Epoxy bei der Restauration ?

  • >Tach !
    >habe neulich mit einem 2-Komponenten Epoxy Kleber hantiert. Das Zeug ist
    >super ! Extrem schnelle Aushärtezeit (5 min) anschließend eine Zugfestigkeit
    >von Stahl - trotzdem ist die Masse noch elastisch. Das Zeug läßt sich von blankem Stahl nur noch mit der Flex wieder entfernen.
    >Nun die Idee : warum sollte man besonders anfällige Stellen der Karosserie nicht bei der Restauration gleich mit solchem Epoxy-Kleber für die Ewigkeit versiegeln ? Ich denke da z.B. an Radläufe welche ja regelmäßig von aufgewirbelten Steinen bomardiert werden - und nach heutigen Erkenntnissen eher keinen Unterbodenschutz (Bitumen) bekommen sollten.
    >Auch schon leicht marode Teile (nicht gerade die Tragenden ;) )lassen sich mit
    >solchem Epoxy-Kleber wieder stabilisieren.
    >Zusätzlich gibt es ja neuerdings Epoxy-Knetmasse (2-Komponenten) - habe damit mal experimentiert. Klebt auf Metall fast wie geschweißt und wird hart wie Zement. Könnte ja auch als Ersatz für normale Spachtelmasse dienen - die ja bekanntlich bei dicken Schichtstärken gerne mal "von der Tür abfällt" ;)
    >was haltet Ihr von Epoxy - Kleber / Knete bei der Karosseriearbeit ?
    >Ingo

  • >epoxy verwende ich im bootsbau. ist nicht uv-fest, muß also überlackiert werden. die knetmasse habe ich zur reparatur meines tankeinfüllrohres genommen, ist relativ teuer. ansonsten auf richtige temperatur achten. besonders wichtig ist richtiges mischungsverhältnis. wenn alles richtig gemacht wird, ist epoxy ein geniales zeug

  • >Hallo!
    >>habe neulich mit einem 2-Komponenten Epoxy Kleber hantiert.
    >Ich finde Epoxy auch super - aber eher im Modellbau und höchstens
    >in minimalsten Mengen am Blech.
    >>Das Zeug ist super ! Extrem schnelle Aushärtezeit (5 min) anschließend
    >>eine Zugfestigkeit von Stahl - trotzdem ist die Masse noch elastisch.
    >Leider verhält es sich bei niedrigen temperaturen erheblich steifer.
    >Wenn dann nicht 150%ig sauber gearbeitet wurde, platzt der Mist ab
    >und in den Hohlräumen freut sich Gevater Rost.
    >>Das Zeug läßt sich von blankem Stahl nur noch mit der Flex wieder
    >>entfernen.
    >Eben - wenn dann mal wieder was am Blech zu tun ist, bekommst Du
    >den Mist nicht mehr runter. Dein Flex ist schnell zugeklebt und zum
    >Schluß hat man eher das Blech weggefräst als das Epoxy.
    >
    >>was haltet Ihr von Epoxy - Kleber / Knete bei der Karosseriearbeit ?
    >Heute nix mehr - ja auch ich hab' mal an einem Golf vor 15 Jahren mit
    >Epoxy im jugendlichen Leichtsinn rumgefuscht.
    >Die 5 Minuten Instant-Restauration aus der Tube gibt's leider nicht.
    >Manchmal hilft eben nur Schweißen, mit Zinn glätten, Lackaufbau, ...
    >
    >Schöne Grüße aus Berlin,
    >Rolf-Stephan Badura
    >1963er Mercedes-Benz 220Sb Automatic
    >1970er Volkswagen Karmann-Ghia Coupe

  • >Hallo
    >Mit Epoxidharz Härter und einem Trägermaterial (normalerweise Glasfasermatten) lassen sich ganze Kotflügel und andere nicht tragenden Karosserieteile nachbauen. Auch zum schliessen von Löchern in fast jeder Grösse ist das Zeug zu gebrauchen. Zu DDR-zeiten bestand fast unser halbes Auto aus dem Zeug weils keine E-Teile gab. Auch gibt es einige Sportwagen deren Karosserie aus GFK besteht. Nur mit der verarbeitung musst Du sehr vorsichtig sein, wegen den giftigen Dämpfen.
    >Nur ob es was bringt die Radläufe damit zu versiegeln möchte ich bezweifeln.
    >Wenns nämlich darunter weiterrostet hast Du die Arschkarte gezogen. Da hilft dann nur Amputation.

  • >Hi,
    >ich kenne einen Käfer-Restaurator der arbeit, glaube ich, mit einer Grundierung auf Epoxid-Basis.
    >Wenn dich das interessiert kann ich dir ja seine Nummer mailen.
    >Ciao Björn

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