Womit Spritzpistole reinigen?

  • Hallo,

    daß man Autolacke nicht mit Universalverdünnung aus dem Baumarkt verdünnt, sondern mit der entsprechenen Verdünnung des Lackherstellers, steht für mich außer Frage.

    Womit aber reinige ich die Pistole? Lesonal schreibt z.B. bei den 2K-Lacken: Lesonal Nitroverdünnung. Also habe ich mir gedacht, daß ich ruhig Nitroverdünnung aus dem Baumarkt nehmen kann, da die von Lesonal viel teurer ist. Aber irgendwie haut das nicht so hin. Die Farbe wird davon nicht gelöst sondern grieslig, ist besonders ausgeprägt bei der 2K-EP-Grundierung.

    Hat Lesonal eine besonder Nitroverdünnung? Mit was reinige ich die Pistole besonders preisgünstig?

    Herzliche Grüße,
    Bernhard

  • Hi

    Ich reinige meine Arbeitsgeräte immer mit der Reinigungsverdünnung aus dem Hornbach Baumarkt. Der Liter kostet ca. 4,50 Euro. Ich verwende zwar nicht den Lack von Lesonal aber ich glaube dennoch das das gut funktioniert.

    Gruß, Hein

  • >Hi
    >Ich reinige meine Arbeitsgeräte immer mit der Reinigungsverdünnung aus dem Hornbach Baumarkt. Der Liter kostet ca. 4,50 Euro. Ich verwende zwar nicht den Lack von Lesonal aber ich glaube dennoch das das gut funktioniert.
    >Gruß, Hein

    ich schnappe mir den verdünner vom hersteller, der ja auch zum einstellen der viskosität an die raumtemperatur unabdingbar ist und ausserdem zur farbrezeptur passt, diese also anlöst

    dann nehme ich die pistole, sprühe sie leer ( farbreste)
    schraube den becher ab, wenns eine von oben ( fleissbecherpistole) ist,
    kippe ich oben ca 1 teelöffel verdünner durch, warte einige sekunden
    und sprühe dann auf ein stück zeitung, bis der nebel farblos ist.

    danach noch mit lappen vorsichtig abwischen ( die pistole )

    und gut ist.

    NIEMALS die Pistole in ein "BAd" aus verdünner legen, das zerstört die dichtungen.

  • Hallo Tom,
    also bei deinem Beitrag hat´s mir wirklich die Zehnägel gegen die Schuhe gedrückt. Du meinst wirklich, dass 1 Teelöffel "oben" reingekippt, ein paar Sekunden gewartet und dann durch gepustet, die Pistole sauber macht. Selbst wenn du einen Liter Reinigungsverdünnung durchjagst, wird das nix. Eine Lackierpistole wird nach dem Lacken komplett zerlegt (Düse raus, Nadel raus usw. je nach Pistolentyp) und anschließend bis ins letzte Eck mit dem beigelegten Reinigungsutensilien sauber gemacht. Und warum sollten die Dichtungen in einer Spritzpistole nicht Verdünnungsfest sein? Meinst du die Verdünnung in der Farbe wird in der Pistole wieder ausgefiltert, geht dann einen separaten Weg, weit von den Dichtungen entfernt, und wird dann kurz vor der Düse wieder der Farbe zugeführt? Kopfschüttel!!
    Gruß Arnie

    >>Hi
    >>Ich reinige meine Arbeitsgeräte immer mit der Reinigungsverdünnung aus dem Hornbach Baumarkt. Der Liter kostet ca. 4,50 Euro. Ich verwende zwar nicht den Lack von Lesonal aber ich glaube dennoch das das gut funktioniert.
    >>Gruß, Hein
    >ich schnappe mir den verdünner vom hersteller, der ja auch zum einstellen der viskosität an die raumtemperatur unabdingbar ist und ausserdem zur farbrezeptur passt, diese also anlöst
    >dann nehme ich die pistole, sprühe sie leer ( farbreste)
    >schraube den becher ab, wenns eine von oben ( fleissbecherpistole) ist,
    >kippe ich oben ca 1 teelöffel verdünner durch, warte einige sekunden
    >und sprühe dann auf ein stück zeitung, bis der nebel farblos ist.
    >danach noch mit lappen vorsichtig abwischen ( die pistole )
    >und gut ist.
    >NIEMALS die Pistole in ein "BAd" aus verdünner legen, das zerstört die dichtungen.

  • Der Hersteller schreibt selber das man die Pistole nicht einlegen darf, da sonst die Dichtungen trocken werden. Jedenfalls bei Sata steht es so.

    Zum Lack passende Verdünnung durchsprühen, zerlegen, reinigen, trockenwischen.

  • Hallo,
    >Der Hersteller schreibt selber das man die Pistole nicht einlegen darf, da sonst die Dichtungen trocken werden. Jedenfalls bei Sata steht es so.

    Richtig! Natürlich ist der Teil der Pistole, der mit der Farbe in Kontakt lösungsmittelfest. Aber es gibt ja noch den Druckluftteil, der normalerweise nicht mit Farbe in Kontakt kommt. Und diese Dichtungen werden durch ein Lösungsmittelbad nicht besser.


    Als Initiator der Frage mußte ich feststellen, daß auch gründliches Durchspülen der Pistole nicht reicht. Bei der Decklackpistole hat es gereicht, nicht aber bei der Grundierpistole. Da hatte sich innen ein Belag gebildet. EP-Grundierung haftet einfach zu gut auf Metalloberflächen. Ich habe die Pistole vorsichtig mit Entlacker gereinigt. Ich habe keinen flüssigen Entlacker genommen, sondern einen gelartigen, damit der nicht in das Innere Pistole eindringt, sondern im Farbkanal bleibt. Anschließend habe ich die Pistole sorgfältig von Entlackerresten gereinigt.

    >Zum Lack passende Verdünnung durchsprühen, zerlegen, reinigen, trockenwischen.

    So werde ich es in Zukunft machen.

    Herzliche Grüße,
    Bernhard

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!