suche gute RS-grundierung...

fuer unter den spachtel. meine jetzige ist nicht "spachtelfest", d.h. sie wird beim auftragen von PES-spachtel (prestolith) wieder weich. hat jemand ne empfehlung?

Als Antwort auf: suche gute RS-grundierung... geschrieben von Frank am 26. März 2001 15:18:32:

Äh,
ich spachtel auf angeschliffenes Blech und grundiere dann.
Der Spachtel hält sonst nur so gut, wie die Grundierung auf dem Blech.
Wenn das Blech mit spachtel zu ist ist das auch nicht anders als wenn de Füller o.ä draufmachst, feucht-dicht-kein Rost.

Gruss Michel

>fuer unter den spachtel. meine jetzige ist nicht "spachtelfest", d.h. sie wird beim auftragen von PES-spachtel (prestolith) wieder weich. hat jemand ne empfehlung?

Als Antwort auf: Re: suche gute RS-grundierung... geschrieben von Michel am 26. März 2001 15:48:40:

bei mir ist der spachtel schon mehrfach unterrostet worden, obwohl das blech gut vorbereitet wurde. ich will das die spachtelung viele jahre haelt, nicht bis uebermorgen. deshalb
>Äh,
>ich spachtel auf angeschliffenes Blech und grundiere dann.
>Der Spachtel hält sonst nur so gut, wie die Grundierung auf dem Blech.
>Wenn das Blech mit spachtel zu ist ist das auch nicht anders als wenn de Füller o.ä draufmachst, feucht-dicht-kein Rost.
?

Als Antwort auf: stimmt nicht.....und beantwortet nicht die frage geschrieben von Frank am 26. März 2001 16:08:27:

Spachtel wird in der Tat direkt auf das blanke Blech aufgetragen. Nachzulesen in einer Vielzahl von Fachbüchern, oder auch in Datenblätter einiger Farbhersteller.

Ich habe mir mal ein Fachbuchbuch besorgt, und dann mit LESONAL-Datenblätter vertieft. Im Frühjahr kann ich Dir mehr dazu sagen, denn dann geht's für mich an's lebende Objekt, und nicht nur an Wohnungstüren

Gruß

Bjørn

Als Antwort auf: suche gute RS-grundierung... geschrieben von Frank am 26. März 2001 15:18:32:

>fuer unter den spachtel. meine jetzige ist nicht "spachtelfest", d.h. sie wird beim auftragen von PES-spachtel (prestolith) wieder weich. hat jemand ne empfehlung?

Mein Kommentar (aus Erfahrung):
1. "wasserfeste" Spachtel was soll das sein? Jede mir bekannte Spachtelmasse ist auch wenn sie "Feinspachtel" (nicht Ziehspachtel!) heißt leicht porös. Das geht gar nicht anders! Folge: man kann sie wässern wie einen Schwamm! weßhalb nach dem Nasschliff immer Wartezeit, wenn möglich mit höherer Temperatur notwendig ist.

2. eine Grundierung auf Zinkbasis ist ein Staubfilm, der selbst bei ordentlichem Durchtrocknen für Spachtel keinen Halt liefert. Abhilfe ist aber möglich wenn man lange "bewittern" läßt. Problematisch wird die Sache wenn später eine Durchfeuchtung mit einer weiteren Lackierung/Grundierung an den Spachtelrändern geschiet... Eine Profiwerkstatt kann sich dieses Risiko nicht leisten. Schnelle und dicke Lackierungen sind nach einigen Monaten erst so durchgetrocknet, daß man alle Unregelmäßigkeiten des Untergrundes wieder sieht. Also ist auch die beste handgemachte mit 99% Zink nicht lackierfähig!

mein Tipp: alles von einem Hersteller und die Trocknungszeiten extrem verlängern, da ich selbst als Laie immer viel zu dick lackiere! -ist leider so-

...eine leidige Erfahrung war auch, daß trotz perfektem Endergebnis mittels Sprühdose ich alles mit einem Gummi/stoffpflegespray (auf Lappen gesprüht wie in Anwendungshinweise.. nicht direkt!) mir jahre später wieder versaut habe. Da war eben doch noch ein Treib/Lösungsmittel drin welches gerade an den Scheibengummis gut Einwirken konnte.

Ich denke bei RS-Grundierungen ist deßhalb im Zweifelsfall besser weniger als zu viel! Nach vielschichtigem Lackaufbau ist das Finish (100% geschlossene Fläche) wertvoller

Gruß Claus

Als Antwort auf: suche gute RS-grundierung... geschrieben von Frank am 26. März 2001 15:18:32:

Hi, Frank
Gespachtelt wird immer auf dem blanken, angeschliffenen Blech, sonst hält der Spachtel nicht auf Dauer (soll ja immer was für ewig sein).Da der Spachtel Wasser zieht, nicht lange der Luftfeuchtigkeit aussetzen, sondern einen anständigen Lackaufbau drauf tun (Grundierung, Füller, Basislack, Klarlack (oder bei Uni halt nur den Lack), zwischenschliffe nicht vergessen). Spachtelstellen die rosten oder hochkommen haben selten etwas mit einwirkungen von der sichtbaren Seite zu tun, sondern meist mit der mangelhaften Versiegelung der Rückseite, von dort dringt dann durch den Spalt (z.B. bei überlappendem Lochpunkt-Geschweißtem Teilersatz) Wasser ein. Versiegelt wird mit
Karosserie-Dichtmasse (z.B. von Mercedes, weiß, dauerelastisch und überlackierbar), falls man garnicht an die Stelle kommt wenigstens mit Hohlraum-Wachs (Tectyl ist da echt klasse).