Hallo Experten, wie würdet ihr hier vorgehen ( pic inside)

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    Kurze Erläuterung: Zu sehen ist ein unterer Querlenker vor und nach grober mechanischer Behandlung. Der Königsweg ist sicherlich ausbauen, sandstrahlen und Lackaufbau mit POR 15 als Beispiel. Aber das würde dann in eine Vollrestaurierung ausarten, die Zeit und die Räumlichkeiten habe ich momentan leider nicht. Da der Wagen erst nach dem Winter wieder zugelassen werden soll, habe ich erst einmal alles dick mit FluidFilm konserviert (Hinterachse auch mit Rost (oberflächlich) versehen). Ist womöglich keine Lösung auf Dauer, zumindest keine die mir gefällt.
    Habe überlegt, den Wagenunterboden und Fahrwerk mit Fertan einzusprühen und nach 2 Tagen gründlich abzuspülen.
    Alternativ eine Behandlung mit Owatrol.Taugt das was für dieses Problem?
    Der Aufwand des mechanischen Entrostens ist schon sehr groß unter der Voraussetzung, dass das Fahrwerk erst einmal drinnen bleiben soll (irgendwann werden sicher die Gummies getausch, dann muß es eh raus).
    Gibt´s da Alternative Vorschläge, mit denen man das Rostproblem in den Griff bekommen kann?

    Grüße Markus


  • >Gibt´s da Alternative Vorschläge, mit denen man das Rostproblem in den Griff bekommen kann?


    Ich würds einfach regelmässig mit Fluid Film nachbehandeln, wenn die Gummiteile das vertragen. Bei so kompliziert geformten Teilen ist das das einfachste. Das macht ja kaum arbeit, wenn man so zweimal im Jahr ein bisschen was draufsprüht. Da FF gut kriecht, muss man da auch nicht so genau arbeiten.

  • Hallo Markus

    Scheinbar handelt es sich um einen Mercedes W123, habe ich Recht??

    Klar kannst Du die Teile regelmässig mit Fluid-Film einsprühen, nur auf die Dauer wird das nichts bringen. Der Film wäscht sich regelmässig wieder ab.

    Da die Lager sowieso auch bald zu machen sind, würde ich trotzdem mal fluidisieren, alle 2 Wochen oder so.

    Dann im Frühjahr die radikale Methode, mit Sandstrahlen und Pulverbeschichten. Ich habe jedoch vor, bei meinem W116 die Teile zu Aluminisieren, z.Bsp. mittels der neuen Lichtbogen-Spritztechnik. Da wird Alu in einem Lichtbogen verflüssigt und dann mit sehr hohem Druck auf die Teile gespritzt.

    Gruss
    Andi

  • >Hallo Markus
    >Scheinbar handelt es sich um einen Mercedes W123, habe ich Recht??
    >Klar kannst Du die Teile regelmässig mit Fluid-Film einsprühen, nur auf die Dauer wird das nichts bringen. Der Film wäscht sich regelmässig wieder ab.
    >Da die Lager sowieso auch bald zu machen sind, würde ich trotzdem mal fluidisieren, alle 2 Wochen oder so.
    >Dann im Frühjahr die radikale Methode, mit Sandstrahlen und Pulverbeschichten. Ich habe jedoch vor, bei meinem W116 die Teile zu Aluminisieren, z.Bsp. mittels der neuen Lichtbogen-Spritztechnik. Da wird Alu in einem Lichtbogen verflüssigt und dann mit sehr hohem Druck auf die Teile gespritzt.
    >Gruss
    >Andi


    Hallo ANdi,

    ja, gut erkannt, ist ein W123. Werde mir nachher mal deinen link ansehen. Da ein hoher finazieller Aufwand bei diesem Wagen nicht zu rechtfertigen ist, wird das Metallspritzen wohl nicht in Frage kommen.

    Grüße Markus

  • >
    >>Gibt´s da Alternative Vorschläge, mit denen man das Rostproblem in den Griff bekommen kann?

    Fällt mir noch was ein - wenn man Metallteile NICHT entrostet und mit FF behandelt, wird es nicht so schnell abgewaschen. Und man spart sich die sauarbeit mit dem entrosten.

  • Hi Markus,
    ich habe auch einen 123er und den mit FF Liq.A eingesprüht und dann 1 Sommerwoche später mit dem Lapen wieder grob 'entfettet' und Permafilm hinterher gepinselt. Mercedes-Gummi ist definitiv nicht so sensibel, aber gegen dicke Lagen von FF auch nicht inert. Habe ich bei FF-Gel beobachtet...war an den Gummibuchsen der Vorderachse. Grob entrosten ist völlig OK. Die Blattern müssen halt runter...
    Gruß
    Mark

  • >Hi Markus,
    >ich habe auch einen 123er und den mit FF Liq.A eingesprüht und dann 1 Sommerwoche später mit dem Lapen wieder grob 'entfettet' und Permafilm hinterher gepinselt. Mercedes-Gummi ist definitiv nicht so sensibel, aber gegen dicke Lagen von FF auch nicht inert. Habe ich bei FF-Gel beobachtet...war an den Gummibuchsen der Vorderachse. Grob entrosten ist völlig OK. Die Blattern müssen halt runter...
    >Gruß
    >Mark

    Hallo Mark,

    nehme auch nie Rücksicht auf die Gummiteile bei einer FluidFilmbehandlung (bis auf Bremsschläuche). Habe die Erfahrung gemacht, dass der lange Dichtgummi zur Motorhaube (der quasi über der Batterie verläuft) etwas empfindlicher ist. Hatte vor einiger Zeit die Hinterachse meines Alltagswagen, der von diesem abgelöst werden soll,vollgepumpt. Muß mal schauen wie sich die Gummiteile entwickelt haben. Nach einiger Zeit gehen die Aufquekllungen aber wieder zurück.
    Eine Behandlung mit PermaFilm wäre, was die Verarbeitung angeht, auch noch interessant. Ich traue diesem Permazeugs aber nicht so richtig. Gut erwärmt läßt es sich auch hervorragend streichen. Wie ist deine Erfahrung mit Perma? Speziell was die Hinterachse angeht. Hatte die vordere Kotflügelinnenseite vor ca. 2 Jahren mal mit PermaFilm eingestrichen, macht noch einen sehr guten Eindruck. das Problem bei Perma und gleichzeitiger Vorgrundierung mit Liquid A ist, das Perma sehr lange noch klebrig bis feucht ist. Direkt aufgetragen ergibt sich direkt die zähelastische Schutzschicht.

    Grüße Markus

  • Hallo,

    >Kurze Erläuterung: Zu sehen ist ein unterer Querlenker vor und nach grober mechanischer Behandlung.

    Der ist an der Grenze zu dem, was der TÜV-Prüfer Deines Vertrauens vielleicht noch zuläßt.

    > Aber das würde dann in eine Vollrestaurierung ausarten, die Zeit und die Räumlichkeiten habe ich momentan leider nicht.

    Alles andere ist eher Pfusch oder hält nicht lange.

    > Da der Wagen erst nach dem Winter wieder zugelassen werden soll, habe ich erst einmal alles dick mit FluidFilm konserviert (Hinterachse auch mit Rost (oberflächlich) versehen). Ist womöglich keine Lösung auf Dauer, zumindest keine die mir gefällt.
    >Habe überlegt, den Wagenunterboden und Fahrwerk mit Fertan einzusprühen und nach 2 Tagen gründlich abzuspülen.
    >Alternativ eine Behandlung mit Owatrol.Taugt das was für dieses Problem?

    Alle diese Mittel taugen was und auch für den Zweck, aber nach den Bildern halte ich das Teil für entweder komplett austauschwürdig oder gelinde gesagt schrottreif, jedenfalls wenn das Aurto noch lange gefahren werden soll.

    Gruß, Karl

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