fertan - nachspülen mit wasser ausreichend?

  • hallo,

    während der letzten 10 jahre habe ich fertan hin und wieder verwendet, nach einigen anfänglichen enttäuschungen immer penibler der gebrauchsanweisung folgend....trotzdem mit gemischten resultaten. was mich vor allem stört ist, dass das empfohlene abwaschen mit wasser einfach nicht ausreichend ist. auch wenn mit scharfem wasserstrahl - es bleibt eine lose schicht haften - der finger wird schwarz. so eine schicht kann keine guter haftuntergrund sein, was meine erfahrung bestätigt. wenn ich aber nach 48 stunden die fertanreste mit wasser und bürste entferne (geht auch mit einem schwamm) - dann bleibt auf dem finger nichts haften. aber, die fertanerzeugte "schutzschicht" wird durch das schrubben (eine normale bad-bürste mit kunststoffbörsten) offensichtlich beeinträchtigt - ein gelblicher rostanflug wird nach dem trocknen sichtbar. daher kann ich mir eine erfolgreiche, dauerhafte behandlung der hohlräume mit fertan (wie in der gebrauchsanweisung beschrieben) beim besten willen nicht vortstellen, schon wegen der unzureichenden entfernung der "reaktionsreste" durch wasserspülen. meine erfahrung mit fertan in spalten ist ausgesprochen schlecht.

    ich benutze daher fertan nur auf offenen, gut zugänglichen flächen, wo ich die fertanreste zusätzlich "milde" mechanisch beseitigen kann. das resultat ist auf jeden fall besser als nur mit wasserabspülen - ich hatte da regelmäßig haftungsprobleme der folgenden farbschichten (in vielen fällen, mit verschieden grundierungen etc. zufall kann also mit ziemlicher sicherheit ausgeschlossen werden.

    eure kommentare?

    grüße

    peter

  • >hallo,
    >während der letzten 10 jahre habe ich fertan hin und wieder verwendet, nach einigen anfänglichen enttäuschungen immer penibler der gebrauchsanweisung folgend....trotzdem mit gemischten resultaten. was mich vor allem stört ist, dass das empfohlene abwaschen mit wasser einfach nicht ausreichend ist. auch wenn mit scharfem wasserstrahl - es bleibt eine lose schicht haften - der finger wird schwarz. so eine schicht kann keine guter haftuntergrund sein, was meine erfahrung bestätigt. wenn ich aber nach 48 stunden die fertanreste mit wasser und bürste entferne (geht auch mit einem schwamm) - dann bleibt auf dem finger nichts haften. aber, die fertanerzeugte "schutzschicht" wird durch das schrubben (eine normale bad-bürste mit kunststoffbörsten) offensichtlich beeinträchtigt - ein gelblicher rostanflug wird nach dem trocknen sichtbar. daher kann ich mir eine erfolgreiche, dauerhafte behandlung der hohlräume mit fertan (wie in der gebrauchsanweisung beschrieben) beim besten willen nicht vortstellen, schon wegen der unzureichenden entfernung der "reaktionsreste" durch wasserspülen. meine erfahrung mit fertan in spalten ist ausgesprochen schlecht.
    >ich benutze daher fertan nur auf offenen, gut zugänglichen flächen, wo ich die fertanreste zusätzlich "milde" mechanisch beseitigen kann. das resultat ist auf jeden fall besser als nur mit wasserabspülen - ich hatte da regelmäßig haftungsprobleme der folgenden farbschichten (in vielen fällen, mit verschieden grundierungen etc. zufall kann also mit ziemlicher sicherheit ausgeschlossen werden.
    >eure kommentare?
    >grüße
    >peter

    Hab selber kaum Erfahrungen damit, aber ich werde es auch nicht in die Hohlräume sprühen. Andererseits soll in Hohlräumen ja auch nicht lackiert werden und Mike Sanders oder Fluid Film wird auch auf den Fertan-Resten halten... Fluid Film stoppt Rost aber auch und ist ja ausdrücklich für schon angerostete Hohlräume geeignet. Deshalb werde ich (nicht zuletzt aus Kostengründen) auf Fertan verzichten.

    Gruß Volvo-Dirk

  • Hallo Peter,
    also ich mache erst seit ein paar Monaten Erfahrungen mit Fertan, kann dem entsprechend noch nicht von Langzeitwirkungen sprechen. Falls du die Seite http://www.fertan.de noch nicht kennst, so kann ich sie dir empfehlen. (unter: "Häufig gestellte Fragen" wird auch deine Frage beantwortet)
    Ich mache es immer so (vorweg: ich habe minimale Ansprüche an das Zeug) :

    Mechanische Entfernung von vorhandenem Rosts. (Am besten nicht mit einem Drahtbürstenaufsatz auf der Flex/Bohrmaschine, sonst polierst du nur den Rost)
    Ich nehme für die ganz schweren Fälle eine Fächerscheibe für auf die Flex.
    Alles vorher gründlichst mit Wasser reinigen, wenn es geht, bei warmem Wetter mit dem Hochdruckreiniger. So werden wenigstens mechanisch Fett oder Lösungsmittelreste entfernt.
    Blech trocknen lassen, damit aufgetragnes Fertan nicht sofort wieder vom nassen Blech herunter läuft.
    Fertan auftragen.
    Warten.
    Fertan mit Wasser entfernen. (Mit dem Hochdruckreiniger/ "Nagelbürste"/Schwamm/Lappen)´
    Warten und trocknen lassen.
    Pulvrigen schwarzen Rest mit Tuch entfernen.
    Nun sollte es auch lackierbar sein.

    Konnte bis jetzt noch an keinem meiner Bleche neue Rostbildung erkennen. Während dies bei anderen unbehandelten Blechen durchaus der Fall ist.(Flugrost)


    Ich weiß nicht, ob dir das jetzt wirklich geholfen hat. Kann halt noch mal auf den Link verweisen und sagen, dass ich ein gutes Gewissen habe, wenn ich wie oben grob beschrieben vorgehe.

    ciao

    manuel

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