Reperaturblech tragendes Teil verkürzen ??

  • Hallo,


    kurz: Benz Bj, 84, 309D, vor 20 Jahren geschweißt, nun wieder seit 2 Wochen...


    Muß ein Unterbodenschutzblech für den Einstieg reinschweißen. Eigentlich geht es vom Unterboden bis zum zur Hälfte des Radlaufes, braucht es gar nicht Unterboden wurde reichen, darf man sowas kürzen ??


    -Wie weit müssen die Schweißpunkte auseinandersein ??


    -Müßen die sichtbar sein, also darf ich die nicht abschleifen ??, oder könnte man um das ganze Blech Punkte setzten und dann abschleifen und für den Tüv dann nur sichtbare machen?? Denn die offenen Stellen müssen ja gut verschmiert sein !!


    - Darf man über die Schweißpunkt Unterbodenschutz schmieren ??


    - Sagt der Tüv was wenn ich neben den original Unterbodenschutz Wachs hernehmen würde. Ob der Übergang das aushält ? Zuvor natürlich mit Epoxidharzgrundierung 2k das Blech machen.


    - Ist es erforderlich das Blech rauszuschneiden oder einfach drüber ??


    - Was haltet ihr von erst Unterbodenschutz drauf und dann noch Wachs drüber ??


    Danke für die Antworten ist ja nicht wenig.


    Benzinger

  • Nicht mehr aktuell der Fred, aber für andere vielleicht noch interessant.


    Also grob gesagt, was der TÜV nicht weiß macht ihn nicht heiss.


    Und schliesslich kann man geschweißte Stellen ja auch nicht 20 Jahre für den TÜV offen lassen damit die es immer wieder sehen können. Hört sich jetzt wie Pfusch an, aber so ist es nunmal in der Praxis.


    Grundsätzlich kann man ein Blech einschweißen und vor jeglicher Behandlung damit zum TÜV fahren, die sagen dann ob es okay ist. Am Schweller ist das kein Problem wenn man ein Blech aufsetzt.


    Nicht mehr erlaubt ist das schweißen an einer Achse bzw dem Achsträger. Aber..wenn man es später nicht sieht dann ist da halt nix.


    Fachmännisch geschweißt passiert da eigentlich auch nix solange man nur ein kleines Loch einfach zupunktet. Ein richtiges Blech in einen Achskörper schweissen ist dagegen schon was anderes, das kann (falsch ausgeführt) brechen.


    Grundsätzlich würde bei ich Schweissarbeiten das Rostende Blech immer ausschneiden soweit es geht. Dies wird dann versiegelt, mit POR15 zum Bleistift. Nur die Stellen wo nacher geschweißt wird lässt man noch frei. Das neue Blech streicht man von hinten ebenfalls mit POR15 ein und lässt die Ränder an denen geschweißt wird frei. VORHER PENIBELST ENTFETTEN!!!


    Dafür nimmt man ein Blech das genauso dick oder auch minimal dicker als das Originale Blech ist. Wenn man es nicht auf Stoß, also ineinenaderfügen und schweissen kann, dann setzt man es drauf und schweißt in Abständen von ein bis eineinhalb Zentimeter Schweißpunkte. Erst aussen an zwei Ecken das Blech andrücken und anschweißen. Dann dengelt man es passend damit auch die anderen Ecken besser aufliegen und schweißt diese ebenfalls an. Dazwischen passt das Blech natürlich nicht und liegt nich an, man setzt mit Hammerschlägen direkt neben den ersten Schweißpunkten an um das Blech anzupassen. Dann schweißt man den nächsten Punkt, dengelt wieder nach falls nötig usw.


    Nicht die sauberste Methode aber manchmal geht es eben nicht anders. An gut zugänglichen Stellen kann man das Blech vorher anpassen und in eine grobe Form bringen, das erleichtert das schweissen.


    Nach dem schweißen wird POR15 mit einem Pinsel aufgetragen und mit den Pinselborsten richtig zwischen die Bleche gedrückt damit es auch dahinterläuft.


    Mehr Details, hier: http://www.rostschutz-forum.de/showthread.php?tid=297

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