• Hi Leute ich bin neu hier und hoffe auf hilfe von euch :D,
    ich fahre einen opel Tigra der in letzter zeit sehr mit seinen Radläufen
    kämpft.
    Ich würde sie gerne neu aufbereiten aber ich weiß nicht wie man es wirklich perfekt macht, hab mal bei nen astra f neue radläufe reingeschweißt und nach nem jahr waren sie wieder gut angerostelt.
    Auf was muss ich genau achten? Kann ich ihn auch ohne schweißen wieder reparieren schließlich ist er ja noch nicht durch? Rostschutz??


    Danke ihm Vorraus. Matthias hagler

  • Moin


    Wenn die Radläufe noch nicht durchgerostet sind, solltest Du erstmal
    die Ursache dafür finden.
    In den Fällen war es meistens die Sparsamkeit von Opel mit dem Hohlraumschutz.


    Wenn die ersten Rostnester zu sehen sind, ist das Blech aber meistens schon von innen durch Rostet.
    Da Hilft nur Raustrennen und neues Blech und von Innen Ordentlich neu Versiegeln.
    Schon mal die Verkleidungen ab gebaut und nach gesehen wo das Wasser herkommt oder die Hohlräume gerade im Radlauf Bereich aus sehen ?


    Gruß


    Holger
    http://www.diespritzer.de

  • es geht bei den Rostbefall, speziell bei Opel, eigentlich um absolut mangelhaft Belüftung, oder Luftzirkulation.
    die allgemeine Luftfeuchtigkeit setzt sich natürlich auch an den Innenwänden ab.
    Durch die mangelhafte Luftzirkulation, hat die Feuchtigkeit alle Zeit der Welt bis zum Blech durchzudringen, und da kleine Rostnester aufzubauen.
    deine kleinen Rostblasen sind nur die Spitzen vom Eisberg.
    In den seltensten Fällen, kommt der Rost von außen.
    Da muß schon die Lackschicht beschädigt sein----das ist für dich aber auch schneller sichtbar.



    mein Tip: schleife den Rost und Umgebung (ca 3-5cm) gründlich raus,
    dann wirst du sehen, daß das Blech durch ist.
    sinnvoll ist ein Teilersatz.............................also schweißen
    Zinnen is hier garnicht angebracht
    und Flüssigmetall, oder dergleichen (Konstruktionskleber) is auch nur Pfusch.
    hält aber ne Weile------------aber nich ewig...

  • Hallo,
    ist es nicht so, wenn sich Rost blasenmäßig durch den Lack bohrt (ohne Beschädigung von außen), daß dann IMMER das Blech an der Stelle (wenn auch sehr klein) schon durchgerostet ist? Kenne ich jedenfalls nicht anders.


    Wenn die beschädigten Stellen noch recht klein sind, würde ich erstens natürlich den Rost großzügig entfernen und dann vorsichtig und spärlich mit POR PATCH spachteln (spärlich, weils schnell Blasen bildet und elend lange trocknet) und danach mit POR15 grundieren. Holger wird Dir sagen können, welche Epoxygrundierung auf POR PATCH auch ggf. halten würde. Das dürfte auch von außen gut halten.


    Ich halte recht viel von dem POR-Zeug, ist nicht zu vergleichen mit Flüssigmetall und Verwandtschaft.
    http://www.korrosionsschutz-de…aste--schwarz--118ml.html


    Wichtig: von innen nach dem Trocknen des PORs Fluidfilm A reinsprühen. Nach ein paar Tagen/Wochen dann Fluidfilm ASR oder sowas in der Art.


    Gruß
    Frank

  • Zitat von stobi_de


    Holger wird Dir sagen können, welche Epoxygrundierung auf POR PATCH auch ggf. halten würde.



    Da ich das Zeug nicht kenne und im Moment auch kein Datenblatt dazu finde, müßte ich mit einer Aussage dazu passen.


    Grundsätzlich kann man nicht auf alles EP Beschichten.


    Gruß


    Holger


  • aus was besteht denn dieses Zeug ?????
    dann wüsstest du sehr wohl, daß sie verwandt sind.




    du bist wirklich der Meinung, daß wenn keine Beschädigung von außen ist, der Rost nich von innen kommen muß ???!!!
    dann is doch von außen eine Beschädigung, oder aber mangelhaft Instandsetzung die Ursache....
    Eisen brauch Feuchtigkeit zum rosten---von irgendwo kommt also Feuchtigkeit ans Blech.
    Wenn nich von außen, dann von innen.

  • Nee, nee, natürlich kommt dann der Rost von innen.
    Hattest Du mich falsch verstanden oder ich mich unverständlich ausgedrückt.


    POR15 hat halt die Eigenschaft, daß es nichtmals mit sich selbst nach kompletter Durchtrockung überlackiert werden kann und daher naß in naß überlackiert werden muß. Und bevor ich da irgendwas empfehle, was falsch sein könnte...
    Aber Du scheinst es ja schon zu kennen, dann ist doch gut.


    Gruß
    Frank

  • Also POR15 ist problemlos lackierbar. Theoretisch zwar nicht, praktisch aber schon. Sonst könnte man viele Karosseriedichtmassen auch nicht lackieren die aus Isocyanat bestehen.


    Ich habe ja schon viel damit gemacht. Wichtig ist nur das man das POR15 wirklich einen Tag oder zwei aushärten lässt, und das man keinen 1K-Washprimer drübermacht, der greift das POR15 tatsächlich leicht an.


    Ich hab gute Erfahrungen mit normalem Füller gemacht, Standox VOC Systemfüller (2K) z.B. Der hat auch isoliereigenschaften und sowas ist immer hervorragend bei schwierigen Untergründen. Erst dünn annebeln, keine geschlossene Fläche. Dann die zweite Schicht leicht deckend, die dritte ist dann satt deckend. Für kleine Roststellen oder Kanten isses ja kein grosser Zeitaufwand mit drei Schichten.


    Die zweite Möglichkeit ist wie du schon geschrieben hast die Nass-in-Nass Lackierung. Wobei ich mit nass wirklich nass meine. Also POR15 auftragen und dann Füller hinterher oder auch Basislack. Funktioniert beides. Auch einen 1K-Rostschutzgrund kann man so auftragen.


    Ich hab mit beiden Methoden sehr gute Ergebnisse erzielt.


    Aber nie einen Washprimer drüber.


    Umgekehrt habe ich aber schon auf schwer entfettbaren bzw. schwierigen blanken Metallgründen Washprimer aufgetragen und dann POR15 als Sperrschicht hinterher. 1K-Washprimer hält wie die Hölle selbst wenn der Untergrund nicht absolut 100prozentig entfettbar ist oder Fingerpatsche undso hat. Die Mischung 1:1 mit Verdünner scheints möglich zu machen das sich Schmierreste darin ein wenig mehr lösen. Anders kann ichs mir auch nicht so recht erklären. Das POR15 ist dabei dann eine Belastbare Sperrschicht gegen Feuchtigkeit und Steinschläge. Allerdings löst es den Washprimer auch leicht an, Spritzen wäre optimaler als Pinseln weil der Pinsel den angelösten Washprimer leicht abtragen kann. Bissel Übung gehört dazu.



    stobi,
    hast du das POR Patch schon öfters probiert? Ich hab bei dem Delta jetzt den einen Kotflügel schon gezogen und den Radlauf geändert. Kleine Unebenheiten sind noch drin im Radlauf, wollte erst POR15 draugeben, dann Füllern, spachteln usw.


    Bleibt das so elastisch wie POR15 selbst? Kann man es wie Spachtel schleifen? Bis zu welcher Stärke hast du das schon aufgetragen ohne das es Probs gibt?


    Hmm..das mit dem Blasen werfen ist übelst, hab ich bei POR15 auch manchmel wenn irgendwo an ner Kante ein Läufer reinkommt. Die Triefnase ist dann porös bröselig und voller Blasen. Echt nervig.


    Aber wenn das POR Patch sich wirklich spachteln lässt würd ich das eher nehmen.

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