Aufbau UBS so korrekt?

  • Holger, ich denke ich kann dich beruhigen, denn mit der Drahtbürste habe ich nur den Unterbodenschutz entfernt. Desswegen auch di vielen Spinnweben. Habe dafür heute angefangen mir ne kleine Kabine zu bauen, in der ich dann Sandstrahlen werde. (Siehe Foto) Dachte ich mach da einfach Pappe drum rum. Wenn dann gestrahlt ist, nehm ich die Pappe (auch Fußboden) weg und mach auf die ganze gestrahlten Bleche Epoxy 2K Grundierung drauf. Hoffe 1Liter reicht dafür. Danach fang ich mit Schweißen an. Zieht diese Grundierung wasser? Wegen der Luftfeuchtigkeit. Kann auch mal 2 Wochen dann dauern bis ich dann richtig fertig lackiere, wegen Kabine wieder neu bauen... Habe noch 4 Monate alten 2K Grundieracrylfiller da: kann ich den dann noch auf die grundierung spritzen?


    Oder wäre es besser ich schweise zuerst und geb anstatt der Grundierung einfach den Grundieracrylfiller drauf? Der Härter des Fillers war aber schonmal offen. Die eine Dose vom Filler ebenfalls. Nur eine zweite ist noch geschlossen.


    ...das mit den Spänen und dem Bürstenaufsatz, war mir aber neu


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  • Moin.


    2 K EP ist eine der Beständigsten Grundierungen, gegen Feuchtigkeit, Teile können nach Gründlicher Trocknung auch im Freien ohne eine Endlackierung bis zu 6 Monaten gelagert werden.
    Sicher kannst Du noch einen 2 K Acrylfüller auf den EP spritzen, das Datenblatt des EP Herstellers gibt Dir Auskunft darüber ob es Nass in Nass oder erst nach Trocknung und einem leichten an schliff mit rotem Patt gemacht werden soll.


    Die beste Wahl ist natürlich erst EP, dann Acrylfüller, obwohl die meisten EP schon Grund und Füller in einem sind, diese lassen sich in der Regel aber etwas schlechter Schleifen, für die Vorbereitung zu Endlackierung.


    Das mit den Bürsten ist nur eine kleine Überlegung, die zu Lösung führt.
    Die Bürsten sind in der Regel aus Metall, also Stahl, dieser ist unbehandelt, was macht unbehandelter Stahl bei Feuchtigkeit?
    Was passiert mit den vielen Spänen die in jeder Ritze sich absetzen?


    Gruß


    Holger

  • Hab mir den Primer nochmal genauer angesehen. Das ist wirklich schon Füller.
    Ich denke, ich werde die Radkästen damit auch fillern und danach Normalen Lack drauf und danach normalen Steinschlagschutz und dann zum schluss Fett. Nehme mal an das dies mindestens genauso gut wie Por 15 ist, wenn nicht besser.

  • Zitat von Martininii


    Nehme mal an das dies mindestens genauso gut wie Por 15 ist, wenn nicht besser.


    Ähh, ja da geh ich mal von aus, zu mindestens im Grundaufbau für eine PKW Lackierung.


    Gruß


    Holger

  • Habe mich da noch nicht entschieden. Vorschläge? Por15 empfinde ich als Modemittel, aber wenns doch nicht so ist, dann bin ich wieder für Berichtigungen bereit. Würde eher auf etwas mit Langzeiterfahrung zurück greifen.
    Kenne bisher nur 1K Steinschlagschutz aus der Spraydose. Farbe soll auf jedenfall Schwarz und nicht durch öl oder Fett anlösbar sein, aber noch flexibel genug um Steine die durchs Fett dringen , aushalten zu können

  • Moin.


    Por15 mag ja für einige Bereiche ein Wunder oder Mode Mittel zu sein, aber für einen Grundaufbau, der für eine Hochwertige und Glänzende Lackierung das Wichtigste ist, eher nicht.
    Es fängt schon mal damit an des es nur ein 1K Material ist, dazu kann es mit Lösemittel an gelöst werden, was für eine Lackierung schon mal sehr schlecht ist, da ja zu mindestens der Klarlack oder auch Uni Endlacke noch auf Lösemittel Basis sind,
    Wenn der Untergrund bei der Endlackierung Hochzieht ist das nicht nur sehr Ärgerlich, sondern auch ein noch Teurer Spass, der mehr Kostet wie ein Eimer Empfohlener Untergrund für eine Hochglanzlackierung.


    Unterbodenschutz oder "Bodyschutz" gibt es einige Hersteller, ich würde aber von den Sprühdosen weg gehen und eine Bodypistole besorgen und dann ein Markenprodukt mit Kompressor spritzen.
    In den Sprühdosen Kram ist mehr Verdünner und Treibgas, wie
    Material.
    Empfehlen kann ich Direkt keinen Bodyschutz, da der Markt in den letzten Jahren doch sehr Gewachsen ist.
    Persönlich habe ich mit Fahrzeughersteller "empfohlenen" Produkten
    oder Teroson und Würth gearbeitet.


    Gruß


    Holger

  • Moin, Frank.


    Por15 kann sogar ne Frau mit Nagellackentferner Abwischen.


    Ansonsten ist es auch nicht gegen die Lösemittel Resistent die in Grundierungen oder Lacken verwendet werden.


    Wenn ich dieses Informationsblatt lese:


    http://www.hoeseler-por15.de/1_tips-d.htm


    Lösbarkeit: POR-15 ist lösbar in Ester, Ketonen und aromatischen Lösungsmitteln


    Die Übersetzung:
    Alkohole (Ethanol, Methanol, Butanol)
    Aromatische Kohlenwasserstoffe (Xylol, Toluol)
    Ester (Methylacetat)
    Ketone (z.B. Aceton)


    Da Por15 ein 1 K Produkt ist, sollte man auch nicht mit einem 2 K Spachtel, Beschichten, da in dem Polyester Spachtel auch Lösemittel sind, dazu kommt noch der Härter, der noch Aggressiver ist.


    Wenn ich die Fragen und Antworten, von dem Por15 Informationsblatt lese, dass Du
    Verlinkt hast, kommen mir doch Zweifel, ob der jenige, der das Verfasst hat, überhaupt mit der Lackmaterie vertraut ist.
    (Meine Meinung)


    Ich kenne keinen 2 K Fahrzeuglack der Weich wird, auch Bröckelt dieser nicht ab.
    Eine Grundierung die dem Metall Feuchtigkeit entzieht ist mir auch neu, aber ich lerne gerne noch was dazu, das einige Beschichtungsstoffe Feuchtigkeit brauchen für die Trocknung ist bekannt, aber diese wird aus der Umgebenen Raumluft genommen.


    Über den Rest in diesem Informationsblatt, kann man als Lackierer nur den Kopf schütteln.


    Aber jeder so wie er möchte, sach ich dann immer. ;)


    Gruß


    Holger

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