Kreidezeit Schuppenpanzerfarbe

  • Hallo Zusammen,

    ein Bekannter von mir hat mit der Schuppenpanzerfarbe von Kreidezeit sehr gute Erfahrungen gemacht, auch die Testberichte hören sich recht vielversprechend an.

    Nun habe ich vor, dem Rost an meinem Auto damit zu Leibe zu rücken, allerdings ist die Farbe Schwarz, mein Auto aber Weiß (+ rostfarben). Es besteht nur die Möglichkeit mit Ölfarbe auf der Schuppenpanzerfarben'grundierung' weiter zu machen, das soll ja für eine Autolackierung nicht so das non plus ultra sein.

    Angedacht von mir ist ein erster Anstrich mit Schuppenpanzerfarbe, dann Ölfarbe, dann Lack. Hat jemand damit Erfahrung?

    Gruß,
    Tom

  • Hallo Tom,

    schick mal einen Link, was Du genaumeinst.

    Bei Kreidezeit finde ich keine Schuppenpanzerfarbe.


    Ansonsten finde ich bei Google noch was über Schuppenpanzerfarbe, die für verzinkten Stahl, Aluminium oder grundierten Untergrund geeignet sein soll. Und die ist offenbar nur für verzinkten Stahl und Alu gut und braucht dazu einen penibel sauber vorgearbeiteten Untergrund. Mit anderen Worten: evtl. schwer zu verarbeitebn bzw. wenn man nicht genau die Maßstäbe einhält wird aus sdemRostschutz nichts. Wenns die ist: im Datenblatt steht nichts, womit man sie überlackieren kann.

    Gruß, Karl

  • >Hallo Karl,
    >hier der Link zu der Farbe: http://www.kreidezeit.de/Produktinfos/Rostschutzfarbe.htm
    >Bei Kreidezeit wird diese 'nur' Rostschutzfarbe genannt, ich kenne sie allerdings unter Schuppenpanzerfarbe (http://www.google.com/search?h…eit&btnG=Suche&lr=lang_de)
    >Ich bin sehr unerfahren mit Lackierungen usw. von daher weiß ich über Mischbarkeiten/Verträglichkeiten einzelner Lackarten untereinander gar nix.
    >Gruß,
    >Tom

    Hallo
    Tom

    Warum willst Du eine Grundierung auf dein Auto schmieren die nicht mit Kunstharz oder 2 K Lacken übergestrichen werden darf ?

    Gruß

    Holger

  • >>Hallo Karl,
    >>hier der Link zu der Farbe: http://www.kreidezeit.de/Produktinfos/Rostschutzfarbe.htm
    >>Bei Kreidezeit wird diese 'nur' Rostschutzfarbe genannt, ich kenne sie allerdings unter Schuppenpanzerfarbe (http://www.google.com/search?h…eit&btnG=Suche&lr=lang_de)
    >>Ich bin sehr unerfahren mit Lackierungen usw. von daher weiß ich über Mischbarkeiten/Verträglichkeiten einzelner Lackarten untereinander gar nix.
    >>Gruß,
    >>Tom
    >Hallo
    >Tom
    >Warum willst Du eine Grundierung auf dein Auto schmieren die nicht mit Kunstharz oder 2 K Lacken übergestrichen werden darf ?
    >Gruß
    >Holger


    Hoi!

    Weil dieser Rostschutz anscheinend endlich mal funktioniert. Mein Bekannter hat damit den Kuhfänger seines Landrovers an den Roststellen damit überpinselt (der Kuhfänger war zum Glück Schwarz), und seit dem überpinseln waren an den Stellen kein Rost mehr zu sehen. Kennst Du eine ähnlich verlässliche Alternative, die sich dann mit Auto-Lack überstreichen lässt? Wie gesagt, ich kenne mich mit Lacken überhaupt nicht aus...

    Gruß,
    Tom

  • >Hoi!
    >Weil dieser Rostschutz anscheinend endlich mal funktioniert. Mein Bekannter hat damit den Kuhfänger seines Landrovers an den Roststellen damit überpinselt (der Kuhfänger war zum Glück Schwarz), und seit dem überpinseln waren an den Stellen kein Rost mehr zu sehen. Kennst Du eine ähnlich verlässliche Alternative, die sich dann mit Auto-Lack überstreichen lässt? Wie gesagt, ich kenne mich mit Lacken überhaupt nicht aus...
    >Gruß,
    >Tom


    Hallo
    Tom

    Die Betonung liegt dann bei anscheinend.
    Es gibt nichts was Rost ganz Stoppen kann.
    Die Mittelchen die es gibt verzögern nur das weiter Rosten.
    Sobald die Schutzschicht berschädigt wird egal von aussen oder innen.
    Beginnt die Oxidation von vorne.

    Die beste Methode ist immer noch den Rost vollständig zu entfernen. (Strahlen)
    Und das Metall sofort vor Luftfeuchtigkeit zu schützen.

    Und dabei ist es Fast Egal welche Grundierungen und Lacke verwendet werden.
    Ein Rostschutz der ohne Regelmäßige Pflege und Kontrolle aus kommt gibt es nicht.
    Gerade bei Älteren Autos zb. kommt der meiste Rost von innen.
    Sprich Sie Faulen von innen durch.
    Und das liegt nicht an der Grundierung sondern an der Versiegelung und fehlenden Regelmäßigen Kontrolle ob alle Schichten in Ordnung sind.

    Das mit dem Kuhfänger mag so gesehen von aussen gut ausehen.
    Aber wenn man die Rostschutzfarbe Abkratzt oder sehr genau hinsieht
    wird man eine Rostnarbe sehen und diese ist wie ein Geschwür was mit der Zeit immer größer wird.

    Und das ist eine Erfahrung die in meinem Beruf sehr Oft vorkommt.

    Wenn Du möchtest kannst Du natürlich die Schuppen Rostschutz Farbe benutzen.
    Das Problem ist dabei das mit passenden Autolack der Farbton nicht angepasst werden kann.

    Gruß

    Holger


  • Hallo Tom,

    wie Holger schon schrieb, Karossserie strahlen und möglichst komplett entrosten ist der beste Weg. Rostschützende Grundierung ist dann natürlich nicht verkehrt. Laut Datenblatt ist das Mittel aber nur für sehr begrenzte Deckanstriche benutzbar. Eine Alternative wäre OWATROL-CIP, hält vielleicht auch mehr aus:

    "kann mit allen Arten von Lacken überarbeitet werden,
    auch stark lösemittelhaltigen oder 2-Komponenten-
    Systemen (Epoxy, Polyurethan, Chlorkautschuk usw.)
    alle Bereiche, die extremen Klimabedingungen
    (aggressives Seeklima, ätzende Dämpfe, Tropen usw.)
    ausgesetzt sind
    Ballasttanks bei Booten
    Metalldächer
    Bauteile im Erdreich bzw. mit ständigem Erdkontakt"

    (aus dem OWATROL-CIP Datenblatt)

    Gruß, Karl

  • Hallo,

    gaaaaanz wichtig dabei:
    richtig gut aufrühren und Trocknungszeiten unbedingt einhalten, ich spreche aus leidvoller Erfahrung.
    Hab das Material gepinselt, da es sehr schön verläuft. Damit es richtig deckt, hab ich 2 Lagen gestrichen. Trocknungszeit verdoppelt, ist trotzdem bei 10% der Fläche hochgekommen. Könnt mit vorstellen, daß es besser funzt wenn man es spritzt.
    Hat da jemand Erfahrung?

    Gruß Bernd

  • Hallo Bernd,

    für Verarbeitungsprobleme kann es viele Gründe geben.

    Guck mal ins OWATROL-CIP Datenblatt, ob Du evtl. etwas, was dort angegeben ist, nicht beachtet hast.

    http://www.korrosionsschutzsho…tter/owatrol-cip-0501.pdf

    Odre schreib mal genau hier oder über unser Kontaktformular unserer Homepage (Link unten), wie es angewendet wurde, wie der Untergrund war, vielleicht kann ichdann dazu was sagen oder ich frage ganz einfach beim Hersteller nach, ob dem noch Probleme einfallen, die eine Rolle gespielt haben könnten.

    Pinseln oder Spritzen sollte eigentlich beides keine Probleme mit "Hochkommen" erzeugen.

    "Hochkommen" isr leider auch ein mehrdeutiger Ausdruck. Kam die Farbe hoch (Blasen, Runzeln)? Kam nach dem Auftrag Rost hoch?

    >gaaaaanz wichtig dabei:
    >richtig gut aufrühren und Trocknungszeiten unbedingt einhalten, ich spreche aus leidvoller Erfahrung.

    Ja, und auch darauf achten, welche Temperatur herrschte. Ist bei allen Farben so. Bei niedrigen Temperaturen dauert es länger. Die Temperatur wird meistens für 20 Grad angegeben und es gibt keine Daten für 15, 16, 17 oder 23, 36, 30 Grad. Dafür müßte man restlos unübertsichtliche Tabellen machen.

    Für Cip sind 48 Stunden bei 20 Grad normal, bei 18 Grad dürfte man mit 60 Stunden nicht verkehrt liegen, bei 25 Grad reichen vielleicht 40 Stunden. Ist alles sehr vage, also wendet man am besten die alte Faustformel an: wenn die Oberfläche grifffest trocken ist noch etwas warten und dann wieder eine Schicht oder die Deckschicht drauf. Bei Cip ist länger warten und sicher gehen auch kein Problem. Man kann es frühestens nach 48 STunden übertreichen, ein Maximum gibt es nicht.

    Gruß, Karl

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