Der beste ROSTUMWANDLER?

  • Ja, ich meine wirklich den klassischen Umwandler.


    Irgendwie hat sich in meinem nahen und fernen Bekanntenkreis rumgesprochen, dass ich mich doch etwas mehr als "normal" mit Rost am Auto beschäftige.
    Da kommt dann gelegentlich die Frage, welchen Rostumwandler ich denn empfehlen kann.


    Wenn ich dann anfange mit einem Vortrag über Sandstrahlen, Dremel, Drahtbürsten, Entroster und "Rostumwandler geht ja gar nicht", nee, das bringt nichts.
    Wer hat denn womit ansatzweise gute Erfahrungen gemacht?


    Von Herconia Longlife habe ich einiges gelesen, aber ich brauch ein paar Langzeiterfahrungen.


    Frank

  • Tjoa, also ich hab da durchweg schlechte Erfahrungen, ist schwer der Sache was gutes abzuringen. Alles was ich so unter die finger bekommen habe war nach einem Jahr komplett durchgerostet ohne das man es von aussen richtig sehen konnte. Erst nach einem weiteren halben bis einem Jahr war es dann so sichtbar das man mit dem Finger ein Loch reindrücken konnte. Also völlig zu spät eben.


    Und wie wärs wenn du schleifen empfiehlst? Kommt warscheinlich auch nicht gut.
    Am einfachsten ist es wenn man irgendwas tolles draufpinselt. Beruhigt das Gewissen und erstmal sieht man den Rost nicht mehr so. Sollen doch Fertan kaufen, darauf läuft es in 90 Prozent der Fälle doch sowieso hinaus, oder Hammerit. Jedenfalls erzählt mir das jeder, Fertan hier, Hammerit da.


    Am geschicktesten ist es wenn du sagst das du dich halt nicht damit auskennst und manche halt Fertan benutzen, wäre ja auch nicht völlig gelogen da du ja keine längeren Erfahrungen damit hast.

  • Hallo zusammen,


    aber klar habe ich seeeehr lange Erfahrung mit Rostumwandler. Und zwar die, dass eine fast volle 500-ml-Flasche von Teroson seit Ewigkeiten bei uns rumsteht. Das Preisschild klebt noch drauf, hat vor vielen Jahren mal 28,95 DM (!) gekostet. Sollte für ein rostiges Fenstergitter zum Einsatz kommen. Das Gitter ist stattdessen auf den Sperrmüll gewandert. Probehalber habe ich im Sommer dieses Jahres einen rostigen Bolzen mit der Drahtbürste grob entrostet und den alten Teroson-Umwandler draufgestrichen. Ergebnis ist auf dem Foto zu sehen, bis jetzt ist noch kein Rost wieder durchgekommen, aber das Probestück lag auch nicht im Freien.


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/teroson-rostumwandlerm7f2c.jpg]


    Echte Langzeiterfahrung besteht mit einem Rostumwandler von Johnson, den es schon längst nicht mehr im Handel gibt. Mein erstes großes Entrostungs-Projekt war die Gartenlaterne meiner Eltern, die ein befreundeter Metallbauschlosser für uns Anfang der 70er angefertigt hatte. Anfang der 80er hatte die Lampe reichlich Rost angesetzt, und im Inneren der Lampe ließ sich der Boden nur mit Schraubenzieher und Schmirgelpapier per Hand entrosten. Habe also schließlich den Johnson-Rostumwandler genommen. Das war ein Gel, das nach der Einwirkzeit mit Wasser abgewaschen werden musste. Habe es mit einem nassen Schwamm mehrfach abgewischt, den Boden nach dem Trocknen grundiert und mit schwarzem Kunstharz-Lack gestrichen. Das hält seit mehr als 30 Jahren, zu meiner Überraschung.


    Obwohl das ja keine negativen Erfahrungen sind, traue ich einer gründlichen Entrostung viel eher als einem Rostumwandler. Wenn ich etwas in der Art kaufen müsste, dann doch eher einen Rostentferner.


    MfG, Hanseat

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