Rostende punktgeschweißte Nähte! Was tun?

  • Hallo Leute!

    Folgendes Problem:
    Bin schon seit einiger Zeit dabei, einen alten LKW zu restaurieren. Doch nun tut sich mir folgendes Problem auf: Da ich das Fahrzeug wohl "haltbar" und fachgerecht in seinen Urzustand versetzen will, rauben mir einige punktgeschweißte Nähte den Nerv. Diese quellen von innen nämlich langsam auf und werden früher oder später abrosten und sämtliche Verglasung wird mit dem kleinen Finger vom abgerosteten Blech herauszudrücken zu sein. Diese Notfälle sind jedoch schon beseitigt( gleich herausgeschnitten und neue Kanten aufgebaut), aber was tun wenn die komplette Quernaht der Fahrterhausfront schon Wellen wirft?? Ich hab zur "schadenbegrenzenden Rosthemmung" von innen, d.h. Armaturenbrett weggebaut und die dahinterliegenden Nähte, die schon rostig schienen, angerauht und kräftig mit dem Teroson Rostumwandler eingepinselt. Siehe da, seit einem halben Jahr ist kein Weiterrosten zu erkennen, aber das ist auch nix ewiges.
    Daher meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit, von innen (aufgrund der durch das Punktschweißen veränderten chemischen Metallstruktur) herausrostende Punktnähte zu Retten oder muß auch hier zur Luftsäge und Blechschere gegriffen werden??
    Hoffe auf ein paar Tipps

    Schon mal merci im voraus!!
    Christian




  • Als Antwort auf: Rostende punktgeschweißte Nähte! Was tun? geschrieben von Christian am 24. August 2001 23:33:56:


    >Daher meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit, von innen (aufgrund der durch das Punktschweißen veränderten chemischen Metallstruktur) herausrostende Punktnähte zu Retten oder muß auch hier zur Luftsäge und Blechschere gegriffen werden??


    Das hat nichts mit der chem. veränderten Metallstruktur zu tun. Gepunktete Nähte rosten genau so schnell oder langsam wie der Korrosionsschutz der in die Nähte nach dem Schweißen bzw. auf die Bleche vor dem Schweißen eingebracht wurde das Rosten verhindert. Einfach zusammenbraten nützt leider nicht lange.
    Schweißprimer verwenden. Verdünnte Grundierung zwischen die Bleche laufen lassen. Von hinten satt mit Hohlraumschutz alles zukleistern. Wo kein Wasser (Luftfeuchtigkeit) ran kann, da rostet auch nichts mehr.
    Retten? Rost umwandeln (Fertan), dann versiegeln (warmes flüssiges Wachs oder Dinol oder Mike Sanders z.B.)

    Andreas




  • Als Antwort auf: Rostende punktgeschweißte Nähte! Was tun? geschrieben von Christian am 24. August 2001 23:33:56:

    >Hallo Leute!
    >Folgendes Problem:
    >Bin schon seit einiger Zeit dabei, einen alten LKW zu restaurieren. Doch nun tut sich mir folgendes Problem auf: Da ich das Fahrzeug wohl "haltbar" und fachgerecht in seinen Urzustand versetzen will, rauben mir einige punktgeschweißte Nähte den Nerv. Diese quellen von innen nämlich langsam auf und werden früher oder später abrosten und sämtliche Verglasung wird mit dem kleinen Finger vom abgerosteten Blech herauszudrücken zu sein. Diese Notfälle sind jedoch schon beseitigt( gleich herausgeschnitten und neue Kanten aufgebaut), aber was tun wenn die komplette Quernaht der Fahrterhausfront schon Wellen wirft?? Ich hab zur "schadenbegrenzenden Rosthemmung" von innen, d.h. Armaturenbrett weggebaut und die dahinterliegenden Nähte, die schon rostig schienen, angerauht und kräftig mit dem Teroson Rostumwandler eingepinselt. Siehe da, seit einem halben Jahr ist kein Weiterrosten zu erkennen, aber das ist auch nix ewiges.
    >Daher meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit, von innen (aufgrund der durch das Punktschweißen veränderten chemischen Metallstruktur) herausrostende Punktnähte zu Retten oder muß auch hier zur Luftsäge und Blechschere gegriffen werden??
    >Hoffe auf ein paar Tipps
    >Schon mal merci im voraus!!
    >Christian

    hallo Christian,
    meine Erfahrungen : ein gutes Kriechöl(Caramba), gemischt mit einen guten Unterbodenschutzmittel ( Elaskon ) kriecht in die feinste Ritze ( auch nach oben, unterwandert auch Wasser) und verschließt die Stellen hermetisch.
    Nachteil : eine elende unansehnliche Schmiere und im Spritzbereich wäscht
    es sich mit der Zeit ab ( über ein/zwei Jahre).Die Vertäglichkeit mit anderen
    Mitteln ist mir noch unklar (meine Frage heute im Forum).

    Gruß Mannefred






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