Welcher Rostschutz für Hohlraum und Unterboden für ein unrestauriertes Fahrzeug

  • Hallo,

    ich habe mir gerade einen Volvo P1800E zugelegt. Das Fahrzeug ist in ungeschweisstem rostfreien Originalzustand, und ich will nun dafür sorgen dass es auch so bleibt. Es wurde vor 11 Jahren aus Texas importiert, bekam dann eine Hohlraumversiegelung (keine Ahnung welche, aber es sind überall mit Gummistopfen verschlossene Bohrungen vorhanden) sowie einen dicken Bitumen Unterbodenschutz, der auch in die Radkästen kam.
    Ich mache mir nun Gedanken, was ich am Besten mache um Die Karre in diesem Zustand zu erhalten. Ich muss dazu sagen, dass ich den Volvo auch im Winter fahren will, und er im Freien unter einem Carport stehen wird (Die Garagen sind leider schon mit anderen Vehikels gefüllt).
    Ich habe das Forum nun komplett durchgearbeitet und suche Entscheidungshilfen bevor ich ans Werk gehe.
    Folgende Produkte kommen in die nähere Auswahl:
    1. Dinol Hohlraumversiegelung. Das Zeug hat vor Jahren mal den Motor-Classik test gewonnen. Daraufhin hat sich mein Vater seinen Neuwagen mit dem Zeug behandeln lassen. Es machte einen professionellen Eindruck und klebte auch nach Jahren noch wie Sau.
    2. Fluid Film, hier ausreichend diskutiert
    3. Owatrol s.o.
    4. Waxoyl, liest man immer wieder von, aber hier im Forum fand ich kaum etwas dazu.
    5. Mike Sanders Fett, auch "überdiskutiert"

    Vielleicht ist ja auch eine Kombination von Produkten sinnvoll, etwa Fluidfilm mit Fluidgel oder Sanders was ich nach der Lektüre des Forums favorisiere.
    Ich will auf jeden Fall die Pampe vom Unterboden und aus den Radkästen abkratzen, doch was mache ich dann drauf ?
    Und was sprühe ich wie oft in die Hohlräume ?
    Was mache ich im Winter, wenn eine regelmässige Unterbodenwäsche sinnvoll ist, die aber das Fluid und Sanderszeug abwäscht ?
    Ich habe kein Problem mit einer regelmässigen Pflege. ich denke etwa die Schweller sollten Jährlich mit Fluid gespritzt werden und wenn ich wirklich nur Fluid auf den Unterboden und in die Radkästen pinsle sollte ich as auch mindestens alle 2 Monate wiederholen.

    Ich bin für jeden Tip dankbar

    Jochen





  • Als Antwort auf: Welcher Rostschutz für Hohlraum und Unterboden für ein unrestauriertes Fahrzeug geschrieben von Jochen am 19. Juni 2001 15:22:36:

    >Hallo,
    >ich habe mir gerade einen Volvo P1800E zugelegt. Das Fahrzeug ist in ungeschweisstem rostfreien Originalzustand, und ich will nun dafür sorgen dass es auch so bleibt. Es wurde vor 11 Jahren aus Texas importiert, bekam dann eine Hohlraumversiegelung (keine Ahnung welche, aber es sind überall mit Gummistopfen verschlossene Bohrungen vorhanden) sowie einen dicken Bitumen Unterbodenschutz, der auch in die Radkästen kam.
    >Ich mache mir nun Gedanken, was ich am Besten mache um Die Karre in diesem Zustand zu erhalten. Ich muss dazu sagen, dass ich den Volvo auch im Winter fahren will, und er im Freien unter einem Carport stehen wird (Die Garagen sind leider schon mit anderen Vehikels gefüllt).
    >Ich habe das Forum nun komplett durchgearbeitet und suche Entscheidungshilfen bevor ich ans Werk gehe.
    >Folgende Produkte kommen in die nähere Auswahl:
    >1. Dinol Hohlraumversiegelung. Das Zeug hat vor Jahren mal den Motor-Classik test gewonnen. Daraufhin hat sich mein Vater seinen Neuwagen mit dem Zeug behandeln lassen. Es machte einen professionellen Eindruck und klebte auch nach Jahren noch wie Sau.
    >2. Fluid Film, hier ausreichend diskutiert
    >3. Owatrol s.o.
    >4. Waxoyl, liest man immer wieder von, aber hier im Forum fand ich kaum etwas dazu.
    >5. Mike Sanders Fett, auch "überdiskutiert"
    >Vielleicht ist ja auch eine Kombination von Produkten sinnvoll, etwa Fluidfilm mit Fluidgel oder Sanders was ich nach der Lektüre des Forums favorisiere.
    >Ich will auf jeden Fall die Pampe vom Unterboden und aus den Radkästen abkratzen, doch was mache ich dann drauf ?
    >Und was sprühe ich wie oft in die Hohlräume ?
    >Was mache ich im Winter, wenn eine regelmässige Unterbodenwäsche sinnvoll ist, die aber das Fluid und Sanderszeug abwäscht ?
    >Ich habe kein Problem mit einer regelmässigen Pflege. ich denke etwa die Schweller sollten Jährlich mit Fluid gespritzt werden und wenn ich wirklich nur Fluid auf den Unterboden und in die Radkästen pinsle sollte ich as auch mindestens alle 2 Monate wiederholen.
    >Ich bin für jeden Tip dankbar
    > Jochen
    Hallo Jochen!

    Habe meinen 69er T2 untenherum entrostet bzw. mit Drahtbürste alles loose Zeugs entfernt und anschleißend das Ganze mit POR15 Lack eingepinselt. Das Zeugs läßt sich sahnemäßig verarbeiten, wird richtig hart und härtet bei Kontakt mit Wasser nur noch mehr aus. Bei richtiger Haftung ist das Zeugs nicht mehr runter zu kriegen. Das sollte eigentlich reichen, eine regelmäßige Kontrolle ist trotzdem angesagt. Ist aber besser, als den Unterboden zu wachsen oder so. Man sieht nämlich gut was drunter abgeht (hoffentlich nix).

    Gruß

    Michl




  • Als Antwort auf: Welcher Rostschutz für Hohlraum und Unterboden für ein unrestauriertes Fahrzeug geschrieben von Jochen am 19. Juni 2001 15:22:36:

    >Hallo,
    >ich habe mir gerade einen Volvo P1800E zugelegt. Das Fahrzeug ist in ungeschweisstem rostfreien Originalzustand, und ich will nun dafür sorgen dass es auch so bleibt. Es wurde vor 11 Jahren aus Texas importiert, bekam dann eine Hohlraumversiegelung (keine Ahnung welche, aber es sind überall mit Gummistopfen verschlossene Bohrungen vorhanden) sowie einen dicken Bitumen Unterbodenschutz, der auch in die Radkästen kam.
    >Ich mache mir nun Gedanken, was ich am Besten mache um Die Karre in diesem Zustand zu erhalten. Ich muss dazu sagen, dass ich den Volvo auch im Winter fahren will, und er im Freien unter einem Carport stehen wird (Die Garagen sind leider schon mit anderen Vehikels gefüllt).
    >Ich habe das Forum nun komplett durchgearbeitet und suche Entscheidungshilfen bevor ich ans Werk gehe.
    >Folgende Produkte kommen in die nähere Auswahl:
    >1. Dinol Hohlraumversiegelung. Das Zeug hat vor Jahren mal den Motor-Classik test gewonnen. Daraufhin hat sich mein Vater seinen Neuwagen mit dem Zeug behandeln lassen. Es machte einen professionellen Eindruck und klebte auch nach Jahren noch wie Sau.
    >2. Fluid Film, hier ausreichend diskutiert
    >3. Owatrol s.o.
    >4. Waxoyl, liest man immer wieder von, aber hier im Forum fand ich kaum etwas dazu.
    >5. Mike Sanders Fett, auch "überdiskutiert"
    >Vielleicht ist ja auch eine Kombination von Produkten sinnvoll, etwa Fluidfilm mit Fluidgel oder Sanders was ich nach der Lektüre des Forums favorisiere.
    >Ich will auf jeden Fall die Pampe vom Unterboden und aus den Radkästen abkratzen, doch was mache ich dann drauf ?
    >Und was sprühe ich wie oft in die Hohlräume ?
    >Was mache ich im Winter, wenn eine regelmässige Unterbodenwäsche sinnvoll ist, die aber das Fluid und Sanderszeug abwäscht ?
    >Ich habe kein Problem mit einer regelmässigen Pflege. ich denke etwa die Schweller sollten Jährlich mit Fluid gespritzt werden und wenn ich wirklich nur Fluid auf den Unterboden und in die Radkästen pinsle sollte ich as auch mindestens alle 2 Monate wiederholen.
    >Ich bin für jeden Tip dankbar
    > Jochen

    hallo jochen,

    also für den unterboden empfehle ich dir eine kombination aus dinol produkten:
    und zwar würde ich den gereinigten unterboden zu erst mit dinol-penetrant, ein dünnflüssiges, kriechfähiges wachs versehen...anschließend, um diese erste schicht vor verschleiß zu schützen, mit dinol-sealant überziehen...es handelt sich dabei um eine zähe, sirupartige flüssigkeit (nach auftrag wachsartig).
    (bei dinol wird das als tuff-kote methode bezeichnet, dazu gehören nur auch die hohlräume!)

    ich halte dinol für eine der besten vorsorgemaßnahmen...auch wenn es im aktuellen test der autobild eher im mittelfeld steht, doch bei der stiftungwarentest hat es mit "sehr gut" abgeschnitten...aber jeder hat eben seine eigenen favoriten ;)

    in diesem sinne

    peter


    p.s. der volvo sieht wirklich herrlich aus!





  • Als Antwort auf: Re: Welcher Rostschutz für Hohlraum und Unterboden für ein unrestauriertes Fahrzeug geschrieben von peter am 20. Juni 2001 00:10:04:

    Hallo Peter,

    danke für Deine Tips!

    Wenn ich es richtige deute sind die beiden Dinol Komponenten ja schon mit Fluid und Sander's Fett zu vergleichen. Nur bekommt man Dinol soweit ich weiss nicht zum Selbermachen.
    Ich vermute sogar, dass die Hohlraumversiegelung vor ca. 10 Jahren mit Dinol gemacht wurde, muss den Verkäufer aber nochmal danach fragen.

    >p.s. der volvo sieht wirklich herrlich aus!

    Das fand ich auch und deshalb konnte ich einfach nicht widerstehen ;)
    Ne 30 Jahre alte Karre ohne Rost und Schweissnaht zu sehen ist wirklich fast unglaublich.

    Grüsse

    Jochen





  • Als Antwort auf: Re: Welcher Rostschutz für Hohlraum und Unterboden für ein unrestauriertes Fahrzeug geschrieben von Michael am 19. Juni 2001 23:08:54:


    >Habe meinen 69er T2 untenherum entrostet bzw. mit Drahtbürste alles loose Zeugs entfernt und anschleißend das Ganze mit POR15 Lack eingepinselt. Das Zeugs läßt sich sahnemäßig verarbeiten, wird richtig hart und härtet bei Kontakt mit Wasser nur noch mehr aus. Bei richtiger Haftung ist das Zeugs nicht mehr runter zu kriegen. Das sollte eigentlich reichen, eine regelmäßige Kontrolle ist trotzdem angesagt. Ist aber besser, als den Unterboden zu wachsen oder so. Man sieht nämlich gut was drunter abgeht (hoffentlich nix).
    >Gruß
    >Michl

    Ich denke gerade auch über einen solchen Schutz an meinem bus nach und habe mich schon über verschiedene Mittelchen informiert, aber ..
    muß der ganze alte unterbodenschutz runter?? oder kann ich das zeugs überpinseln, wenns noch fest ist??????




  • Als Antwort auf: Dinol geschrieben von Jochen am 20. Juni 2001 00:29:36:

    >Hallo Peter,
    >danke für Deine Tips!
    >Wenn ich es richtige deute sind die beiden Dinol Komponenten ja schon mit Fluid und Sander's Fett zu vergleichen. Nur bekommt man Dinol soweit ich weiss nicht zum Selbermachen.
    >Ich vermute sogar, dass die Hohlraumversiegelung vor ca. 10 Jahren mit Dinol gemacht wurde, muss den Verkäufer aber nochmal danach fragen.
    >>p.s. der volvo sieht wirklich herrlich aus!
    >Das fand ich auch und deshalb konnte ich einfach nicht widerstehen ;)
    >Ne 30 Jahre alte Karre ohne Rost und Schweissnaht zu sehen ist wirklich fast unglaublich.
    >Grüsse
    > Jochen

    hallo,

    doch man aknn die sachen auch so bekommen...weiss nur nicht, welche abgabemengen bzw. gebindegrössen die haben! allerdings braucht man ja auch die entsprechenden gerätschaften...! ich hab's aber auch machen lassen, hat zwar ne mille gekostet, aber man sieht und (riecht) das es gründlich gemacht ist! jedesmal, wenn ich meinen unterboden angucke freue ich mich auf's neue...ich hoffe, dass da der rost nun keine change mehr hat!

    hier findest du was zu din(itr)ol...ist wohl eine tochter firma oder so?

    http://www.leu-ag.ch/No_Frame/dinitol.htm

    ich würde mal mit dem endoskop die hohlräume durchforsten lassen...macht deine dinol-vertretung, haben sie bei mir auch gemacht; gibt schon eine menge aufschluss...

    bis denn






  • Als Antwort auf: dinol geschrieben von peter am 21. Juni 2001 00:22:20:

    Hallo Peter,

    >ich würde mal mit dem endoskop die hohlräume durchforsten lassen...macht deine dinol-vertretung

    Genau das habe ich vor. leider habe ich den Volvo noch nicht hier. Der Vorbesitzer lässt noch neue reifen aufziehen, die Windschutzscheibe tauschen und macht frischen TÜV mit H-Kennzeichen (wnn sie nicht die Alufelgen und das Nardilenkrad bemängeln)
    Ich kanns kaum noch abwarten, vor allem da endlich mal wieder die Sonne scheint...
    Aber allzugrosse Sorgen wegen Rost mache ich mir nicht. Oberflächlich war nichts zu sehen, auchnicht an den Türunterkanten etc. Die letzte Hohlraumversiegelung ist 10 Jahre her und seitdem wurde die Karre nur im Sommer bewegt und stand immer in der Garage.

    Danke nochmals und viele Grüsse

    Jochen




  • Als Antwort auf: Welcher Rostschutz für Hohlraum und Unterboden für ein unrestauriertes Fahrzeug geschrieben von Jochen am 19. Juni 2001 15:22:36:

    Hallo Jochen,

    ich habe keine Ahnung welchen Rostschutz ich Dir empfehlen könnte, aber nach der Lektüre Deiner Frage, war mir danach Dich nach Strich-und-Faden zu beleidigen und Dir sämtliche Flüche zukommen zu lassen, die mir in einer Viertelstunde eingefallen währen.
    Du hast ein bildschönes Auto, eine Legende und stellst es in einen Carport?!
    Bevor Du Dir Gedanken über die Erneuerung der Versiegelung machst, hätte ich aus Liebe zu diesem Schmuckstück, Dir lieber empfohlen, eine Anzeige für die Suche nach einer Zweitgarage in eurer Zeitung zu platzieren.

    Nun, das mit der Beleidigung hat irgendwie nicht geklappt, aber wenigstens habe ich mal mein Herz ausgeschüttet ;-))

    Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Fang,

    Arno
    >Hallo,
    >ich habe mir gerade einen Volvo P1800E zugelegt. Das Fahrzeug ist in ungeschweisstem rostfreien Originalzustand, und ich will nun dafür sorgen dass es auch so bleibt. Es wurde vor 11 Jahren aus Texas importiert, bekam dann eine Hohlraumversiegelung (keine Ahnung welche, aber es sind überall mit Gummistopfen verschlossene Bohrungen vorhanden) sowie einen dicken Bitumen Unterbodenschutz, der auch in die Radkästen kam.
    >Ich mache mir nun Gedanken, was ich am Besten mache um Die Karre in diesem Zustand zu erhalten. Ich muss dazu sagen, dass ich den Volvo auch im Winter fahren will, und er im Freien unter einem Carport stehen wird (Die Garagen sind leider schon mit anderen Vehikels gefüllt).
    >Ich habe das Forum nun komplett durchgearbeitet und suche Entscheidungshilfen bevor ich ans Werk gehe.
    >Folgende Produkte kommen in die nähere Auswahl:
    >1. Dinol Hohlraumversiegelung. Das Zeug hat vor Jahren mal den Motor-Classik test gewonnen. Daraufhin hat sich mein Vater seinen Neuwagen mit dem Zeug behandeln lassen. Es machte einen professionellen Eindruck und klebte auch nach Jahren noch wie Sau.
    >2. Fluid Film, hier ausreichend diskutiert
    >3. Owatrol s.o.
    >4. Waxoyl, liest man immer wieder von, aber hier im Forum fand ich kaum etwas dazu.
    >5. Mike Sanders Fett, auch "überdiskutiert"
    >Vielleicht ist ja auch eine Kombination von Produkten sinnvoll, etwa Fluidfilm mit Fluidgel oder Sanders was ich nach der Lektüre des Forums favorisiere.
    >Ich will auf jeden Fall die Pampe vom Unterboden und aus den Radkästen abkratzen, doch was mache ich dann drauf ?
    >Und was sprühe ich wie oft in die Hohlräume ?
    >Was mache ich im Winter, wenn eine regelmässige Unterbodenwäsche sinnvoll ist, die aber das Fluid und Sanderszeug abwäscht ?
    >Ich habe kein Problem mit einer regelmässigen Pflege. ich denke etwa die Schweller sollten Jährlich mit Fluid gespritzt werden und wenn ich wirklich nur Fluid auf den Unterboden und in die Radkästen pinsle sollte ich as auch mindestens alle 2 Monate wiederholen.
    >Ich bin für jeden Tip dankbar
    > Jochen





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