Beseitigung von Rost an einbetonierten Stahlträgern

Hallo,

habe ein Firmenobjekt gekauft. Dort befindet sich eine Überfahrt, gefertigt aus 4 Stahlträgern und die Fahrfläche ist Stahlbeton. Leider sind die tragenden Träger stakr angerostet. Ich werde jeweils einen weiteren Träger unterziehen. Will bestehende Träger daran hintern weiter zu rosten. Wie kann ich das tun ? träger sind einseitig einbetoniert. Rostschutzmittel müßte also an der Trennlinie zwischen Beton und Träger kriechen und den Träger schützen. Wer kann mir helfen ?

Danke.

MfG Jens

Spreche doch zu diesem Thema mal die Fa. Starke unter 02336-3773 an.
Die haben zu diesem Problem sicherlich eine Lösung.
Habe bei dieser Firma, für ein ähnliches Problem, eine gute Beratung und
entsprechendes Material bekommen.
Gruß
Martin


>Hallo,
>habe ein Firmenobjekt gekauft. Dort befindet sich eine Überfahrt, gefertigt aus 4 Stahlträgern und die Fahrfläche ist Stahlbeton. Leider sind die tragenden Träger stakr angerostet. Ich werde jeweils einen weiteren Träger unterziehen. Will bestehende Träger daran hintern weiter zu rosten. Wie kann ich das tun ? träger sind einseitig einbetoniert. Rostschutzmittel müßte also an der Trennlinie zwischen Beton und Träger kriechen und den Träger schützen. Wer kann mir helfen ?
>Danke.
>MfG Jens

alkalisch ist und dies das Rosten verhindert. In Deinem Fall passierte folgendes: Der Beton verlor im Laufe der Jahre die Alkalität durch sog. Karbonatisieren (Eindiffusion von CO2). Weil die Betonüberdeckung zu gering war (Vorschrift: mindestens 3 cm) erreichte der Bereich der nachlassenden Alkalität den Stahl, dieser fing an zu rosten und durch den Rost blätterte der Beton ab.
Wenn Du wieder mindestens 3 cm Beton auf die Stellen (die durchaus noch Rost haben dürfen) gut haftend aufbringen kannst, hast Du wieder Ruhe für 30 Jahre. Wenn Du nur dünn spachteln kannst, muß du entsprechende Sanierungsprodukte verwenden, zunächst den Stahl mit alkalischer Betonschlämme streichen und dann mehere Schichten aufbringen, die die CO2-Diffusion durch die Schicht verhindern.

Rost von Stahl im Beton kommt NICHT durch Zutritt von Feuchtigkeit oder Sauerstoff sondern einzig und allein durch die Carbonatisierung. Wenn der Beton dann erst mal abgeplatzt ist, dann geht es richtig los durch Feuchtigkeit und Sauerstoff.

Gruß

Dirk


>Hallo,
>habe ein Firmenobjekt gekauft. Dort befindet sich eine Überfahrt, gefertigt aus 4 Stahlträgern und die Fahrfläche ist Stahlbeton. Leider sind die tragenden Träger stakr angerostet. Ich werde jeweils einen weiteren Träger unterziehen. Will bestehende Träger daran hintern weiter zu rosten. Wie kann ich das tun ? träger sind einseitig einbetoniert. Rostschutzmittel müßte also an der Trennlinie zwischen Beton und Träger kriechen und den Träger schützen. Wer kann mir helfen ?
>Danke.
>MfG Jens

>alkalisch ist und dies das Rosten verhindert. In Deinem Fall passierte folgendes: Der Beton verlor im Laufe der Jahre die Alkalität durch sog. Karbonatisieren (Eindiffusion von CO2). Weil die Betonüberdeckung zu gering war (Vorschrift: mindestens 3 cm) erreichte der Bereich der nachlassenden Alkalität den Stahl, dieser fing an zu rosten und durch den Rost blätterte der Beton ab.
>Wenn Du wieder mindestens 3 cm Beton auf die Stellen (die durchaus noch Rost haben dürfen) gut haftend aufbringen kannst, hast Du wieder Ruhe für 30 Jahre. Wenn Du nur dünn spachteln kannst, muß du entsprechende Sanierungsprodukte verwenden, zunächst den Stahl mit alkalischer Betonschlämme streichen und dann mehere Schichten aufbringen, die die CO2-Diffusion durch die Schicht verhindern.
>Rost von Stahl im Beton kommt NICHT durch Zutritt von Feuchtigkeit oder Sauerstoff sondern einzig und allein durch die Carbonatisierung. Wenn der Beton dann erst mal abgeplatzt ist, dann geht es richtig los durch Feuchtigkeit und Sauerstoff.
>Gruß
>Dirk
>

Hi Dirk,
ich denke, er meinte eher die Austrittstelle des Trägers aus dem Betonsockel. Da sind meist die extremsten Stellen, weil der poröse Beton Feuchtigkeit lange speichert;-( IMHO rosten Träger fast immer an diesen Einspannstellen ab.
Eventuell mal mit Kriechöl probieren und dann die Beschriebene UMschalung anwenden?

MfG
Roman