Hallo,
ein kurzer Erfahrungsbericht zu Brunox Epoxy:
meine Freundin hat "kurz vor meiner Zeit" ihren Daihatsu Ferosta in einer Werkstatt in St Valentin/Österreich entrosten und schweißen lassen.
Bei der Abholung des Wagens war ich schon dabei. Der Chef dort hatte gut geschweißt und die Schweißnähte mit Brunox Epoxy behandelt, jedoch auch ziemlich großflächig den restlichen rostigen Unterboden damit behandelt, alles schön schwarz. Na ja, bei einer Abrechnung von ca. 30 Euro pro Flasche Brunox ....
Damals meinte ich schon, dass das keine gute Idee war mit diesen Mengen an Brunox. Aber die Sache war gemacht und mein Mitspracherecht hielt sich damals noch sehr in Grenzen.
Nach der Epoxy - Kur habe ich dem Wagen dann noch meine "Standart-Kur" für rostige Autos verpasst: 5 Liter Fluidfilm A + NAS und 3 Monate später am Unterboden zusätzlich einige Liter Würth Wachs UBS.
Nun ja, am Wochenende hatte ich Zeit, die Räder zu wechseln und die Winterschäden zu begutachten.
Das Brunox Epoxy hat den Rost (erwartungsgemäß) nicht gestoppt, hat aber erfolgreich ein Eindringen von Fluidfilm verhindert. Zu gut deutsch, der ganze Rotz fällt großflächig und rostig ab und durch das "gut geschütze" Weiterrosten sind ein paar Löcher im Boden entstanden.
Wohl bemerkt: dieses ist keine Kritik an Brunox Epoxy. Als Grundierung auf sehr geringem Restrost ist das brauchbar, aber bei falscher Anwendung kann man damit auch viel versauen.
Gruß
Frank
PS.: Noch eine Frage am Rande: muss vor dem Sandstrahlen eine recht dicke Wachsschicht erst noch mit Trockeneis entfernt werden ?