Cola als Alternative zu PELOX RE

  • Hallo,

    hat einer Erfahrung, ob Cola eine Alternative zu PELOX RE ist?

    Mich würde mal ein Vergleich zwischen diesen beiden
    Mitteln interessieren.

    Zur Info: PELOX RE lösst Rost vollständig auf. Bei Flugrost kann man quasi
    zuschauen, wie es wirkt; ist der Rost dicker, so muss er einige Stunden einwirken. Ich habe mit PELOX RE hervorragende Erfahrungen gemacht. Kostet halt mehr, als eine Flasche Cola. Nach der Behandlung mit PELOX sieht man das blanke Metall und von Rost ist keine Spur mehr zu sehen.

    schöne Grüße
    FRANK

  • Der rostumwandelnde Stoff in Cola ist Phosphorsäure. Den bekommt man auch in recht hoher Konzentration in der Apotheke oder im Chemie-Handel. Vorteil: Man kann die Konzentration selbst bestimmen und es klebt nicht.

    Theoretisch kann man also auch einfach 20%ige Phosphorsäure auf die Roststelle pinseln, einwirken lassen und anschließend abspülen. Evtl. noch mit in Wasser gelöstem Haushaltsnatron neutralisieren. Dabei natürlich mit Handschuhen und gegebenfalls Schutzbrille arbeiten...

    Muss irgendwann mal nen Vergleichstest zwischen Phosphorsäure und Fertan machen ;)


    Gruß
    Roland

  • >Muss irgendwann mal nen Vergleichstest zwischen Phosphorsäure und Fertan machen ;)

    Phosphorsäure löst den Rost und hinterlässt metallisch blanke Oberflächen (nach dem Abspülen) während Fertan den Rost nur bindet und stabilisiert.

    Sauberer ist das eine, haltbarer (wenn man nicht zu 150% perfekt danach Lack aufbauen kann) das andere ....

  • >>Muss irgendwann mal nen Vergleichstest zwischen Phosphorsäure und Fertan machen ;)
    >Phosphorsäure löst den Rost und hinterlässt metallisch blanke Oberflächen (nach dem Abspülen) während Fertan den Rost nur bindet und stabilisiert.
    >Sauberer ist das eine, haltbarer (wenn man nicht zu 150% perfekt danach Lack aufbauen kann) das andere ....

    Nee, es ging jetzt eher um den Rostschutz, da Phosphorsäure das Blech phosphatiert, d.h. es entsteht Eisenphosphat welches dann passivierend für die Oberfläche wirkt.

    Testobjekt wären z.B. ein Stück Blech (gleichmäßig mit Rost überzogen), das in 3 Streifen zerschnitten wird. Blech 1 wird mit Phosphorsäure und anschließendem gründlichen abspülen behandelt, Blech 2 eine Fertan-Behandlung nach Anleitung und Blech 3 wird gründlich bis auf's blanke Metall abgeschliffen. Anschließend werden alle 3 Bleche zur Hälfte (andere Hälfte bleibt blank um den puren Schutz ohne Lack, welchen ja z.B. Fertan für eine bestimmte Zeit verspricht) mit einem Standard-Lackaufbau lackiert. Nach dem vollständigen Aushärten, werden alle Bleche in eine Kochsalzlösung gelegt und dann geschaut, welches Blech als letztes wieder Rost ansetzt.

    Gruß
    Roland

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