!!!Fertan!!! funktioniert nicht wirklich:-(

  • Hallo Leute!

    Ich habe vor bei meinem 78er GTI den Fugen und Falzrost, sowie alle Hohlräume mit Fertan zu behandeln. Hab die Sache erst einmal an einer alten, von Rostpickelchen übersähten Petroleumlampe versucht.

    Also: Lampe reinigen(sehr gründlich und ohne Mineralischen Reiniger), trocknen, dann satt mit Fertan einstreichen. Nach ca 1-2 Stunden hatte ich nur noch einen klebrigen Fertan-Film auf dem Material. Nach ca 10 Stunden war da eine trockene Fertan-Schicht. Dann, nach ca. 40 Stunden (bei Zimmertemp.) hab ich das ganze mit Wasser abgewaschen. Ging gut, viel schwarze Brühe lief weg. Aber alles was Rost war, war immer noch da. Hat jetzt nur ne andere Farbe. Die Mini-Roststellen sind vielleicht 0,5mm dick. Wenn ich jetzt mit einem Schraubenzieher darüberkratze kommt drunter der braune Rost wieder raus.

    Für mich sieht das so aus, als hätte das Fertan geradeinmal den Rost nur ganz oberflächlich eingefärbt. Unter "Rost wird aufglöst und pulverisiert" stell ich mir eigentlich was anderes vor.
    Ich kann mir irgendwie auch nicht vorstellen, das eine trockene Schicht irgendwie reagieren kann. Muss ich das feucht halten?

    Was mach ich denn falsch?

    Grüße, der Matthias

    Ps. Die Lampe war absolut sauber. Da war kein Petroleum oder so mehr drauf

  • Würde ich so pauschal nicht sagen! Es gibt von Chesterton einen Rostumwandler der nicht schlecht ist (Liter so um die 15 - 20 €).

    Ich hab an meiner Hebebühne die Auffahrrampen eingesprüht und es hat 6 Monate gedauert bis wieder Rost kam. Die Auffahrrampen wurden nach der Behandlung nicht gestrichen!

    Die Hebebühne steht im freien!

    servus
    Waldemar


    >Hallo,
    >du hast die Wahrheit herausgefunden-Rostumwandler taugen nichts. Rost muss man mechnisch entfernen, alles andere taugt nichts.
    >Thorsten

  • in derAnleitung steht : feucht halten, und zwar 24 Stunden lang mit Wasser- Sprühflasche!

    außerdem reicht bei Fertan der Rost, der überbleibt, nachdem Du das Blech blankgeschliffen hast. Dann sollte es wirken.

    aber richtig positive Erfahrungen mit F hab ich auch nicht - Kumpels von mir jedoch schon
    C

  • ganz wenigem Restrost, der nach dem Blankschleifen noch bleibt, funktioniert.

    Ist mein Verständnis.>

    Hallo Leute!
    >Ich habe vor bei meinem 78er GTI den Fugen und Falzrost, sowie alle Hohlräume mit Fertan zu behandeln. Hab die Sache erst einmal an einer alten, von Rostpickelchen übersähten Petroleumlampe versucht.
    >Also: Lampe reinigen(sehr gründlich und ohne Mineralischen Reiniger), trocknen, dann satt mit Fertan einstreichen. Nach ca 1-2 Stunden hatte ich nur noch einen klebrigen Fertan-Film auf dem Material. Nach ca 10 Stunden war da eine trockene Fertan-Schicht. Dann, nach ca. 40 Stunden (bei Zimmertemp.) hab ich das ganze mit Wasser abgewaschen. Ging gut, viel schwarze Brühe lief weg. Aber alles was Rost war, war immer noch da. Hat jetzt nur ne andere Farbe. Die Mini-Roststellen sind vielleicht 0,5mm dick. Wenn ich jetzt mit einem Schraubenzieher darüberkratze kommt drunter der braune Rost wieder raus.
    >Für mich sieht das so aus, als hätte das Fertan geradeinmal den Rost nur ganz oberflächlich eingefärbt. Unter "Rost wird aufglöst und pulverisiert" stell ich mir eigentlich was anderes vor.
    >Ich kann mir irgendwie auch nicht vorstellen, das eine trockene Schicht irgendwie reagieren kann. Muss ich das feucht halten?
    >Was mach ich denn falsch?
    >Grüße, der Matthias
    >Ps. Die Lampe war absolut sauber. Da war kein Petroleum oder so mehr drauf

  • meiner Meinung nach ist Fertan gut um ganz dünne Rostschichten, und vereinzelte Stippen in vernarbtem Blech umzuwandeln, dicke Schichten durchdringt es wohl nicht...
    also erst soviel wie möglich abschleifen und den Rest, der nicht runter geht mit Fertan behandeln. Ach ja, die Oberfläche muß fettfrei sein...
    MFG
    Stefan

  • Auf der Flasche steht: Nur bei direkter Sonnenbestrahlung feucht halten. Bei Fertan heißt es: Rostschichten bis zu 5mm(!!!) werden aufgelöst und pulverisiert. Zitat: Die Falze sind nun VÖLLIG ROSTFREI...

    Und wo kommen dann die vielen Testsiege und Auszeichnungen her? Wofür die Lobeshymnen in Oldtimerzeitungen und im Netz? Ich hab verdammt große Hoffnungen gehabt. :(

    Wie krieg ich nun den Rost aus Überlappungen und Hohlräumen?

    Grüße, der Matthias

  • würde ich auch so sagen.
    rost kannst du nur mechanisch abtragen.
    in was sollen rostumwandler denn den rost umwandeln-in eisen? wenn das wirklich funktionieren würde-NOBELPREIS.

  • hallo matthias,

    du kannst die einwirkzeit etwas verlängern, indem du die teile feucht hältst, z.b. nach 1 std. mit einem sprühbestäuber nochmal anfeuchtest und in plastiktüten steckst. bingt alles in allem aber auch nur wenig. mein letztes testobjekt war ein alter gußeiserner ofen. ich habe mir das abkratzen gespart. nach ca. 1 jahr fiel die schwarze schicht alleine runter, jetzt ist er wieder braun.
    der mangel aller mir bekannten rostumwandler ist die mangelnde kriechfähigkeit, es bleibt immer restrost drunter. habe hier auch schon mit den fertan-leuten diskutiert und angeregt, an der kriechfähigkeit des produktes zu arbeiten.

    dennoch hebt sich das produkt von anderen dadurch hervor, dass sich das umwandlungsprodukt relativ leicht vom werkstück abschrubben lässt. wo sandstrahlen oder schleifgerät nicht in frage kommt (wie z.b. bei deiner laterne) lässt sich der rost in mehreren arbeitsgängen sehr materialschonend fast vollständig herunterholen. zum abschrubben nehme ich die grünen scheuerschwämme und prilwasser.


    gruß jörn



  • >Hallo Leute!
    >Ich habe vor bei meinem 78er GTI den Fugen und Falzrost, sowie alle Hohlräume mit Fertan zu behandeln. Hab die Sache erst einmal an einer alten, von Rostpickelchen übersähten Petroleumlampe versucht.
    >Also: Lampe reinigen(sehr gründlich und ohne Mineralischen Reiniger), trocknen, dann satt mit Fertan einstreichen. Nach ca 1-2 Stunden hatte ich nur noch einen klebrigen Fertan-Film auf dem Material. Nach ca 10 Stunden war da eine trockene Fertan-Schicht. Dann, nach ca. 40 Stunden (bei Zimmertemp.) hab ich das ganze mit Wasser abgewaschen. Ging gut, viel schwarze Brühe lief weg. Aber alles was Rost war, war immer noch da. Hat jetzt nur ne andere Farbe. Die Mini-Roststellen sind vielleicht 0,5mm dick. Wenn ich jetzt mit einem Schraubenzieher darüberkratze kommt drunter der braune Rost wieder raus.
    >Für mich sieht das so aus, als hätte das Fertan geradeinmal den Rost nur ganz oberflächlich eingefärbt. Unter "Rost wird aufglöst und pulverisiert" stell ich mir eigentlich was anderes vor.
    >Ich kann mir irgendwie auch nicht vorstellen, das eine trockene Schicht irgendwie reagieren kann. Muss ich das feucht halten?
    >Was mach ich denn falsch?
    >Grüße, der Matthias
    >Ps. Die Lampe war absolut sauber. Da war kein Petroleum oder so mehr drauf
    das fertan musste feuchtgehalten werden,sonst funzt es nicht

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!