1. Rostegal soll sehr gut sein: --> Beiträge hier und Erfahrungen meines
Lieferanten
2. Rostegal gibt es in zwei Ausführungen
A: Die althergebrachte: Gut, bewährt und sehr langsam trocknend
B: In der "Auto"-Version: Schneller trocknend, beständiger gegen Salze,
flexibler bzw. weniger spröde und daher besser für Unterboden geeignet, ein
Drittel teurer als die Standard-Variante
Beides in braun oder schwarz
3. Preise bei meinem Händler
Standard: 0,75 l 9,50 EURO incl. MWSt
Auto-Version: 1 L 17,50 EURO incl. MWSt.
4. Lieferanten
Hersteller selber: Lackfabrik Willy Schäfer
oder im Großraum Hannover
Paul Voigt Landtechnik
Inh. Dirk Schwierzke
Trift 18 - 20
31275 Lehrte-Sievershausen
Tel.: 05175/95151 Fax: 05175/95152
5. Wirkprinzip
Ich möchte sagen, es handelt sich um eine Art aushärtendes Kriechöl, das die Poren der festsitzenden Rostschicht durchdringt und Verhärtet, Wasser und Luft verdrängt und nach Aushärtung einen tragfähigen Untergrund für einen weiteren Lackaufbau liefert.
6. Offene Fragen ???
Ich habe die Dose aufgemacht. Oben drauf schwamm eine Art lösungsmittelhaltiges Öl; unten ein schwarzer Schlamm (Pigmente usw.)
Das Zeug ist so dünnflüssig, daß ich mich frage, wie damit eine nennenswerte Schichtdicke erreicht werden soll.
Es wirkte irgendwie anders als ein normaler Kunstharzlack und erst recht als ein eher zäher Rostprimer.
Weiß wer, ob das Zeug auch auf teilweise noch vorhandenem Autolack haftet oder tatsächlich nur auf Rostschichten.
Grüße
Roland
Hat jemand Erfahrungen
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1. Das Zeug ist inzwischen grifffest. Auf den Lack hat sich ein hauchdünner Film gebildet.
2. Nach verdsunsten des Lösungsmittels riecht es leicht nach Leinöl.
Ich vermute Ähnlichkeiten mit der Schuppenpanzerfarbe von Kreidezeit.
Habe mal einen Versuch mit Leinölfirnis gestartet.
Roland -
Hallo Roland,
ich arbeite seit ca. 2 Jahren mit Rostegal, und bin soweit zufrieden.
Wichtig sind 3 Dinge:
1. vor dem Verarbeiten immer ausgiebig umruehren, denn die Farbe zersetzt sich recht schnell (hast Du ja in der Dose selbst gesehen)
2. nur eine ganz duenne Schicht auftragen, und mit dem Pinsel regelrecht einmassieren. Nachdem beruehrtrocken, noch eine Schicht. So trocknet es insgesamt schneller als einmal eine dicke Schicht, und wird vor allem auch einigermassen hart.
3. vor weiterem Lackaufbau mit den ueblichen Akrylharzlacken unbedingt einen Tag warten, bis wirklich alles durchgehaertet ist. Sonst zieht der Lack das Rostegal unweigerlich hoch. Gibt ein nettes Muster.
Gruesse -
Moin,
ich benutze rostegal schon sehr lange und am wenigsten fürs Auto. Z.B. habe ich vor 8-9 Jahren mal einen nackten Doppel-T-träger 2x gestrichen - bis heute kein Rost. Ebenso im Garten, Halterungen etc. Drauf gekommen bin ich durch Zufall : Ich wohne auf dem Lande und sah, das die Bauern meißt rostegal kaufen. Bauern sind nicht dumm - aber meißtens sehr geizig. Wenn ein Bauer soviel Geld für einen Liter Rostschutz ausgibt, kann es nur gut sein. Am Widerstandsfähigsten scheint es 2x gestrichen und 1x mit Treckerfarbe ( Fendt) zu sein. Ist natürlich nicht so optimal fürs Auto. Die farbe riecht etwas streng - ist aber sehr ergiebig. Der große Nachteil: es verträgt sich mit vielen Lacken nicht; so zB. mit Autorep.lacken aus der Sprühdose.
Gruß
RKV -
hui, kann man dass mittel im radhaus verwenden
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Moin,
gerade an diesen Teilen - welche man später nicht sieht - finde ich Rostegal besonders gut. Durch den Pinselauftrag ist die Optik ja nicht so toll. Im Radhaus streiche ich 2-3 mal Rostegal, dann einmal Steinschlagschutz / Bodyplast und dann ist gut.
RKV
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