Mal wieder Leinölfirnis

  • Hallo, liebe rostbekämpfer. Ich bin gerade dabei mein womo auf der basis eines mb 207 zu restaurieren. Nun möchte ich die seitenbleche (schweller) mit leinölfirnis aussprühen, owatrol ist mir einfach zu teuer. Etwas bedenken macht mir leider die selbstentzündung, gerade jetzt wo es wärmer wird. Wenn ich die schweller volljauche wird sicher an einigen stellen eine "pfütze" stehen bleiben. Wie sieht es da mit der selbstentzündung aus? Ist hier jemanden schon die karre deshalb abgefackelt oder gibt es negative erfahrungen? Sollte ich besser kleine löcher bohren damit alles fein abläuft?
    Vielen dank,
    henrik

  • Also ich würde den Teufel tun und Leinölfirnis in die Schweller meines Autos spritzen und zwar bestimmt nict weil ich Angst vor der Selbstentzündung von dem Zeug hätte. Sondern weil's zum Rostschutz nicht die Bohne taugt, eher das Gegenteil ist der Fall.

    Leinöl enthält Ölsäure, wäscht sich aus, platzt ab (siehe alte Ölfarbanstriche. Nimm Fluid Film NAS oder Gel oder noch besser MS Fett, alles andere ist hinausgeworenes Geld. Wenn Dir das zu teuer ist, dann spar Dir Dein Geld für den Leinölfinrnis auf für die Reparatur.

  • >Also ich würde den Teufel tun und Leinölfirnis in die Schweller meines Autos spritzen und zwar bestimmt nict weil ich Angst vor der Selbstentzündung von dem Zeug hätte. Sondern weil's zum Rostschutz nicht die Bohne taugt, eher das Gegenteil ist der Fall.
    >Leinöl enthält Ölsäure, wäscht sich aus, platzt ab (siehe alte Ölfarbanstriche. Nimm Fluid Film NAS oder Gel oder noch besser MS Fett, alles andere ist hinausgeworenes Geld. Wenn Dir das zu teuer ist, dann spar Dir Dein Geld für den Leinölfinrnis auf für die Reparatur.
    Nun mal nicht den teufel an die wand. Leinölfirnis ist sehr wohl zum rostschutz geeignet. Les dich mal ein!

  • Moin, ich hatte mal an einen Autoteil den Rosttest mit Leinöl gemacht, das blech war lackiert und hatte massiven kleinschuppigen Rost der den Lack anhob.

    Also die schwierigst Mögliche Situation. Das Blech lag draußen unter dem Auslauf einer Dachrinne mit der Testseite nach unten, also auch sehr sehr feucht.

    Das Leinöl schien dort dann doch Wasser ich sich aufzunehmen und wurde bläulich milchig, in die Sonne gelegt wurder es wieder dunkler.

    Eine Rostschuppen fingen dann aber schnell doch wieder an sich abzulösen. Also als Langzeitschutz auf vorhandenen Rost ist das durchgefallen. Das gleiche Blech liegt nun mit Sandersfett geschütz seit 1990 unter der Dachrinne, 2005 habe ich ein 2. mal Fett eingebracht, aber es war da immer noch kein Weiterrosten zu erkennen.

    In einem Hohlraum hatte ich bedenken das du nun eine Ungeeignete Schicht auf Dreck auf Rost hast. Selbst wenn du dann noch Fett einsprühst kann es sein das dir diese Lackschicht Rost und Fett dann trennt.
    Das hohlraumfett kannst du immer durch mehr Fett verstärken, das sperrt nicht.

    Für ein Museumsstück, das entrostet ist und dann relativ trocken steht mag Leinöl gut gehen, für etwas was auch im Winter draußen fährt wär mir das zu unsicher.


    (Leinöl mit Bleimennige habe ich auch mit großem Erfolg genommen und getestet, aber empfehlen werde ich das wegen der Giftigkeit nicht)

    Andreas

  • Hallo, ich habe schon früher sehr gerne für alle Rostschutz-maßnahmen "Penetriermittel" verwendet. Es trocknet nur sehr langsam, diesen Prozeß kann man bei Wunsch auch mit der Heißluftpistole erheblich verkürzen. Ich habe 1986 für die Verlegung der Wasserleitung keine verzinkten Fittinge (in der DDR) zu kaufen bekommen, deshalb wurden alle Fittinge mit Penetriermittel gestrichen und sofort auf dem Gasherd heiß getrocknet. 2005 habe ich nun die Leitung erneuert und zu meiner großen Überraschung: alle Fitinge waren im besten, d.h. nicht verrostetem Zustand sowohl innen als auch außen. Man kann es sogar auf leichten Rost streichen/spritzen.
    Gruß Gery

  • >nimm elaskon k60 ml, oder elaskon 2000!
    ich hab das elaskon aus der spraydose genommen, finds nicht schlecht, könnte evtl. etwas dünner sein, aber hält wie sau, pech is ja nix dagegen. u wird, so glaube ich, niocht so hart wie ein wachs.
    gruss
    flo

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