Schöner Wohnen Universalgrund

  • Hallo,


    hat jmd. Erfahrung damit?
    Ist es für Fahrzeuge geeignet?
    Ist mit GROSSEM Abstand Testsieger beim neusten mir bekannten Test in der Zeitschrift "Selbst ist der Mann".
    Natürlich wurden mal wieder keine Spitzenprodukte untereinander verglichen, da scheut sich wohl jeder...


    Gruß
    Frank

  • Ich kenn ja nichtmals den Hersteller. Vertrieben wird es bei Hagebau.
    Habe mir gestern mal eine kleine Dose gekauft.
    Jedenfalls ist schonmal Eisenglimmer drin, was darauf schließt, dass es kein absoluter Schrott ist.
    Gegenüber der klassischen Eisenglimmerfarbe hätte es den großen Vorteil, das es überlackiert werden kann. Wenn es noch den Vergleich mit POR15 aushält (mit seiner elendigen Verarbeitungsweise), dann wäre das mal was richtig Gutes!


    Gruß
    Frank

  • Zitat von Karl


    Nichts gegen die Schöner Wohnen Farben, die erfüllen sicher Ihren Zweck im Heimwerkerbereich.



    Moin,


    aber für den Fahrzeugbereich wohl nicht.
    Dafür gibt es spezielle Produkte.


    Die Kosten etwas mehr und bekommt man nicht gerade im Baumarkt.



    Gruß


    Holger

  • Moin,
    @Karl: ich habe da eine Kreidezeit Eisenglimmerfarbe auf Leinölbasis. Die kann halt nicht überlackiert werden. Natürlich kenne ich auch die Großlieferanten, die das Zeug eimerweise verkaufen.


    Ich habe halt ein recht seltenes Problem mit meinem Auto: es ist ein Geländewagen der in Kenia steht. D.h. ich muß alles per Flugzeug runter "schmuggeln", weil natürlich jegliche Farbe/Spraydose etc. Gefahrgut ist und somit nicht bzw. nur als Sonderfracht (= irrsinnig teuer) transportiert wird. Ich denke, der halbe frankfurter Flughafen kann schon mit meinem beschlagnahmten Zeug rostgeschützt werden. Das Zeug, was es in Kenia gibt, kann man KOMPLETT abhaken. Es scheint so, daß der durchschnittliche Afrikaner absolut nichts zur Rostverhütung macht. Es gibt 100 verschiedene Entfettungs und Tiefenreinigungsmittel, aber sobald Öl oder Wachs auf / im /unter dem Auto ist, wird es gnadenlos entfernt. Sowas gilt als unsauber. Rostet ein Auto, wird überlackiert, solange, bis die Farbe cm-dick abblättert.
    Ich habe meinen Wagen dummerweise mal ohne mein Beisein reinigen lassen. Nicht nur, daß auch IM AUTO mit einem Hochdruckreiniger gewaschen wurde, auch unten drunter war alles an Wachs verschwunden. ("What a hell of work to remove all the grease and wax, but now its clean" - ahhhhhhhh).


    Ich bin also auf kleine Gebinde angewiesen, auf Sachen, die sich mit afrikanischen Billigfarben überlackieren lassen, Wachs und Holraumversiegelung in Sprühflaschen. Klar, das ein Mehrkomponentenprodukt besser ist als eine Schlimmer-Wohnen Farbe. Aber wenn das Zeug nicht so empfindlich auf Vibration und Verformung reagiert wie Hammerite, wäre es für mich ein Fortschritt gegenüber den Rostumwandlern auf Wasserbasis, die ich bisher benutzt habe (weil halt im Flieger erlaubt). Ach ja, Brunox Epoxy habe ich auch mal runterbekommen. Ist aber auch Kappes.


    Nur damit Ihr wisst, warum ich mich immer für so ein exotisches Zeug begeistern kann.
    Gruß
    Frank

  • Hmm, evtl. gibt es da etwas was du vor ort bekommst und wohl zu DDR Zeiten ein recht beliebtes Konservierungsmittel war (Umweltauflagen etc. mal außer acht gelassen, ich vermute mal das interessiert dort eh keinen, ist halt die Frage ob Du es mit deinem Gewissen vereinbaren kannst)


    Wie sieht es denn mit einer schönen (Motor)öldusche für Hohlräume und Fahrzeugunterboden aus? Alternativ (umweltfreundlicher) Leinöl.


    Letzteres kriecht solange es frisch ist recht gut, verharzt dann irgendwann und bildet eine Zähelastische schicht welche schonmal halbwegs Schutz bieten sollte und wohl sogar mit einigen Lacken überlckiert werden kann.


    Gruß Ansgar

  • Morgähn!
    Altes Motoröl für den Untergrund hatte ich auch früher mal unterm Auto.
    Hat aber einen GANZ GROSSEN Nachteil: auf staubigen Salzpisten (Lake Magadi, Swakopmund) nimmt das Öl scheinbar Salz (bzw. Natron) auf.
    Ich hatte dann den seltsamen Effekt, daß die öligen Stellen am Untergrund mehr rosteten als die inzwischen ölfrei gewaschenen Stellen.
    Für Hohlräume habe ich vor einigen Wochen einen ganzen Stapel an Elaskon runter bekommen, für den Unterboden werde ich demnächst (also in 7 Monaten) Fluidfilm und Permafilm oder Fertan UBS220 kaufen. Da sammle ich noch Infos drüber.
    Klar sind hier die Fluidfilm-Produkte besser, aber die "Grundierung" mit Fluidfilm A muß erst einige Wochen durchziehen, bevor mit Permafilm nachgesprüht wird. Diese Bedingung kann ich nicht erfüllen, da der Wagen, wenn ich schon unten bin, max 5 Tage überarbeitet wird, bevor es in die Pampa (und Pampe) geht.


    Ich werde mal eine Grundierung mit WD40 probieren (verdunstet halt viel schneller und zieht viel schneller ein) und eine Nachbehandlung mit Fertan UBS220. Könnte halten, wenn wenig WD40 benutzt wird, ober auch komplett abfallen. Daher erstmal testen. Diese Kombination kostet auch weniger und läßt sich mit den einfachen Mitteln dort unten auch besser verarbeiten. Ich halten nicht so viel davon, Produkte zu pinseln.


    Gruß
    Frank

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