ZN 95 großer Mist !!!

  • Hallo zusammen,
    wollte nur vor dem teuren Zeug ZN95 warnen, hatte es ausprobiert zusammen mit einer "tollen" Sandstrahleffektbürste und zwei Schichten ZN95.
    Dummerweise rostete es nach 1 Woche weiter und der Rost kam durch den Lack.

    Jetzt weiß ich warum, die dämliche Sandstrahleffektbürste kam nämlich nicht in alle Vertiefungen wo der Rost lungerte und so rostete es weiter.

    Also heißt meine Alterative doch wieder nur Sandstrahlen und dann werde ich nicht ZN 95 nehmen sondern einfach von International 4-5 Schichten Interprotect (Segelboot) !

    Hatten auch schon ein zwei Lackexperten recht komisch gefunden auf einen 1 Komp. Zn95 Lack eine 2 Komp. Grundierung rauf, so wie von dem ZN95 Mann empfohlen (lange ablüftzeit)!?!

    Und sollte immernoch Rost vorhanden sein, dann eben Fertan drauf und EP-Grundierung.

    Sollte jemand Fragen haben, bin jetzt bestens informiert ;)
    Inspcolumbus@gmx.de

    Gruß Bjoern




  • Als Antwort auf: ZN 95 großer Mist !!! geschrieben von Bjoern am 03. April 2002 13:52:45:

    Also ich hab auch ZN95 auf einige Teile meines Autos gemacht (vielleicht anderthalb Monate her) und man sieht nischt.
    Man muss natürlich vorher richtig den Rost runtermachen sonst wirds nix.
    Ich hab abgeschliffen, Rostumwandler drauf und wenn noch zuviel Rost war nachdem der Umwandler gewirkt hat hab ich nochmal abgeschliffen und wieder Umwandler drauf, dann ZN95 und Rostschutzgrund.
    Ich glaub da is jetzt so fett "Antirostbeschichtung" drauf das es Jarhunderte dauert bis die Stellen Rost ansetzen.

    André




  • Als Antwort auf: Ich hab mit ZN95 keine Probleme geschrieben von AndréM am 03. April 2002 14:14:05:

    Hi Andre
    Klar muß man gut entrosten, aber mit dieser blöden empfohlenden Bürste klappte das eben nur sehr fragwürdig, am Auto sind die Teile auch nicht ganz so verwinkelt als wie am Boot (glaug ich) und wenn Du da noch Rostumwandler raufgemacht hast (welchen denn- einen der Rost in Phosphat umwandelt oder in Metall ??)
    So oder so wärst Du bestimmt günstiger gefahren einfach nach den Rostumwandler genausoviel Schichten Epoxi Grundierung rüberzustreichen (20Eur der Liter).
    Mich ärgert es einfach so, weil ich streng nach der Empfehlung von dem ZN95 Vertreter vorgegangen bin und es nicht geklappt hat und er die ungeöffneten Dosen (2Monate alt) auch nicht zurücknehmen will und auch noch unverschämt wurde.
    Gr Bj






  • Als Antwort auf: mhhhhh na da hätte aber dann auch günstigeres EP-Grund geholfen geschrieben von Bjoern am 03. April 2002 14:25:29:

    Die Bürste wollt ich auch erst kaufen (hat aber niemand geantwortet).
    Naja ich hab halt mit der Bohrmaschine entrostet und mitm Dremel die Ecken frei gemacht.
    Was der Umwandler macht weiß ich nich, ich weiß bloß das er von NIGRIN ist, steht bloß drauf das der Rost in eine weniger Rostfreundliche Oberfläche umgewandelt wird.
    Epoxi- Grundierung kenn ich gar nich aber ich wollt halt auf Nummer sicher gehn das dort kein Rost mehr kommt (wird auch bestimmt nich mehr bei dem was da jetzt drauf ist) und das ZN95 is ja ziemlich ergiebig und der Umwandler kost auch nich die Welt.

    André




  • Als Antwort auf: Re: mhhhhh na da hätte aber dann auch günstigeres EP-Grund geholfen geschrieben von AndréM am 03. April 2002 15:03:19:

    Stimmt schon, aber wenn der Rostumwandler nicht Rost zu Metall wandelt sondern zu so einem Phosphat, dann hatte Zn 95 keine Wirkung im Sinne von verzinken, sondern nur von schweineteuren 1 Komp. Lack, womit man die Oberfläche nur vor Wasser etc schützt.
    Klappt wahrscheinlich auch, die Schichtstärke sehr Dick ist und schützt, aber wie gesagt ... da hätten dann auch 3-4 Schichten normaler Acryllack oder so geholfen. (wenn man das auf den Rostumwandler ohne Vorstreichfarbe hätte aufbringen können)
    Mein Ziel war es auch ein 2 komp. Lacksystem aufzubringen ;)
    Bj




  • Als Antwort auf: Re: mhhhhh na da hätte aber dann auch günstigeres EP-Grund geholfen geschrieben von Bjoern am 03. April 2002 15:18:20:

    Ja, meine Beweggründe warn:
    Ich wollte austesten welche Lsg. die beste ist.
    ZN95 wird richtig hart und sicherlich auch wiederstandsfähiger als Lack, gerade was Stellen angeht bei denen durch die reifen immer wieder Steine und Schmutz gegen die Stellen geschleudert werden.Normaler Lack wird da ja regelrecht weggeschliffen, bei ZN95 nich (so zumindest meine Hoffnung).
    Aber richtig mitreden kann man ja sowieso erst wenn ne Weile vergangen ist.
    Wenn das dann immer noch i.O. ist is das toll, wenn nich mach ichs beim nächsten mal besser.
    Nur sind meine Erfahrungen bisher eigentlich nur positiv (mal sehn was in nem Jahr is).

    André




  • Als Antwort auf: ZN 95 großer Mist !!! geschrieben von Bjoern am 03. April 2002 13:52:45:

    hallo bjoern,

    habe den kommentar schon öfter vom stapel gelassen. rostschutz wird nicht erst betrieben, seitdem es oldiefans gibt, die bereit sind, horrendes geld zu investieren um ihren liebling möglichst gut vor rost zu schützen. der unwissenheit der leute wird "der preis als qualitätsindikator" (so nennt man die methode im marketing) entgegengehalten, der kunde verlässt sich dann darauf, dass ein hoher preis des produktes auch einen hohen rostschutz bietet.
    mit den produkten aus dem bootsbereich liegst du schon gar nicht so verkehrt, hochseeschiffe sind noch härteren bedingungen ausgesetzt, rostschutz wurde an ihnen schon erfolgreich betrieben, bevor es oldies oder die heute angebotenen "wundermittel" gab.
    will nicht behaupten, dass jedes an den oldiefan adressierte produkt gar nichts taugt, die kosten/nutzen-relation im vergleich zu anderen rostschutzmitteln, die fachleute anwenden düfte allerdings in fast allen fällen völlig überzogen sein.
    ein kleiner tip zum thema restrost: schön angerostete steinschlagschäden, schon flächig braun habe ich vor über 2o jahren mit sandpapier per hand entrostet - so gut es eben ging - und mit bleimennige behandelt, ohne dass zwischenzeitlich der lack hochgekommen ist (anzumerken ist, dass keine völlige durchrostung des bleches vorlag).
    ein stark angerostetes batterieblech habe ich durch gründliches waschen von säure befreit, satt mit motoröl eingestrichen, nach dem einwirken abgewaschen und mit fett eingepinselt und mit einem stück folie abgedeckt. nicht schön, aber in den 8 jahren bis zum verkauf des wagens kam es zu keiner durchrostung.
    wirksamer rostschutz geht also auch anders.

    gruß jörn





  • Als Antwort auf: Ich hab mit ZN95 keine Probleme geschrieben von AndréM am 03. April 2002 14:14:05:

    >Also ich hab auch ZN95 auf einige Teile meines Autos gemacht (vielleicht anderthalb Monate her) und man sieht nischt.
    >Man muss natürlich vorher richtig den Rost runtermachen sonst wirds nix.
    >Ich hab abgeschliffen, Rostumwandler drauf und wenn noch zuviel Rost war nachdem der Umwandler gewirkt hat hab ich nochmal abgeschliffen und wieder Umwandler drauf, dann ZN95 und Rostschutzgrund.
    >Ich glaub da is jetzt so fett "Antirostbeschichtung" drauf das es Jarhunderte dauert bis die Stellen Rost ansetzen.
    >André

    habe vor einem jahr mal schnell ein paar kleine steinschlag- und lackschäden am wagen meiner frau genacht, viel rost war da noch nicht, gerade erst angerostet. rost sogut es ging abgekratzt und statt gleich mit den lackstift dann doch noch schnell mit zinkstaubfarbe vorgestrichen. endlack dann einige tage später.
    nach 6 wochen war bei mir auch noch nichts zu sehen, nach 40 auch noch nicht, aber nach 52 waren dann die ersten braunen stellen wieder zu sehen.
    mein tips: 1) erstmal abwarten; 2) wenns von untern wieder rostet kannst du noch 20 lagen beschichtung auftragen, nützt gar nichts. 3) wenn die stellen mit der maschine tätsächlich richtig blank und rostfrei werden, tut es auch eine einfache metallgrundierung.

    gruß jörn




Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!