Schweißen nach Versiegelung

  • Hallo,
    obwohl ich vor einigen Jahren meine Schweller habe konsrervieren lassen, ist mir der eine kürzlich durchgerostet. Ich habe das Loch genutzt, um reichlich Konservierer rein zu sprühen. In der Werkstatt sagte man mir, ich solle jetzt erstmal einige Zeit warten, bis die Versiegelung soweit getrocknet ist, dass keine brennbaren Gase mehr entstehen. Wie lange dauert das etwa um diese Jahreszeit?
    Mfg[/align]

  • Kommt auf die Versiegelung an - was haste denn genommen?
    Durch das Schweissen brennt die Versiegelung leider wieder weg - am besten macht man das nach dem Schweissen.


    Und dann nimm bitte ein anderes Produkt, als das, mit dem Dein Wagen vor einigen Jahren versiegelt wurde.
    Entweder hat das nichts getaugt oder der Versiegeler hat nicht sorgfältig gearbeitet...



    LG histo

  • Ich glaube es war letzteres. habe in dem Berreich nur wenig davon gesehen. Aus den Ausläufen unten kam es überall raus. Groß reinsehen kann ich leider sonst nicht. Ich habe einen Konservierer von Caramba genommen glaube ich. Aber es richt auch noch. Die derzeitigen Temperaturen sorgen ja leider auch nicht gerade für eine schnelle Trockung

  • Hallo MBerger,


    die Aktion ist vermutlich schon lange gelaufen. Trotzdem weise ich noch darauf hin, daß bei Schweißarbeiten an einem versiegelten Auto grundsätzlich Brandgefahr besteht !
    Je nach Umfang der Schweißarbeiten und Schweißtechnik konnte ich sogar Unterbodenschutz in wenigen cm Entfernung entflammen, der selbständig und eskalierend weiterbrannte. Die Gefahr ist für leichter brennbare Stoffe wie z.B. EP-Grundierung und erst recht Öle entsprechend größer. In den Hohlräumen dürfte genügend Sauerstoff vorhanden sein - und auch nachfließen - um einen Hohlraumbrand auszulösen. Letzteres habe ich nicht probiert :D


    Die optimale Vorgehensweise ist mir auch noch nicht klar. In jedem Fall sollte ein CO2-Löscher bereitstehen (kein Schaumlöscher !). Man könnte im Falle des Schweißens an einem versiegelten Hohlraum, vorab versuchen, diesen mit CO2 oder Schutzgas (z.B. 82% Argon) zu fluten. Da CO2 und Argon schwerer als Luft sind, wären dabei soweit möglich, die Öffnungen der Hohlräume nach UNTEN abzudichten.


    Gruß, Stefan

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