Re: Rostschutzgrundierung, welche? BOB von Presto?

  • Hi,

    hier eine Antwort. leider bin ich zwar keine Anfänger im Entrosten - aber bislang weitgehend erfolglos.
    Das BOB von Presto habe ich jedenfals probiert. Das Ergebnis nach einem Jahr war erschütternd. Trotz genau eingehaltener Verarbeitungsanleitung war alles wieder verrostet.

    Gruß
    Markus

  • Die Drahtbürste reicht in der Regel nicht.

    Gruß


    Dirk

    >Hi,
    >hier eine Antwort. leider bin ich zwar keine Anfänger im Entrosten - aber bislang weitgehend erfolglos.
    >Das BOB von Presto habe ich jedenfals probiert. Das Ergebnis nach einem Jahr war erschütternd. Trotz genau eingehaltener Verarbeitungsanleitung war alles wieder verrostet.
    >Gruß
    >Markus

  • Hallo,

    vielleicht habe ich da was verwechselt!?
    BOB ist doch so ein Rost"umwandler" wie Klarlack und eine Grundierung (grau) zum drüberstreichen.
    Also nur losen Rost entfernen usw.

    Ich habe aber auch die Grundierung alleine versucht. Gut entrostet und gestrichen und überlackiert. Das war letzten Sommer. Jetzt rostet es wieder, als hätte ich nix gemacht.

    Gruß
    Markus

  • Versiegelung.

    Entrosten, 2x Versiegelung drauf und
    dann 2x BOB Grundierung.

    Das hält bei mir schon seit 10 Jahren an den Wagenheberaufnahmen.

    Die Grundierung an sich nützt ja überhaupt nichts gegen Rost. Die Versiegelung soll theoretisch feinste Rostnarben versiegeln und das Wasser entziehen.

    Bisher habe ich es nur auf fas 100 % blankes Blech verarbeitet.

    Wenn du was willst, was man nur auf rostiges Blech streichen darf, weil es auf blankem garnicht hält, denn mußt Du Bleimennige nehmen.

    Gruß


    Dirk


    >>Die Drahtbürste reicht in der Regel nicht.
    >Hallo Dirk!
    >Was denn dann, wenn kein Sandstrahler zur verfügung?
    >Sepp

  • >Hi,
    >hier eine Antwort. leider bin ich zwar keine Anfänger im Entrosten - aber bislang weitgehend erfolglos.
    >Das BOB von Presto habe ich jedenfals probiert. Das Ergebnis nach einem Jahr war erschütternd. Trotz genau eingehaltener Verarbeitungsanleitung war alles wieder verrostet.
    >Gruß
    >Markus

    Hi Markus,

    könnte mir vorstellen warum.

    Hier mein "Rezept" für Rostbekämpfung an Karroserieteilen (bischen lang ...)

    1. Entrosten mit Drahtbürste:
    Kann man machen um den groben Rost wegzumachen. Ist relativ schnell und billig.
    Meiner Erfahrung nach schmiert man aber den direkt auf dem Blech befindlichen "Restrost" nur zu (gibt eine bläulich schwarz glänzende Schicht - Hab die mal angeschliffen: drunter war noch Restrost.)
    Auf dieser "Deckschicht" hilft der klare "Rosthemmer" von BOB nicht, da er nicht in die Rostporen eindringen kann.

    Deswegen mein Vorschlag nach der Drahtbürste

    2 a. Abschleifen des Restrostes so weit es geht mit "Negerkecks"
    Bis auf die letzten Rostporen geht das ganz gut.
    Der Negerkecks ist aber ganz schön teuer.

    Alternativ (meiner Meinung nach besser aber etwas zeitaufwendiger):

    2 b. Entrosten mit einem speziellen Bohrmaschinen-Vorsatz mit abgewinkelten Stahldrähten. Dabei unbedingt immer die Bohrmaschine auf Höchstdrehzal laufen lassen und wenig! Druck ausüben
    Effekt fast wie beim Sandstrahlen.

    3. Mehrmaliger Auftrag der BOB Rostversiegelung bis die Stelle "glänzt":
    Ist ein sehr dünnflüssiger einkomponentiger Lack (soviel ich weiß auf Isocyanat-Basis - ähnlich wie die Superkleber) der mit
    Hat zwei Effekte: Durch die Reaktion mit der Restfeuchtigkeit des Rostes (Lack härtet damit aus)wird diese elimeniert. Desweiteren werden die Rostporen (Rost ist offenporig und "zieht Feuchtigkeit" geschlossen - Feuchtigkeit und Sauerstoff können nur noch sehr langsam an das Blech gelangen (etwas Diffusion ist langfristig bei allen organischen Überzügen immer der Fall).

    4. Auftag einer Rostschutz-Grundierung nach oberflächlicher Antrocknung der Rostversiegelung.
    Bitte nicht allzulange warten, da die Haftung nur bei "Naß -in Naß" Auftrag wirklich gewährleistet ist.
    Auf keinen Fall die Rostversiegelung anschleifen, da dadurch der Schutz verlorengehen kann.
    Auch auf keinen Fall mit einem Heißluft-Fön trocknen:
    Die Rostveriegelung ist nur bis 120°C temeperaturbeständig !!

    Die Grundierung kann mit dem grauen BOB-Grundierung erfolgen oder auch mit jeder anderen Grundierung mit der sich der Isocyanat-Lack verträgt.

    5. Spachteln - Füllern - Grundieren etc.
    Das postive an der grauen BOB-Grudnierung ist, das diese laut Hersteller beständig gegenüber handelsüblichen 2K-Spachteln ist.

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