Entrosten eines Eisenbahnsignals

  • Hallo lieber Oldtimerfreunde!

    Da ihr wohl fundierte Kenntnisse über Entrostungen habt, könnt ihr mir vielleicht helfen. Es gilt ein historisches Eisenbahnsignal zu restaurieren, das vermutlich 1937 gefertigt wurde. Ein solches könnt ihr unter http://www.stellwerke.de auf dem Bild unten erkennen. Es ist ein relativ grosser, schwarzer Kasten mit einem beweglichen (optischen) Balken, der Fahrt/ Halt signalisiert. Dieser war auf einem Mast montiert. Das Signal habe ich bereits mechanisch mit der Flex entrostet.
    Der grosse Kasten ist durchwegs verzinkt und befindet sich in durchwegs perfektem Zustand. An manchen Stellen ist er unter der Farbe blank oder weisst unter dem Anstrich Flugrost auf, insbesondere an den genieteten Rändern tritt auch stärkerer Rost auf. Da das Signal wohl 70 Jahre im Freien war, erachte ich diesen Rost allerdings als harmlos. Schlimmer sieht es dagegen am Boden aus. Hier sind zwei Metallklappen angebracht, die man zum Warten des Signals und Birnenwechsels nach unten aufklappen konnte. Sie sind aus Metall und sind derart verostet, dass sich auch bei der Behandlung mit der Fleck recht wenige metallische Stellen bilden. Dennoch sind sie zwar morsch aber noch relativ stabil, so dass ich sie erhalten will. Der Übergang zum verzinkten Kasten ist natürlich rostig ohne Ende und ziemlich bröselig, dennoch scheint der Rost in all der Zeit kaum nach oben gefressen zu haben, wenige Millimeter über dem total rostigen Abschluss lässt sich mit der Flex blankes, verzinktes Metall freilegen.
    Hinter dem Kasten ist ein massives und sauschweres Metalllager angebracht.
    Hier ist der bewegliche Balken gelagert, ausserdem wurde das Signal mit diesem "Fuss" auf den Mast geschraubt.Das Entfernen des Anstriches brachte darunterliegenden leichten Oberflächenrost auf dem gesamten Bauteil zum Vorschein.

    Nun stellt sich bei mir die Frage:
    Wie und womit soll ich die rostigen Oberflächen nun vor dem Lackieren behandeln, so dass sie dauerhaft geschützt und erhalten werden?

    Falls mir jemand helfen möchte, kann er sich auch gerne unter gvb@seznam.cz melden, damit ich auch Fotos versenden kann.

    Ich bedanke mich für eure Hilfe!


  • >Hallo lieber Oldtimerfreunde!
    >Da ihr wohl fundierte Kenntnisse über Entrostungen habt, könnt ihr mir vielleicht helfen. Es gilt ein historisches Eisenbahnsignal zu restaurieren, das vermutlich 1937 gefertigt wurde. Ein solches könnt ihr unter http://www.stellwerke.de auf dem Bild unten erkennen. Es ist ein relativ grosser, schwarzer Kasten mit einem beweglichen (optischen) Balken, der Fahrt/ Halt signalisiert. Dieser war auf einem Mast montiert. Das Signal habe ich bereits mechanisch mit der Flex entrostet.
    >Der grosse Kasten ist durchwegs verzinkt und befindet sich in durchwegs perfektem Zustand. An manchen Stellen ist er unter der Farbe blank oder weisst unter dem Anstrich Flugrost auf, insbesondere an den genieteten Rändern tritt auch stärkerer Rost auf. Da das Signal wohl 70 Jahre im Freien war, erachte ich diesen Rost allerdings als harmlos. Schlimmer sieht es dagegen am Boden aus. Hier sind zwei Metallklappen angebracht, die man zum Warten des Signals und Birnenwechsels nach unten aufklappen konnte. Sie sind aus Metall und sind derart verostet, dass sich auch bei der Behandlung mit der Fleck recht wenige metallische Stellen bilden. Dennoch sind sie zwar morsch aber noch relativ stabil, so dass ich sie erhalten will. Der Übergang zum verzinkten Kasten ist natürlich rostig ohne Ende und ziemlich bröselig, dennoch scheint der Rost in all der Zeit kaum nach oben gefressen zu haben, wenige Millimeter über dem total rostigen Abschluss lässt sich mit der Flex blankes, verzinktes Metall freilegen.
    >Hinter dem Kasten ist ein massives und sauschweres Metalllager angebracht.
    >Hier ist der bewegliche Balken gelagert, ausserdem wurde das Signal mit diesem "Fuss" auf den Mast geschraubt.Das Entfernen des Anstriches brachte darunterliegenden leichten Oberflächenrost auf dem gesamten Bauteil zum Vorschein.
    >Nun stellt sich bei mir die Frage:
    >Wie und womit soll ich die rostigen Oberflächen nun vor dem Lackieren behandeln, so dass sie dauerhaft geschützt und erhalten werden?
    >Falls mir jemand helfen möchte, kann er sich auch gerne unter gvb@seznam.cz melden, damit ich auch Fotos versenden kann.
    >Ich bedanke mich für eure Hilfe!



    Würde es mit 'BOB rustgrundierung' machen.

    XXX.korrosionsschutz-depot.de/Anleitungen/BOB_Rostversiegelung/body_bob_rostversiegelung.html

  • >Hört sich gut an!
    >Und wie sieht es mit Firnis aus?
    >Kann ich über BOB auch mit Rostschutzfarbe (Die dunkelrote) drüberstreichen?


    Hoi,

    Viel steht in die gebrauchsanweisung auf'm internet.
    Ich glaube man kann auch nur den umwandlern gebrauchen mit jeder andere grundierung.
    Würde selber noch mahl die rote grundierung über die graue von BOB machen.
    Dobbelt genäht........... :)

    Gruss

  • >Würde es mit 'BOB rustgrundierung' machen.
    >XXX.korrosionsschutz-depot.de/Anleitungen/BOB_Rostversiegelung/body_bob_rostversiegelung.html

    Wo soll er das denn anwenden? Auf dem Teil, das nur Flugrost hat - vielleicht. Das andere Teil, schreibt er, ist so durch,dass er abschleift und kaum nochMetall da ist. Recht wenige metallische Stellen, schreibt er. Was soll da Rostumwandler nutzen? Conrad verkauft den BOB auch und wirbt mit "BOB vernichtet den Rost, indem es die Ursache beseitigt." Bei so viel Rostfrass kann man keine Ursachen mehr beseitigen, wenn es stimmt, dass nur noch wenige metallische Stellen vorhanden sind, wenn das Blech zu dünn ist. Wenn der Rost ganz durch das Metall durch ist, kann er das Teil nachbauen und der Beschreibung nach ist es total durch bis auf die STelle mit Flugrost.

  • Hallo,
    je nachdem was Du damit vor hast. Falls Du es in den Keller hängen willst, würde ich die alle Teile mit Owatrol oder BOB, ... streichen und gut ist. Bis sich das dann komplett zersetzt dauert dann eine sehr lange Weile.
    Im Freien hilft nur meiner Meinung nur die ganz verrosteten Teile zu Stahlen und zu sehen was dann noch übrig ist. Hier gilt es dann weiter zu überlegen.

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