Was habt ihr eigentlich immer mit Owatol?

  • Hallo,
    hier im Forum lese ich öfters, dass viele mit Owartol arbeiten. Sagt mal, lest ihr auch mal einschlägige Testberichte? Das Zeug fällt beispielsweise bei dem Test in der Oldtimer Markt gnadenlos durch - Platz 17!
    Das Zeug würd ich geschenkt nicht einmal in meinen Autos verarbeiten.
    Verwunderte Grüße

  • wenn man das zeug seinen möglichkeiten entsprechend einsetzt ist das auch nicht verkehrt. das problem bei einschlägigen testberichten ist ja häufig, dass das material teilweise "überbelastet" wird.


    owatrol als reiner hohlraumschutz taugt halt nicht viel. da muss später noch was drüber. aber um das zeug in einen falz laufen zu lassen und anschließend mit was anderem zu versiegeln ist es ganz brauchbar.


    gleiche geschichte mit fluid fim im auto bild test. die haben das fluid film liq. a in den hohlraum geblasen und danach regelmäßig durchgespült. war abzusehen, dass das in die hose geht. aber erst fluid film a und dann was dickeres drüber ist nen gute sache.


    mfg hendrik

  • Ich halte sehr viel von Owatrol. In gewissen Anwendungsbereichen sogar viel mehr als von FF. Um keine Missverständnisse hervor zu rufen: ich rede jetzt hauptsächlich vom Öl.


    Der Test in der Oldtimermarkt (und vor allem einige Testergebnisse, wie zB Platz 17) war für mich nicht wirklich aussagekräftig. Owatrol ist KEIN Hohlraumschutz.


    Hohlraumtrüffelschwein: Hast du schon einmal mit Owatrol gearbeitet? Kennst du den Anwendungsbereich?

  • Hallo zusammen,
    Owatrol benutze ich hauptsächlich zur Optimierung von Kunstharzfarben. Dazu folgende Aussage eines anderen Nutzers aus einem anderen Forum:

    Zitat

    Das Schöne ist, daß der mit Owatrol versetzte Chassislack bei ausreichender Schichtdicke so elastisch ist, daß er selbst mit Sandstrahlen kaum runterzukriegen ist.

    Im entsprechenden Thread der Allrad-LKW-Gemeinschaft wurde ausführlich über Owatrol geschrieben, und es bekam auch dort meist gute Kritiken, wenn es richtig eingesetzt wurde (Link). Als Langzeit-Hohlraumkonservierung ist es überfordert, daher die schlechte Testplatzierung.


    MfG, Hanseat [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/vanishcbrh.gif]

  • Zitat von ellum


    Interessante Idee mit dem Mischen mit Owatrol... ich werde mal 1/3 Owatrol und 2/3 Brantho-Korrux (Rapsgelb) Mischen und auf einem Blech testen. Stehe davor meinen ganzen Unterboden zu machen...


    Hm, "3in1" ist ja ohnehin schon eine zäh-elastische Farbe, die mit Steinschlägen ganz gut zurechtkommt. Das Korrosionsschutz-Depot rät in seinen "3in1"-Infos sogar von Owatrol speziell bei "3in1" ab:
    "Pinselstriche sind leider nicht vermeidbar. Auch die Beigabe von Verdünnung oder Owatrol Öl vermindert diese nicht wesentlich, sorgt aber für deutlich längere Trocknungszeiten."


    Verbessern lassen sich Kunstharzgrundierungen und -decklacke. Wenn ich mich recht entsinne, gab es vom Korrosionsschutz-Depot mal Chassislack zum Selbstmischen, geliefert wurden dazu schwarzer Bootslack und Owatrol.


    Außer mit Grundierungen habe ich Owatrol mit klarem Yachtlack gemischt. Das ist eine gute Versiegelung für einen intakten werksseitigen Unterbodenschutz, sieht außerdem top aus.


    MfG, Hanseat [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/vanishcbrh.gif]

  • Hallo Hanseat,


    Hmm... na gut! Habe trozdem aus Jux heute ein paar Testteile welche ich nacher sowieso nicht sehe mit 1/3 Owatrol 2/3 Brantho - Mix gepinselt. Das gute ist, dass das Rapsöl bissel dunkler wurde und somit meiner Wagenfarbe näher kommt :D Werde berichten... und sonst halt weiter Brantho "pur" benutzen :)


    Gruss
    ellum

  • Also ich bin momentan mit Owatrol sehr zufrieden:
    Zieht gut ein, ist wasserabweisend und troknet anschließend was will man mehr wenn man nich viel Geld hatt und dadurch , was mir auch bewußt ist, den Rost nur hinauszögern kann.

  • Auch wenn das Thema schon gut 1,5 Jahre alt ist hier meine persönlichen Erfahrungen:


    Wie schon geschrieben ist das Zeugs optimal um sowohl Blechfalze vor dem Rostbefall zu schützen als auch bereits (deutlich) angerostete Blechfalze vor dem weiterrosten oder sogar durchrosten zu bewahren. Seit rund 6 Jahren kann ich somit das Weiterrosten der Blechfalze unter den Dichtungsgummis an Türen und Heckklappe an einem mittlerweile 15 Jahre alten KA verhindern. Ohne Behandlung wären dort mittlerweile mehr oder weniger grosse Löcher. Wer den KA kennt weiss wie schnell die rosten
    Der vorhandene (alte) Rost ist natürlich immer noch da, aber sonst ist nichts mehr passiert. Der Vollständigkeit muss ich noch erwähnen, dass ich ungefähr 1x im Jahr erneut Owatrohl in die Blechfalze reintropfe und den an den Kanten sichtbaren Rost damit bestreiche..

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