Kleben wann und warum

  • Hallo,
    immer öffter lese ich vom Kleben von Blechen.
    Nur ist mir immer noch nicht ganz begreiflich wofür man dieses Verfahren anwenden kann.
    Papp ich nun meine Rep. Schweller nur noch an oder für was genau ist diese Anwendung eigentlich gedacht?
    Gruss Tobi... der mal wieder was lernen möchte




  • Als Antwort auf: Kleben wann und warum geschrieben von Tobias Seidel am 04. Dezember 2001 22:56:00:

    Hi Tobi,

    ich habe mal einen Bericht über Kleben in der Autoindusrie gesehen.
    Die Hersteller sehen hier eine große Zukunft, aber im Moment noch Probleme.
    Die Vorteile liegen in der besseren Verbindung von Teilen. Stell dir vor, z.B. ein Kotflügel der alle ca. 10cm einen Schweißpunkt zur Befestigung hat. Würde man ihn komplett auf die ganze Fläche ankleben, bekäme man eine viel höhere Festigkeit und ein ganz anderes Crashverhalten. Jetzt nicht unbedingt durch den Kotflügel, aber bezieh das mal auf alle möglichen Teile am Auto.
    Das Problem ist die Aushärtungszeit von Klebstoffen. Diese in eine Fließbandproduktion mit einzubeziehen ist eben schwierig.
    Wir werden sehen, was die Zukunft da bringt, in einem neuen Mercedes sind, ich wage mich zu erinnern, über 30kg Klebstoff verarbeitet.

    Gruß

    Seb




  • Als Antwort auf: Re: Kleben wann und warum geschrieben von Seb am 05. Dezember 2001 10:37:22:

    >Hi Tobi,
    >ich habe mal einen Bericht über Kleben in der Autoindusrie gesehen.
    >Die Hersteller sehen hier eine große Zukunft, aber im Moment noch Probleme.
    >Die Vorteile liegen in der besseren Verbindung von Teilen. Stell dir vor, z.B. ein Kotflügel der alle ca. 10cm einen Schweißpunkt zur Befestigung hat. Würde man ihn komplett auf die ganze Fläche ankleben, bekäme man eine viel höhere Festigkeit und ein ganz anderes Crashverhalten. Jetzt nicht unbedingt durch den Kotflügel, aber bezieh das mal auf alle möglichen Teile am Auto.
    >Das Problem ist die Aushärtungszeit von Klebstoffen. Diese in eine Fließbandproduktion mit einzubeziehen ist eben schwierig.
    >Wir werden sehen, was die Zukunft da bringt, in einem neuen Mercedes sind, ich wage mich zu erinnern, über 30kg Klebstoff verarbeitet.
    >Gruß
    >Seb


    Ich verwende Klebemasse beim "pfuschen" gerne in der Nähe von Tanks oder Spritleitungen. Bei gammeligen Alltagsautos sind mir die Schweißarbeiten an o.g. Stellen zu gefährlich und der Aufwand für den Ausbau von Tank etc. zu groß. Die Festigkeit ist klasse, außerdem macht der Rost (den man bei Schweißpunkten riskiert) keine Probleme. Bei einer "nicht-100%-Restauration" ist Kleben echt eine tolle Sache.
    Volker





  • Als Antwort auf: Re: Kleben wann und warum geschrieben von blue601 am 07. Dezember 2001 09:28:32:

    >>Ich verwende Klebemasse beim "pfuschen" gerne in der Nähe von Tanks oder Spritleitungen.
    >und was nimmst du da für klebemasse? hersteller oder bezeichnung?
    >cu
    >blue

    Die besten Erfahrungen habe ich mit Berner Klebe - und Dichtmasse gemacht. Teroson Karosseriedichtmasse geht auch. Gibts alle als Kartuschen für Silikonspritzen.
    Gruß, Volker




  • Als Antwort auf: Re: Kleben wann und warum geschrieben von Volker am 07. Dezember 2001 15:27:10:

    >>>...z.B. Terostat Karosseriekleber, den teste ich am nächsten /8 bei den Endspitzen. Man muß an den Enden der Klebenaht je einen Schweißpunkt setzen, gegen die Schälbeanspruchung, auch Radläufe oder ähnliches kann man laut Hersteller damit festpicken, Falz unbedingt absetzen und anschleifen, sowie entfetten. Breiter Falz ist heißt bessere Festigkeit
    Gruß, Alex

    Ich verwende Klebemasse beim "pfuschen" gerne in der Nähe von Tanks oder Spritleitungen.
    >>und was nimmst du da für klebemasse? hersteller oder bezeichnung?
    >>cu
    >>blue
    >Die besten Erfahrungen habe ich mit Berner Klebe - und Dichtmasse gemacht. Teroson Karosseriedichtmasse geht auch. Gibts alle als Kartuschen für Silikonspritzen.
    >Gruß, Volker





  • Als Antwort auf: Quatsch, da gibts richtige Karosseriekleber..... geschrieben von Alexander Jeitler am 16. Dezember 2001 17:52:51:

    >>>>...z.B. Terostat Karosseriekleber, den teste ich am nächsten /8 bei den Endspitzen. Man muß an den Enden der Klebenaht je einen Schweißpunkt setzen, gegen die Schälbeanspruchung, auch Radläufe oder ähnliches kann man laut Hersteller damit festpicken, Falz unbedingt absetzen und anschleifen, sowie entfetten. Breiter Falz ist heißt bessere Festigkeit
    >Gruß, Alex
    >Ich verwende Klebemasse beim "pfuschen" gerne in der Nähe von Tanks oder Spritleitungen.
    >>>und was nimmst du da für klebemasse? hersteller oder bezeichnung?
    >>>cu
    >>>blue
    >>Die besten Erfahrungen habe ich mit Berner Klebe - und Dichtmasse gemacht. Teroson Karosseriedichtmasse geht auch. Gibts alle als Kartuschen für Silikonspritzen.
    >>Gruß, Volker

    Den "Quatsch" kannste dir schenken. Hab schließlich Klebemasse geschrieben...




  • Als Antwort auf: Re: Quatsch, da gibts richtige Karosseriekleber..... geschrieben von Volker am 24. Dezember 2001 14:46:27:

    >>>>>...z.B. Terostat Karosseriekleber, den teste ich am nächsten /8 bei den Endspitzen. Man muß an den Enden der Klebenaht je einen Schweißpunkt setzen, gegen die Schälbeanspruchung, auch Radläufe oder ähnliches kann man laut Hersteller damit festpicken, Falz unbedingt absetzen und anschleifen, sowie entfetten. Breiter Falz ist heißt bessere Festigkeit
    >>Gruß, Alex
    >>Ich verwende Klebemasse beim "pfuschen" gerne in der Nähe von Tanks oder Spritleitungen.
    >>>>und was nimmst du da für klebemasse? hersteller oder bezeichnung?
    >>>>cu
    >>>>blue
    >>>Die besten Erfahrungen habe ich mit Berner Klebe - und Dichtmasse gemacht. Teroson Karosseriedichtmasse geht auch. Gibts alle als Kartuschen für Silikonspritzen.
    >>>Gruß, Volker
    >Den "Quatsch" kannste dir schenken. Hab schließlich Klebemasse geschrieben...





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