Unterbodenschutz auf Bleimennige

  • Hallo zusammen !
    Ich habe meinen Opel Ascona A am Boden, in den Radhäusern und im Motorraum strahlen lassen. Den Motorraum habe ich mit einer günen Rostschutzgrundierung von Spies Hecker gespritzt,die ich leider nirgends mehr auftreibe,den Unterboden und die Radhäser sind mit Bleimennige gestrichen. Welchen Unterbodenschutz würdet ihr nehmen ???
    Ausserdem habe ich einen Satz gebrauchte Kotflügel und Türen als Erstz gleich mit restauriert wie kann ich diese Teile vorallem die Türen innen nun zur Lagerung schützen, eventuell Bleimennige mit Owatrol verdünnt oder ????
    Schon mal Danke.

    Gruss GüRo

  • Wer Bleimennige noch benutzt, dem ist eigentlich nicht mehr zu helfen.

    Typischer Auszug aus einem Sicherheitsdatenblatt eines Bleimennige Produktes:

    "3 Mögliche Gefahren
    T Giftig
    N Umweltgefährlich
    · Besondere Gefahrenhinweise für Mensch und Umwelt:
    Das Produkt ist kennzeichnungspflichtig auf Grund des Berechnungsverfahrens der "Allgemeinen
    Einstufungsrichtlinie für Zubereitungen der EG" in der letztgültigen Fassung.
    R 61 Kann das Kind im Mutterleib schädigen.
    R 10 Entzündlich.
    R 20/22 Auch gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken.
    R 33 Gefahr kumulativer Wirkungen.
    R 62 Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen.
    R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen
    haben.

    Gruß, Karl

  • >Wer Bleimennige noch benutzt, dem ist eigentlich nicht mehr zu helfen.
    >Typischer Auszug aus einem Sicherheitsdatenblatt eines Bleimennige Produktes:
    >"3 Mögliche Gefahren
    >T Giftig
    >N Umweltgefährlich
    >· Besondere Gefahrenhinweise für Mensch und Umwelt:
    >Das Produkt ist kennzeichnungspflichtig auf Grund des Berechnungsverfahrens der "Allgemeinen
    >Einstufungsrichtlinie für Zubereitungen der EG" in der letztgültigen Fassung.
    >R 61 Kann das Kind im Mutterleib schädigen.
    >R 10 Entzündlich.
    >R 20/22 Auch gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken.
    >R 33 Gefahr kumulativer Wirkungen.
    >R 62 Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen.
    >R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen
    >haben.
    >Gruß, Karl

    hallo,
    mann soll das zeug ja auch nicht essen :)
    und trozdem bleibt Bleimennige ein guter rost schutz.
    gruss
    marko

  • >hallo,
    >Mann soll das Zeug ja auch nicht essen :)
    >und trotzdem bleibt Bleimennige ein guter rostschutz.
    >gruss
    >marko

    Hallo
    Marko

    Über die Umweltschäden brauche wir uns ja keine Gedanken machen.
    Blei ist dann nur eine geringe Belastung womit sich unsere Nachkommen mit
    abgeben müssen.

    Bei Bleimennige genügt Hautkontakt und ein Atmen der Dämpfe oder Schleifstaubes um Krank zu werden.

    Und wenn jemand ohne Schutzkleidung damit Arbeitet oder Reparaturen daran ausführt,sollte der sich dann nicht wundern wenn er Krebs oder noch ein paar andere schöne Tödlichen Krankheiten bekommt.

    Das Traurige daran, ist dann wenn jemand dabei geht der nicht weiß
    das irgend so ein Zeitgenosse mit Giftigen Material gearbeitet hat.

    Und diese Krankheiten bekommt und nicht weiß woher.

    Aber das ist Dir ja anscheinend Egal !!


    Gruß

    Holger



  • >mann soll das zeug ja auch nicht essen :)
    >und trozdem bleibt Bleimennige ein guter rost schutz.
    >gruss
    >marko

    Hallo Marko,

    Du irsst Dich leider gleich dreimal:

    1. glauben heute viele, die noch im Handel erhältliche "entschärfte" Bleimennige, die jeder irgendwo mal kaufen kann, der kein gewerbe hat, wäre noch dasselbe, wie die alte

    2. taugt sie nicht mehr so viel wie die alte und Du mal selbst bei Google suchen, wirst schon was finden von Unis mit Vergkleichstudien, daß der Rostschutz so toll auch nicht ist. Wer Zeit hat, sich zu vergiften, hat auch Zeit zu bei Google zu suchen, da bin ich einfach zu faul, in meinen Bookmarks zu wühlen.

    3. Natürlich soll man Blei nicht essen. Aber das :) kannst Du Dir da gerne verkneifen. Holger hat dazu eigentlich auch schon die passende Antwort geschrieben. Mach es doch unter Dein Auto. Dein Enkel weiß nichts davon, kratzt es ab und schleift es ab. Du bist vielleicht schon 50 oder 60 und krepierst nicht daran, aber Dein Enkel wird keine 40, weil er nicht wußte, was Du unter die Karre verbraten hast.

    Und wie immer: schönen Gruß von einem keiner Verwandten, der sich zwar nicht an Bleimennige, aber an Blei vergiftet hat, was fast dasselbe ist. So mit ca. 24 ist ihm das passiert. Er lebt noch, sieht seit er Ende 20 ist fett und schwammig aus, aufgedunsen von dem vielen Kortison, was man ihm gespritzt hat. Wirklich ein attraktiver Mann, der vielleicht deswegen schnell von seiner Frau verlassen wurde. Zähne hat er auch keine mehr, seit er um die 28 war, da ist ein nettes Gebiß drin.

    Manche Hobbyschrauberbuden sind leider aus Geiz und / oder Unwissenheit die reinsten Giftküchen, fallen aber nie auf, weil das im Gegensatz zu gewerblichen Werkstätten kein Mensch kontrolliert, oder erst dann, wenn der Schrauber doch tot drin umgefallen ist.

    Un Legenden wie die um Bleimennige sind zäh und leben lange. Manche sind technsich eben noch nicht im 21.Jahrhundert angekommen. Sieht man auch immer wieder an den Debatten über "Wasserlacke" von Deinen wohl einige gar nichts halten, weil sie bei Wasser sofort Rost assozieren.

    Gruß, Karl

  • Hallo

    Karl

    Wollen wie jetzt mal hoffen das noch so einige Steinzeit Schrauber
    sich Gedanken machen.
    Oder dann zu mindestens selber Krank werden bevor Sie andere auf die Sterbeliste setzen.



    Gruß

    Holger

  • >>hallo,
    >>Mann soll das Zeug ja auch nicht essen :)
    >>und trotzdem bleibt Bleimennige ein guter rostschutz.
    >>gruss
    >>marko
    >Hallo
    >Marko
    >Über die Umweltschäden brauche wir uns ja keine Gedanken machen.
    >Blei ist dann nur eine geringe Belastung womit sich unsere Nachkommen mit
    >abgeben müssen.
    >Bei Bleimennige genügt Hautkontakt und ein Atmen der Dämpfe oder Schleifstaubes um Krank zu werden.
    >Und wenn jemand ohne Schutzkleidung damit Arbeitet oder Reparaturen daran ausführt,sollte der sich dann nicht wundern wenn er Krebs oder noch ein paar andere schöne Tödlichen Krankheiten bekommt.
    >Das Traurige daran, ist dann wenn jemand dabei geht der nicht weiß
    >das irgend so ein Zeitgenosse mit Giftigen Material gearbeitet hat.
    >Und diese Krankheiten bekommt und nicht weiß woher.
    >Aber das ist Dir ja anscheinend Egal !!
    >
    >Gruß
    >Holger

    hallo,

    ich wollt damit ja auch nur sagen das das zeug ja nicht schlecht ist - in der wirkung zumindest das alte ddr zeug, hatte mein vater bei seinen trabant und da war kein rost in den holmen unterboden usw. das auto war schon über 20 jahre alt.

    ich selber nehme ja lieber mike sanders.
    Bleimennige ist nicht schlecht, aber hast schon recht heutzutage gibs auch
    andere sachen , aber auch viel mist.

    also - augen auf beim rostschutz kauf ;)

    gruss
    marko







  • Hallo
    Marko

    Bleimennige ist schlecht.
    Genau wie Asbest für den Menschen.

    Aber es gibt Leute die glauben immer noch früher gab es nur gute Sachen.
    Horten in ihren Kellern oder Garagen Mittelchen die ein Gewerblicher Betrieb
    nicht mal mehr in der Fantasie nutzt aus bekannten Gründen.

    Diese Sammler sollten sich mal mit jemand unterhalten der durch solche Alten Produkte erkrankt ist.
    Oder in ein Krankenhaus gehen wo Menschen an Folgen dieser Altlasten sterben.

    Und Autos halten auch ohne Bleimennige sehr viele Jahre.
    Aber das ist dann eine Geld Frage und richtige Produkt Wahl.
    Dann mit Mitteln die zu mindestens den Enkel am Leben lassen.

    Gruß

    Holger

  • Hallo,

    Bleimenige wird in der Metallrestaurierung eingesetzt und ist auch zugelassen bei historisch wertvollem technischen Kulturgut, z.B. Kraftwerksturbinen, Eisenbahnbrücken, Lokomotiven.(Vorausgesetzt fachgerechter Umgang). Allerdings wird jeder Arbeitschritt schrifftlich und fotografisch dokumentiert. So ist jederzeit ersichtlich mit was man es zu tun hat und nachfolgende Generationen können sich darauf einstellen. Die Restaurierung eines Oldtimers sollte also unbedingt genau dokumentiert werden egal mit welchen Materialien man arbeitet. So können auch Fehler besser analysiert und behoben werden.

    Christoph

  • >Hallo,
    >Bleimenige wird in der Metallrestaurierung eingesetzt und ist auch zugelassen bei historisch wertvollem technischen Kulturgut, z.B. Kraftwerksturbinen, Eisenbahnbrücken, Lokomotiven.(Vorausgesetzt fachgerechter Umgang). Allerdings wird jeder Arbeitschritt schriftlich und fotografisch dokumentiert. So ist jederzeit ersichtlich mit was man es zu tun hat und nachfolgende Generationen können sich darauf einstellen. Die Restaurierung eines Oldtimers sollte also unbedingt genau dokumentiert werden egal mit welchen Materialien man arbeitet. So können auch Fehler besser analysiert und behoben werden.
    >Christoph

    Hallo
    Christoph

    Danke für die Info.

    Ich selbst kenne Leute die Ihr Schätzchen bei jeder Schraube Fotografieren und
    in ein Tagebuch eintragen.
    Mit einer Digital Camera ist das Heute sowieso kein Problem mehr.

    Gruß

    Holger

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