Ich habs mal einfach getan: Fluid mit Fertan HT

  • Moin.
    Also ich hab vor einiger Zeit nen Winterauto für 7,50 Euro "gekauft". Der Wagen hatte nach 4 Jahren Standschäden, wir mussten 2 Polo-Typische Rostlöcher im Unterboden schweißen. Naja, die Karosserie war -abgesehen davon- für Baujahr 1982 in brauchbarem zustand, wenngleich sich abzeichnete, dass der Korrisionsschutz/unterbodenschutz schon bessere Zeiten gesehen hat.
    Ich habe mich entschlossen, das Teil korrosionsschutztechnisch zu behandeln. Ich verwendete hierzu eine 1:1 Mischung aus Fertan HT Hohlraumwachs und Fluid Film. Und ich muss sagen: Es scheint -zumindest fürs erste- sehr gut zu funktionieren. Das HT sorgt für einen fläschendeckenden Film, und das Fluid Fild erfüllte in der Tat die Erwartungen, die ich daran hatte: Es kriecht und kriecht und kriecht....
    Ergebnis: Der Unterbodenschutz sieht wieder aus wie am ersten Tag. Die Scheißstellen sidn rostfrei, und an den neuralgischen Punkten scheint der Rost gestoppt....
    Hat hier noch jemand anderes Erfahrungen mit so einer "Mixtur", oder würdet ihr davon generell abraten??
    Pigga

  • Hi Pigga!

    Ich bin mal auf das Ergebnis gespannt, es stehen ja noch die FIP(Fett im Polo)Tage an. (mit Carsten und co)Dann mal kucken, wie lange es so eine lächerliche Polo-Karosserie mitmacht ohne total zu zerbröseln. (daumendrück!!)

    Aber auf evtl bestehende Erfahrungen wäre ich auch gespannt, vielleicht weis ja einer was zum diesem speziellen Thema!

    Gruß Frank

    *mitpoloinderwinterpauseundkaputterbatterie*

  • Also das Zeug ließ sich gut verarbeiten, und scheint in Sachen Rostschurtz ganz gut zu funktionieren...
    Alternative wäre es sicher, Fluid Firm mit diesem Fluid-Film-Fett zu vermischen....
    Aber die Konservierenden EIgenschaften von HT sind okay, die Kriechfähigkeit von FF unumstritten.... warum nicht beides kombinieren?
    Pigga


    >Hi Pigga!
    >Ich bin mal auf das Ergebnis gespannt, es stehen ja noch die FIP(Fett im Polo)Tage an. (mit Carsten und co)Dann mal kucken, wie lange es so eine lächerliche Polo-Karosserie mitmacht ohne total zu zerbröseln. (daumendrück!!)
    >Aber auf evtl bestehende Erfahrungen wäre ich auch gespannt, vielleicht weis ja einer was zum diesem speziellen Thema!
    >Gruß Frank
    >*mitpoloinderwinterpauseundkaputterbatterie*

  • Naja, da kann ich wieder nur teilweise mitreden, weil ich zwar mittlerweile rausgefunden hab, dass Fluid Film auch hier aus Toronto herau vertrieben wird, ich es aber noch nicht in die Finger bekommen hab.

    Alternativ nehm ich die, schon mal beschriebene Mischung aus Hohlraum-Wachs und WD 40, und das seit Jahre mit gutem Erfolg. Der Effekt ist offenbar der gleiche wie mit der Fertan HT und Fluid Film Kombination: Das weit hoeher-viskose Oel macht das Wachs fluessig, kriecht weit und gruendlich in jede Ritze und schleppt das dauerhafter haftende Wachs dabei mit. Dann verdunsten die fluechtigen Bestandteile des Kriechoels und das Wachs setzt sich auf dem Metall ab. Alle ca. zwei Jahre lassen wir hier ein als bestes erprobtes Rust Proofing Oil, das laut technischen Angaben Fluid Film sehr aehnlich ist, von einem Profi-Betrieb zusaetzlich in die Hohlraeume blasen, das haelt das Wachs weich und traegt es weiter durch die Karosserie. Ergebnis: ein ueber mehrere Ontario-Winter weiter ''rostfreies'' (sagen wir vorsichtshalber visuell rostfreies also wohl sehr rostarmes) Auto.

    Aber jetzt geh ich den Fluid Film Vertreiber in Toronto doch nochmal gezielter zum Vergleich an.

    Cheers,
    Wolfhard.

  • Moin Ihr Lebendigen,
    die Vermischung von Fertan, als Rosttschutz... und FF erscheint mir nicht als sinnvoll, denn wenn immer ich hier lese, lese ich, dass sich die erstmal gebildete Schutzschicht von Fertan ablöst und dann alles wieder so daliegt wie vorher, also alles wieder unbehandelt ist, weil sich die Schicht ablöst, da wandert und kriecht auch nichts, dann, meine ich, kann ich auch bei einem Produkt bleiben und lieber systemgerecht weiterbehandeln.....
    Ich neheme deshalb nur FF, bzw. GEL oder gleich oben drauf noch als Unterbodenschutz PERMA, da habe ich nun schon längere Erfahrungen, werde mal im Frühjahr von meine Tests an der Pagode auf blankes und angerostetes Blech ohne weitere Behandlung sehr, sehr gut aus, werde berichten...
    nur nix übertreiben, man lebt nur einmal :-))) die Pagode fährt auch bei Salz, ist halt ein Aklktagsauto... nicht jedrmanns Sache sicher ...
    Gruß
    Reinhard

  • Hallo Reinhard,

    nee, nicht Fertan (Rostumwandler) mit FF gemischt, sondern das Hohlraumwachs von Fertan mit FF gemischt...

    Mache das auch so - allerdings nicht in den Hohlräumen (da Sanders pur), sondern als Schutz für Radläufe innen / Falze. Vorteil: kriecht gut, versiegelt feinste Risse, ist nicht so klebrig und schmutzanziehend wie FF pur oder Gel.

    Gruss

    Martin

    >Moin Ihr Lebendigen,
    >die Vermischung von Fertan, als Rosttschutz... und FF erscheint mir nicht als sinnvoll, denn wenn immer ich hier lese, lese ich, dass sich die erstmal gebildete Schutzschicht von Fertan ablöst und dann alles wieder so daliegt wie vorher, also alles wieder unbehandelt ist, weil sich die Schicht ablöst, da wandert und kriecht auch nichts, dann, meine ich, kann ich auch bei einem Produkt bleiben und lieber systemgerecht weiterbehandeln.....
    >Ich neheme deshalb nur FF, bzw. GEL oder gleich oben drauf noch als Unterbodenschutz PERMA, da habe ich nun schon längere Erfahrungen, werde mal im Frühjahr von meine Tests an der Pagode auf blankes und angerostetes Blech ohne weitere Behandlung sehr, sehr gut aus, werde berichten...
    >nur nix übertreiben, man lebt nur einmal :-))) die Pagode fährt auch bei Salz, ist halt ein Aklktagsauto... nicht jedrmanns Sache sicher ...
    >Gruß
    >Reinhard


  • >Hat hier noch jemand anderes Erfahrungen mit so einer "Mixtur", oder würdet ihr davon generell abraten??
    >Pigga

    wachs-öl-mischungen sind die klassische behandlung. bevor es die spezialmittelchen gab, haben das viele so gemacht und einige machen es noch heute so.

  • >
    >>Hat hier noch jemand anderes Erfahrungen mit so einer "Mixtur", oder würdet ihr davon generell abraten??
    >>Pigga
    >wachs-öl-mischungen sind die klassische behandlung. bevor es die spezialmittelchen gab, haben das viele so gemacht und einige machen es noch heute so.

    Meine beiden VW-Käfers (Bj.51 und 54) waren von unten und in den
    Hohlräumen von den Vorbesitzern mit einer Öl/Fettmischung eingesaut
    worden. Beim 51-er ließ der Erstbesitzer die Pampe gleich nach dem
    Neukauf aufbringen (Rechnung vorhanden:Rostschutzbehandlung DM 27,50)
    Beide Wagen stehen nahezu Rostfrei da.Lediglich an einer Stelle des
    Unterbodens wurde die Pampe vor langer Zeit,vermutlich durch einen
    Aufsetzer abgeschabt und nicht erneuert.
    Ergebnis ist ein schönes Loch zum Durchgucken.Der 54-er befindet
    sich gerade in Restauration,deswegen wurde die Ölpampe entfernt.
    Da das Zeugs aber so lange funktioniert hat überlege ich mir ob
    ich die teuren Spezialmittelchen nicht durch eine Mischung aus
    billigem Motorrad-Kettenfett und Kriechöl ersetzen soll?
    Ein alter Werkstattmeister riet mir auch zu dieser Vorgehensweise,
    zur Verfestigung der Pampe solle man dann noch ein paar Kilometer
    auf einem sandigen Feldweg herumfahren,der anhaftende Sand würde
    für eine gewisse Abriebfestigkeit sorgen.
    Habt ihr soetwas schon einmal gehört oder kann vielleicht jemand
    diese Erfahrungen bestätigen?
    Ciao,
    Ölsau

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!