Rostschutz an Türfalzen

  • Hallo,
    ich bin dabei, die unteren Türfalze meines Opel neu zu machen, da sich dort oberflächlich Rost bildete. Hab den Rost abgeschliffen und dann eine der 3 betroffenen Türen mit Fertan behandelt.
    Nun wühle ich mich durch zig Webseiten, Frage: Was kommt nach Fertan?
    An Vorschlägen/Möglichkeiten gibt es:
    - Owatrol Öl, dann Trenngrundierung, dann Lack
    - OWATROL CIP, dann Lack
    - POR15
    - BOB
    - 2 K EP Grund/Füller (was ist das???)
    - ...


    Meine Idee ist nun, POR15 zu verwenden. Allerdings gehören dazu Marine Clean' und 'Metal-Ready'. Letzteres scheint einen ähnlichen Effekt haben zu sollen, wie Fertan. Macht es also Sinn, ÜBER Fertan dann mit Marine Clean, Metal-Ready und POR zu gehen, oder genügt es [bzw. ist sogar besser] gleich POR zu nehmen.


    Wenn nicht POR, was nehme ich dann am besten?


    Ich würde mich freuen, wenn mir jemand das Ganze Schritt für Schritt erklärt, denn je mehr ich auf anderen Seiten mit zig Empfehlungen lese, desto weniger weiß ich, was ich eigentlich tun soll. (Da es oft um Einzelprodukte geht, während mir die Kombinierbarkeit und Reihenfolgen noch nicht klar sind). Dabei geht es mir ja nicht um eine Komplettsanierung oder so, sondern nur darum, daß die Türfalze nicht vor dem ganzen Auto hinüber sind, sondern noch ein paar Jahre halten, denn das Auto an sich ist eigentlich rostfrei - sehr ungewöhnlich, aber ist in diesem Fall so. Hohlraumversiegelung soll auch folgen, aber das ist jetzt nicht die Frage.

  • POR15 ist ein 3-Komponentensystem aus einem Entfetter, einem Entroster und einem Deckanstrich. Wenn ich das System richtig verstanden habe, muß der Deckanstrick aufs blanke, bzw. mit Metallready vorbehandelte Metall gegeben werden. Die Deckfarbe ist, man möge mir den Ausdruck verzeihen, "Superkleber verwandt", was bedeutet, daß diese Farbe mit Feuchtigkeit chem. reagiert und daher z.B. Rost den Sauerstoff und die Feuchtigkeit zum Weiterrosten entzieht.
    Dadurch, daß Du mit FERTAN grundiert hast, befindet sich zwischen Metall und Farbe bereits eine Schicht aus einer Phosphatverbindung, durch welches dann POR15 nicht mehr mit dem Metall in Berührung kommt und damit rel. sinnlos ist.


    Gruß
    Frank

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