Owatrol vom Lack entfernen.

  • Hallo


    Ich versuche gerade einen Traktor vor weiterem rosten zu schützen.


    Wegen dem immensen Arbeitsaufwand und den Kosten, möchte ich auf das völlige blank machen der Teile verzichten.(Sandstrahlen ect.)


    Ich habe die Teile bisher mit einem HD-Dampfreiniger (Punktdüse und 130°C )
    bearbeitet und somit losen Rost und Lack entfernt.


    Dann noch etwas mit der Drahtbürste.


    Erst mal eine Frage, ob ich einen Grundgedanken richtig verstanden habe.


    Wenn noch vorhandener Rost frei von Feuchtigkeit (Owatrol-Öl) und Luftdicht mittels dicker Schicht Lack ( Brantho Korrux 3in1 verpackt wird, ist dann ein weiter rosten
    ausgeschlossen ?


    Zu dem der Traktor ausschließlich im Winter ca 20-30 mal auf einem 300 m langen ungesalzenem Privatweg Schnee räumt und ansonsten immer in einer Garage steht.


    Jetzt habe ich gelesen, das das Owatrol, wenn auf blankem Metall aufgebracht, ein Überlackieren nicht möglich ist und deshalb das Öl vom Metall wieder runter muss.


    Nun, blankes Metall ist an dem Traktor fast nicht zu finden. Aber dafür jede Menge sehr gut haftender alter Lack.


    Da ja nie so genau gearbeitet werden kann, und das Owatrol nicht nur auf die rostigen Stellen sondern auch auf den alten Lack draufkommt, wie schaut es da aus ?


    Muss das Owatrol wieder runter vom alten Lack und wenn ja, wie ist dies am einfachsten zu machen ?


    Könnten hier eventl. Bilder eingefügt werden ?


    mfG Stephan

  • Hallo Stephan,
    vor meinem geistigen Auge steht gerade ein 70 Jahre alter verrotteter Lanz Bulldog...
    Wenn Du Dich für eine Sanierung mit Owatrol entschieden hast, so hätte Google bei den Worten OWATROL und ÜBERLACKIEREN diese Adresse ausgespuckt: http://www.korrosionsschutz-de…ce_downloads_owatrol.html.
    Ob Owatrol das beste Mittel ist, könnte man auf einem Foto gewiss besser erkennen.
    Es gibt da noch so schöne Sachen von POR15, Brantho nanntest Du schon, aber auch der klassische gelbe Rostpenetrierer oder der neue rotbraune von Militaerlacke.de zeigen gute Ergebnisse. Nur richtig gut wird es ohne Entrostung nicht werden.
    Frank

  • Hallo


    @ stobi_de: vor meinem geistigen Auge steht gerade ein 70 Jahre alter verrotteter Lanz Bulldog..


    Nein, ein roter aus Neuss Bj. 78, aber vom Vorgänger nicht sehr gepflegt.


    stobi_de: Wenn Du Dich für eine Sanierung mit Owatrol entschieden hast, so hätte Google bei den Worten OWATROL und ÜBERLACKIEREN diese Adresse ausgespuckt: http://www.korrosionsschutz-depot.de/de/...trol.html.


    Seltsam, ich habe geGoogelt und habe auch diese Anleitung gelesen von Rostschutzdepot. Aber das mit dem intakten Lack habe ich glatt überlesen.


    stobi_de: Ob Owatrol das beste Mittel ist, könnte man auf einem Foto gewiss besser erkennen.


    Wie kann man hier Bilder einstellen ? Ich habe zwo drei gemacht.


    mfG Stephan[hr]
    Aaahh, jetzt weis ich :rolleyes:


    [attachment=76][attachment=75][attachment=74][attachment=73]


    mfG Stephan

  • Oha, auf Bild 403 sieht es so aus, als ob entweder Rost schonmal einfach überpinselt wurde, oder als ob die Farbe gründlich unterrostet wurde. An solchen Stellen ist mit keinem Mittel wirklich was zu machen, was man einfach draufspritzen kann.
    Wie Du schriebst, soll ja alles möglichst kostengünstig und mit möglichst wenig Aufwand geschehen.
    An Stellen, wo Farbe sichtlich unterrostet ist und an wirklich durchgerosteten Blechen, solltest Du schon mit einem Winkelschleifer und einer Zopfbürste ran (nur die ganz Faulen unter uns nehmen da Abbeizer :D ). Ich denke mal, von dem Kotflügel auf Bild 404 wird da recht wenig übrig bleiben.
    Als zweiten Schritt den vorhandenen Rost chemisch entfernen. Einer der Jungs hier in diesem Forum hat da wohl sehr gute Erfahrungen mit ESSIG ESSENZ aus dem Supermarkt. Ist billig, umweltverträglich und kann einfach in einen Blumensprüher gesprüht werden, immer wieder, ein paar Tage lang. Dann natürlich EXTREM GRÜNDLICH, am besten noch mit Seifenlauge (zum Neutralisieren) nachspülen. Nur 100% weg bekommt Du damit natürlich nicht alles an Rost.
    Da ja wirklich der Rost überall schon sehr fortgeschritten ist, wäre statt Owatrol vielleicht ein klassischer Rost-Penetrierer (das gelbe Zeug) besser. Die Basis und Funktionsweise ist ähnlich, aber das gelbe Zeugs (auch auf Leinöl Basis) trocknet noch langsamer und hat daher mehr Zeit, den Rost zu durchdringen, der Trecker ist dann halt gelb statt rot :P
    Aber Achtung: Da ich aber bei meinen Arbeiten lieber Rost möglichst komplett entferne, habe ich mit diesem gelben Zeug keine eigene Erfahrung und zitiere nur aus dem Offroad-Forum, wo einige Leute dieses an alten Geländewagen mit Erfolg für lange Zeit eingesetzt haben, die Nutzung der Fahrzeuge ist ja vergleichbar. Da es relativ billig ist, versuch es doch mal an einer kritischen Stelle.


    Gruß
    Frank

  • Ich wars ich wars ich wars...


    Das mit der Essigsäure (Essig-Essenz) :D
    Ja das funzt super, ist ja auch ein Entrostungsmittel, genau wie Zitronensäure (Zitrus-Essenz). Ist beides in käuflichen sauteuren Entrostungsbädern enthalten.


    Damit würde ich den äusserlichen Rost auf dem Blech entfernen, ab und zu auch mal mit Bürste und Lappen den gelösten rost wegwischen. Kleine Teile kann man auch gut in eine Schüssel mit Essig-Essenz einlegen. Ab und zu mal rausnehmen und abwischen, der erste Rost beginnt sich nach 15 Minuten bereits zu lösen.


    Aber man muss richtig viel Wasser nehmen zum abschliessenden spülen. Sonst fängt es durch die Säure ja wieder an zu rosten.


    Zitronensäure greift das Metall an, genau wie Salzsäure. Daher würde ich imm nur Essigsäure nehmen.


    Du kannst dir für die Schleifhexe auch Negerkekse kaufen. Musste mal google bemühen, dann weisst du wie die aussehen. Die gibts auch im Baumarkt von Wolfcraft undso, kosten etwa 10 Euro pro Stück. Aber die holen natürlich echt richtig fett was runter vom Blech ohne das Blech zu beschädigen wie eine Schleifscheibe.


    Anschliessend POR15 oder ähnliches gleichwertiges draufstreichen. Aber kein Hammerit, das bröselt dir einfach weg durch Vibration und äusserliche Belastung wie Steinschlag, Erde usw. Das ist nur für feststehende dicke unbewegliche Metallteile gedacht. Gartenzaun und Co.


    Wenn ich an meinem Delta mal Roststellen finde die für Essigsäure geeignet sind dann mach ich auch Fotos undso. Hier drin:
    http://www.rostschutz-forum.de/showthread.php?tid=337

  • Hi Michael!
    meinst Du, POR15 könnte eine etwas dickere Rostschicht durchdringen?
    Bei den ganzen Rost-Farben steht ja immer dabei: problemlos auf Flugrost und leicht angerostetem Metall anwendbar.
    Bei dem Trecker haben wir aber Rost mit leichten Metallanteilen...

  • Hallo zusammen,


    nach Betrachten der Fotos meine ich auch, dass zuerst maschinell gründlich entrostet werden sollte. In dem jetzigen Zustand gibt es noch deutlich zuviel Rost, der die Erfolgschancen für weitere Arbeiten mindert. Sieht auch stellenweise nach nötigen Schweißarbeiten aus.


    Zitat

    Jetzt habe ich gelesen, das das Owatrol, wenn auf blankem Metall aufgebracht, ein Überlackieren nicht möglich ist und deshalb das Öl vom Metall wieder runter muss.

    Stimmt, Owatrol pur kann sich in Metall ohne Rost nicht gut festsetzen. Aber weil Owatrol auf blankem Metall nicht gut haftet, ist es normalerweise aber auch nicht so schwer, es davon wieder zu entfernen. Wenn es irgendwohin geraten ist, wo es nicht hin soll, einfach gleich wieder abwischen, siehe weiter unten.


    Zitat

    Muss das Owatrol wieder runter vom alten Lack und wenn ja, wie ist dies am einfachsten zu machen ?


    Wenn der alte Lack schon etwas porös-stumpf ist, dann sollte das Owatrol hinreichend haften. Es spielt auch eine wichtige Rolle, wieviel Owatrol Du aufträgst. Eigentlich soll Owatrol, pur aufgetragen, KEINE SCHICHT auf dem Untergrund bilden, sondern in diesen einziehen. Die Leute vom Korrosionsschutz-Depot raten deswegen in ihren Tipps dazu, überschüssiges Owatrol-Öl nach dem Auftragen abzuwischen.



    Wenn Du Owatrol benutzen willst, dann würde ich es nach der Entrostungsaktion so einsetzen:
    Erst die blanken Metallteile mit einer Mischung aus Kunstharz-Rostschutzgrundierung und Owatrol (etwa im Verhältnis 3:1 gemischt) streichen. An Stellen mit mehr Restrost kann man auch zuerst Owatrol pur auftragen, dann wenige Minuten später mit Farbe hinterhergehen.


    Auf den alten Lack lässt sich das Owatrol am besten mit einem Lappen auftragen; dadurch besteht kaum Gefahr, zuviel aufzutragen.


    Nach dem Trocknen zum Schluss alles komplett mit einem farbigen Kunstharz-Lack mit Owatrol-Beimengung streichen. Die Branth-Farbe pur wäre wohl auch eine gute Wahl, falls sie sich mit einem Owatrol-Untergrund verträgt, das müsste man erfragen. Und Vorsicht mit dem benutzten Owatrol-Lappen, es könnte Brandgefahr bestehen, wie auch bei Leinölfirnis. Eine Überlegung wäre auch, ob man sich bei gründlicher Entrostung und Branths "3in1" nicht das Owatrol sparen kann.


    Falls Du nicht mit dem "3in1", sondern mit einem Kunstharz-Lack farbig streichst, käme zur Versiegelung und zum besseren Schutz noch so ein Lack als letzte Schicht in Frage.


    Zitat

    Aber kein Hammerit, das bröselt dir einfach weg durch Vibration und äusserliche Belastung wie Steinschlag, Erde usw. Das ist nur für feststehende dicke unbewegliche Metallteile gedacht. Gartenzaun und Co.

    Weil der Themenstarter ja wegen Owatrol gefragt hatte: Mein Hammerite-Owatrol-Mix hält seit vergangenem Sommer sogar an den Federn einwandfrei, soweit ich das bei kurzen Checks sehen konnte. Durch die bessere Elastizität gibt es kein Abplatzen. Benutzt habe ich: "Hammerite Metall-Schutzlack Glänzend. Rostschutz und Lackierung in einem. Direkt auf Rost. Auf Kunstharzbasis." Durch das Owatrol nimmt allerdings die Deckkraft ab, und das Zeug wird noch dünnflüssiger als ohnehin schon. Für den Sichtbereich also nur bedingt geeignet. Im Sommer werde ich vielleicht mal ein paar Fotos machen, wenn ca. ein Jahr rum ist.


    MfG, Hanseat

  • Hallo


    Da ist man mal ein paar Tage auswärts, und schon ist mächtig was los. :shy:


    Hab mir nochmal die Tipps von Korrosionsschutz-Depot zu Gemüt geführt und genauer durchgelesen und anschließend noch ein ausführliches Gespräch geführt.


    Das sind wirklich sehr geduldige Leute. (gerade was meine Person betrifft)


    Ich möchte alles sehr genau wissen, weil Ich mach das ja zum ersten mal und will dann halt länger Ruhe haben.


    Ich lasse nun doch die schlimmsten Teile Strahlen.(die mit dem tieferen Rost)


    So kann ich gegebenenfalls auch noch nach schweißen.


    Es handelt sich dabei um die abgebauten Teile, so das ich am Chassis nichts abkleben muss.(wg. Sand in den Lagern usw.)


    Laut meinem örtlichem Strahlbetrieb, können die intakten Lack-Flächen wo kein Rost ist, ausgelassen werden. so wird's wohl etwas günstiger.


    Dann wird mit einem Säurefreien Kaltreiniger (F1) entfettet.


    Die so vorbereiteten Teile und die mit dem oberflächlicheren Rost möchte ich dann mit Fertan behandeln.


    Wenn ich das richtig verstanden habe, wandelt Fertan den Rost Chemisch um.


    Dieser Umgewandelte Rost wird dann als schwarzes Pulver abgewaschen.


    Zusätzlich wird dann auf schon vorhandenem blankem Metall und durch das Fertan entstandene blanke Metall eine Zinkähnliche Schutzschicht aufgebaut.


    Hat jemand Erfahrung, wie tief Fertan wirkt ? Ist der Rost dünn genug, wenn man mit dem Schraubendreher kratzt und dann blankes Metall zu sehen ist ?


    Einziger Nachteil von Fertan sehe ich da, es wird keine Feuchtigkeit verdrängt wie z.B bei Owatrol.


    Hernach durch das Fertan entstandene schwarze Pulver mit dem säurefreien Kaltreiniger entfernen, mit Druckluft abblasen und wenn nach 48 Std trocken, mit Brantho Korrux 3in1 lackieren.


    Ich hoffe dann, das dies so funktioniert.


    vG Stephan

  • Hallo


    @ Lupo914 : Auf den ersten Blick habe ich gleich nach dem Datum geschaut (1 April od. so) Dann ist mir aber gleich der noch vorhandene Rost aufgefallen.


    Mir gefällt halt nicht, wenn ein Gerät vergammelt aussieht und das tut es, wenn Rost dran ist.


    Der Traktor soll ein Arbeitsgerät bleiben und ist auch nur vom Oktober bis April angemeldet.


    Darum ist mir die Originalität auch nicht so wichtig. Wobei mich aber schon mal interessieren würde, welchem RAL-Ton das IHC-Rot bzw. das IHC-Weis nahe kommt.


    Ich hätte halt von Brantho das 3020 (Verkehrsrot) und das Reinweis od. Verkehrsweis genommen.


    mfG Stephan

  • Hallo!
    Am fertan scheiden sich wirklich die Geister, es scheint irgendwas mit Magie und den Stand des Mondes zu tun zu haben, ob und wie das Zeug wirkt. Bei manchen der volle Erfolg, bei anderen eher Verschlimmbesserung. Es ist halt so: fertan bildet eine Eisenverbindung aus dem Rost, die abgewaschen werden muss. Es bildet aber auch diese Eisenverbindung ÜBER dem Rost, wenn also nicht alles durchdrungen ist und fertan trocknet, so bleibt eine dünne schwarze Schicht über dem Rost, und der wuchert dann bei nächster Gelegenheit weiter. Farbe und Rost werden dann dummerweise durch diese dünne schwarze Eisentanninschicht (wenn ich mich jetzt nicht ganz irre) zuverlässig getrennt. Wenn ich mir die chemische Formal anschaue, frage ich mich gerade nur, wo soll die Zinkschicht herkommen?
    Irgendwo auch hier im Forum ist der Link ins Offroad-Forum, wo jemand seinen Wagen mit wirklich katastrophalen Auswirkungen mit fertan behandelte. Laut eigener Aussage genau nach Vorschrift...

  • Hallo


    Mensch Leute. Ihr leidet ja richtig mit, DANKE dafür !


    Aber es ist dadurch nicht leichter geworden. Die Eierlegende Wollmilchsau gibt es halt doch nicht.


    Aber durch neue Begriffe hier und Google bin ich auf diesen Beitrag gestoßen.


    http://forum.opel4x4.de/phpBB/viewtopic.php?t=6471


    Und da schneidet Brantho Korrux alleine sehr gut ab.


    Auch habe ich mich überzeugen lassen, das möglichst aller Rost vorher runter muss, das möglichst Ruhe herrscht unter dem Lack.


    Daher schwebt mir nun eine neue Vorgehensweise vor.


    Den dicksten Rost strahlen lassen, sind wenig Teile und Kosten halten sich dabei in Grenzen.


    Den zweit dicksten Rost mit Flex ect.


    Dann ein paar Tage mit Essig-Essenz sprühen um den Restrost zu killen.


    Frage: Die Säure soll ja anschließend mit Seifenlauge neutralisiert werden. Was kann man da nehmen, das gleichzeitig auch noch entfettet und keine Rückstände hinterlässt die eine saubere Lackanhaftung stören ?


    In Pril (entfettet zwar) ist ja ein Glanzmittel mit drin, das wird wohl nicht gehen !


    Nun noch 3 od. 4 Schichten Brantho Korrux pur drauf.


    Was meint Ihr, könnte das so klappen ?


    Gruß Stephan

  • Na ja, bis auf die Sache mit dem Pril ist das alles OK.
    Pril macht zwar keine Spühlhände, aber so ein wirklich harter Entfetter ist das auch nicht, eher rückfettend, je nach Art des Prils.
    Als Lauge eher eine dünne Natronlauge oder was mit Kernseife dürfte auch OK sein, normale Seife ist ja in dem Sinne keine Seife mehr, sondern eher sowas wie eine verfestigte Waschlotion, PH-neutral bis leicht sauer (wegen Säureschutzmantel der Haut).
    Aber was Du auch nimmst: auch das Zeugs nochmal gut abspülen.


    Wenn Du danach noch den Eindruck hast, daß noch Fettreste vorhanden sind, so gibt es in IBäh extrem billigen Bremsenreiniger (1.20 Euro pro Sprühdose), besteht so gut wie nur aus Treibmittel, erfüllt aber seinen Zweck.


    Und wenn wir hier mitleiden: ich denke, viele der ständigen Schreiber hier haben durch Rost schon einen "lieben Angehörigen" verloren.


    Frank

  • Zitat von michaelz


    Ich wars ich wars ich wars...


    Das mit der Essigsäure (Essig-Essenz) :D


    Hast Du nun Essenz oder Säure genommen ? weil Säure bekommt man ja mit 60 %, während Essenz so um die 25 % liegt.


    Ach so, hab noch nee Frage


    Mit wie vielen Dosen des Bremsenreinigers muss ich den für den Traktor rechnen, wenn ich den ein mal komplett absprühe ?


    Ich habe auf den Hinweis Bremsenreiniger noch folgendes Produkt entdeckt.


    > Euro-Lock Spezial Sprühreiniger LOS 2000< in 500 ml Sprühdosen.


    Laut Euro-Lock hat es einen höheren Anteil von Aceton als deren normaler Bremsenreiniger. Als besondere Produkteigenschaft wird die Feuchtigkeitsverdrängung genannt.


    vG Stephan

  • Im Fahrzeugpflegeforum das bin ich, der battlecore :D


    Guck mal bei nuovadelta.de
    http://www.nuovadelta.de/showt…id=458&pid=13182#pid13182


    Der Kuno hat seinen Delta teilweise auch mit Essig-Essenz entrostet.
    Auf dem Foto der Hinterachse sieht man den Bremskraftverteiler, der ist 15 Jahre alt und wurde mit Essig-Essenz entrostet. Sieht aus wie frisch aus dem Laden.


    Vielleicht könnteste normales Aceton nehmen und in eine alte Sprühflasche abfüllen. So ne Plastikflasche müsste das kurzfristig wohl überstehen glaub ich. Naja ich habs noch nie probiert, aber wäre auch ne Preiswerte Alternative. Ne olle Sprühflasche hat man ja eigentlich immer mal über, notfalls den gelben Sack nochmal durchwühlen :D


    Für einen kompletten Traktor wirste bestimmt 10 oder 15 Dosen Bremsenreiniger brauchen, ich hab vor kurzem eine ganze Dose für ein paar Blechstücke gebraucht die ich beidseitig gereinigt hab.


    Ich machs immer so das ich alles gründlich mit Aceton entfette bevor ich überhaupt anfange Lack und rostz abzukratzen. Sonst drücke ich beim Kratzen und schleifen den ganzen Schmier wieder in die Rostporen rein wo er nur schlecht wieder rausgeht.


    Sowas mach ich mittlerweile gern mit nem Negerkes / CSD-Scheibe für die Flex. Die schleift das Blech kaum an aber Lack und Rost gehen weg.


    Der Rest wird mit Essigsäure entfernt falls nötig.


    Dann mit Wasser abgespült und dann POR15 druff.

  • Zitat von hanseat

    Eine Überlegung wäre auch, ob man sich bei gründlicher Entrostung und Branths "3in1" nicht das Owatrol sparen kann.


    MfG, Hanseat


    Hallo


    Kommt eigentl. durch den Korrux 3in1Lack weiterhin ( wenn auch geringe Mengen) Sauerstoff und Feuchtigkeit durch, oder erst wieder, wenn diese Lackschicht älter wird ?


    Gruß Stephan

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