Kupferpaste ja oder nein

  • Ich habe mir angewöhnt,alle einmal gelöste Schraubverbindungen, besonders die in einem rostgefährdenden Bereich liegen, mit Kupferpaste einzusetzen, damit man sie auch nach Jahren wieder gelöst bekomme.

    Mit Kupferpaste habe ich damit gute Erfahrungen gemacht.

    Ein Restaurierungskollege hat mir davon abgeraten.

    Was haltet Ihr davon und was nehmt Ihr hierfür?

    Gruß

    cobaltblau

  • Wieso hat er davon abgeraten? Ich mach das auch schon seit Jahren so und hatte noch nie ein Problem damit. Alle Schrauben lassen sich nach Jahren einfach öffen und verloren hab ich noch nie eine weil sie so "gefettet" war.

  • >Wieso hat er davon abgeraten? Ich mach das auch schon seit Jahren so und hatte noch nie ein Problem damit. Alle Schrauben lassen sich nach Jahren einfach öffen und verloren hab ich noch nie eine weil sie so "gefettet" war.

    Mein Kumpel (hat ein altes cabrio top-restauriert) meinte, es wäre besser die Schrauben im Karossriebereich (hier: z.B. Neuanbringung von Kotflügel an einem alten Käfer-cabrio)lieber "trocken" einzusetzen. Das Kupfer in der Paste sei als Rostvorsorge eher kontraproduktiv und würde Korrosion eher begünstigen.

    Bin etwas verunsichert, da ich dies aus meier Erfahrung nicht teilen kann.

    Ich verwende Kupferpaste auch seit Jahren für nahezu alle Schraubverbindungen am Auto (einschl. Radmuttern) und habe gute Erfahrung bezüglich nicht festgammeln gemacht.

    Daher hätte ich gern Eure Meinung hierzu gewußt!

    Gruß
    cobaltblau

  • Moin, das mit dem Kupfer als zusätzliches Metall kann ich mir schon vorstellen, es ist ja als Trockenschmierstoff da, wenn Öl schon verdammpft ist.
    Bei eine immer kalten Stelle mag das ja gehen, da tuts ein säurefreies Fett aber auch (Kettenspray).

    Echt rostgefgährdete Schrauben bekommen einen Klecks MS-Fett drauf. War auch immer ok.

    Ist es doch eine temperaturbelastete Stelle würde ich metallfreie Paste nehmen.

    Andreas

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