was jetzt nicht der Fall ist.


    b) eine Grube (am besten konstenlos, in Berlin ;)


    c) Auto hochstellen mit Unterstellböcken


    der Abstand zw. Schweller und Boden ist 25cm. Anscheinend sind meiste Unterstellböcke v.a. billige nur max 40 cm hoch. Interessanter weise sind die billigen Wagenheber auch nur um die 40 cm.
    Ein Paar 50 cm hoher Unterstellböcke kosten schon 40 EUR. Ein Paar 70 cm hoher Unterstellböcke kosten 80,-.


    Hat jemand Erfahrung mit "normalen" Unterstellböcken? Lohnt sich die Anschaffung von 70 cm hohen?
    Merkt man den Unterschied zw. 40 cm hohen und 70cm hohen nach Paar Stunden Arbeit?


    Ich glaube es kommt einiges an Arbeit bezüglich Rost auf mich zu.


    Grüße


    -----------------


    Update, 18.06.12


    ich habe mich für VIGOR V2477 Unterstellböcke entschieden.
    diese sind max 50 cm hoch dafür aber bei nicht benutzung um einiges kompakter und ausserdem kosten diese nur die hälfte als die die max 70 cm hoch sind.


    den "scheren wagenheber" musste ich in die rente schicken. hat eindeutige nachteile:
    - der aufnahmespalt ist zu schmal und zu eckig wenn da die kante von einem rostigen schweller kommt, sind die chancen für durchbrechen höher, was bei mir der fall war.
    - wenn man als wagenheber aufnahmepunkt nimmt den ich genommen habe, steht der wagenheber dem unterstellbock total im weg.


    bin mit dem "normalen wagenheber", gebraucht für 8,-, sehr zufrieden. der schonende aufnahmespalt passt wie angegossen.


    werde nächstes mal versuchen auto noch etwas höcher zu stellen. für die inspektion rostiger stellen war es ok, hatte aber halsmuskelkater am nächsten tag. für arbeiten kann es nicht hoch genug sein.


    Hier sind Fotos von meinem ersten erfolgreichen anheben:
    https://picasaweb.google.com/mailbox735/Wagenheber


    Bedanke mich für die Teilnahme an diesem Thema

  • Leg Dich unters Auto und schätze ab, wieviel Platz Du brauchst.
    Bist Du ein schmächtiger Typ, so brauchst Du gewiss weniger Platz als ein Herkules-Typ.
    Meiner Meinung nach: man hat niemals zu viel Platz unterm Auto.
    Ich habe mir vor ein paar Monaten eine klasse Auffahrrampe mit ca. 40 cm gegönnt, die mich mein restliches Leben begleiten wird! Plane ein wenig im Voraus!!!

  • Habe die aus Ebay. Irgendwer hatte selbstangefertigte Rampen verkauft. Sie haben sowas um 100 Euro gekostet und sind wirklich stabil und gut geschweißt. Momentan steht mein Patrol drauf.
    40 cm stimmt auch nicht, habe gerade nachgemessen, es sind 37cm.
    Bei einem Geländewagen, der sowieso hoch steht, ist das wirklich klasse

  • Hab mir fast schon gedacht, dass es solche nicht zu kaufen gibt. Naja muss mal mit ein paar Freunden reden (schlosser) ob die mir was machen können.


    Geländewagen...davon kann ich nur träumen, hab 11,5cm Bodenabstand am Auspuff somit fallen für mich die kaufbaren Rampen (meist unter 30cm hoch) weg, da ich damit nicht hoch genug komme.


    Hat jemand Erfahrungen mit den Auffahrrampen mit eingebauten Wagenheber?
    Die meine ich: klick

  • Zitat von Dreisiem


    Hat jemand Erfahrungen mit den Auffahrrampen mit eingebauten Wagenheber?
    Die meine ich: klick


    Erfahrung selber keine, aber ich habe genau diese Frage vor rund 1,5 Jahren in einem Typenforum gestellt. Logischerweise war die Redonanz nicht sonderlich gross, aber es kamen trotzdem ein paar ganz gute Hinweise.


    Die Höhe der zusätzlich eingebauten Wagenheber ist nicht bei allen Anbietern gleich. Um so geringer das zulässige Gewicht, um so höher kann der Wagenheber noch ausgefahren werden. Bei den von dir verlinkten ist der zusätzliche Höhengewinn gering, sie können dafür angeblich aber auch 4t stemmen. Da meine Fahrzeuge alle relativ leicht sind (max. Gewicht 1,4t)
    habe ich mich für andere interessiert. Allerdings gilt hier wieder: Um so höher zusätzlich ausgefahren wird, um so wackliger wird laut Schilderung die Sache.
    Viele dieser ebay-Angebote haben kein GS oder Tüv -Siegel. Wenn eines vorhanden wäre, wüsste ich nicht ob dieses auch echt ist.


    Ich habe deshalb bisher noch nichts gekauft, bin aber immer noch auf der Suche nach einer guten Lösung.

  • Ich hatte mal solche Teile vor ca. 25 Jahren von Quelle (die Älteren unter uns werden sich noch an Quelle erinnern).
    Die Konstruktion war zeimlich gleich. Durch eine Querstebe im vorderen Teil konnte man den Hebel des damals mitgelieferten Wagenhebers nur etwa 10 cm auf- und ab-bewegen, was dazu führte, dass der Stempel des Wagenhebers sich gar nicht nach oben rührte, also zurückgeschickt.


    An für sich ist die Sache klasse, wenn sie mit einem geeigneten Wagenheber geliefert wird. Im Nissan Patrol ist ein genialer Wagenheber. Sieht so aus wie ein hydraulischer, ist aber ein mechanischer an dem mit einer Stange gekurbelt wird. Der würde 100% da hineinpassen.


    [Blockierte Grafik: http://www.meinpatrol.de/foddos/fumosito_tune_kompressor/Compressor_ARB_step0sm300.jpg]


    Bild ist nicht von mir!

  • Was würdet ihr von einem Scherenhubwagen halten?


    Hier eine Beispielsauktion:
    (Es ist nicht meine Auktion. Ich kenne den Anbieter nicht - bin mit ihm nicht verwandt, verschwägert oder befreundet)
    http://www.ebay.de/itm/scheren…%A4te&hash=item1e6f0e0c6e
    Hier in dieser Auktion 1.500kg und bis zu 80cm Hebehöhe. Für einen Preis von 100 Euro (oder auch etwas mehr) aus meiner Sicht doch sehr gut.



    Ok, man muss trotzdem noch absichern, aber das Problem des Anhebens könnte man doch so lösen. Habe ich dabei irgendetwas übersehen oder vergessen?

  • Da haste das Problem das die Scherenarme sich nach hinten bewegen beim hochpumpen. Wenn du da ein Auto mit anheben willst kippt er vorn rüber. Dafür gehen nur welche die unter der Gabel einen ebensogroßen Rahmen haben in dem die Scherenarme drinlanglaufen.


    Das Gewicht bezieht sich bei Hubwagen immer auf die hinterste Stelle der Gabel, also wo der Zylinder ist. Vorn an den Spitzen ist die Belastbarkeit geringer.

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