Kann man auf Rostumwandler lackieren?

  • Hallo allerseits!

    Bitte sagt mir, ob folgende Vorgehensweise zur Behebung einer kleinen Roststelle richtig ist:

    1.)Stelle komplett abschleifen - bis aufs blanke Metall, sodaß kein Rost mehr sichtbar ist
    2.)Stelle reinigen und entfetten
    3.)Zur Sicherheit auf die blankgeschliffene Stelle Rostumwandler draufgeben
    4.)Auf Rostumwandler Grundierung auftragen
    5.)lackieren

    Geht das? Bzw. kann ich dann auf den Rostumwandler (natürlich, wenn er schon trocken ist) die Grundierung auftragen?

    Oder was kann ich machen, um 100% sicher zu sein, daß da jeder noch so mikroskopisch kleine Rost weg ist und nachher nie wieder kommt? Ich hab' nämlich schon von sämtlichen Karosseriefachspenglern gehört, daß wenn einmal wo Rost war, an der gleichen Stelle immer wieder Rost kommt! Stimmt das? Oder gibt's eine Methode, um es ganz perfekt zu machen?

    Noch was: Welchen Rostumwandler (nachher überlackierbar) würdet Ihr empfehlen? Was ist da gut? Es gibt so viele Firmen, aber ich habe leider überhaupt keine Erfahrungswerte!

    Wäre toll, wenn Ihr mir da helfen könntet!

    Danke und Gruß,
    Oliver




  • Als Antwort auf: Kann man auf Rostumwandler lackieren? geschrieben von Oliver am 07. April 2002 11:15:19:

    >Hallo allerseits!
    >Bitte sagt mir, ob folgende Vorgehensweise zur Behebung einer kleinen Roststelle richtig ist:
    >1.)Stelle komplett abschleifen - bis aufs blanke Metall, sodaß kein Rost mehr sichtbar ist
    >2.)Stelle reinigen und entfetten
    >3.)Zur Sicherheit auf die blankgeschliffene Stelle Rostumwandler draufgeben
    >4.)Auf Rostumwandler Grundierung auftragen
    >5.)lackieren
    >Geht das? Bzw. kann ich dann auf den Rostumwandler (natürlich, wenn er schon trocken ist) die Grundierung auftragen?
    >Oder was kann ich machen, um 100% sicher zu sein, daß da jeder noch so mikroskopisch kleine Rost weg ist und nachher nie wieder kommt? Ich hab' nämlich schon von sämtlichen Karosseriefachspenglern gehört, daß wenn einmal wo Rost war, an der gleichen Stelle immer wieder Rost kommt! Stimmt das? Oder gibt's eine Methode, um es ganz perfekt zu machen?
    >Noch was: Welchen Rostumwandler (nachher überlackierbar) würdet Ihr empfehlen? Was ist da gut? Es gibt so viele Firmen, aber ich habe leider überhaupt keine Erfahrungswerte!
    >Wäre toll, wenn Ihr mir da helfen könntet!
    >Danke und Gruß,
    >Oliver

    spar dir das geld für den rostumwandler, wenn du wirklich gut drankommst und ordentlich schleifen kannst. kauf dir einen drehmel oder ein güstigeres konkurrenzprodukt, damit lassen sich kleine stellen gut entrosten ohne unnötig große flurschäden auf blech und lack zu hinterlassen.
    ich benutze rostumwandler (fertan) heute nur noch zum vorarbeiten, das umwandlungsprodukt lässt sich wesentlich besser entfernen als rost. nach dem entfernen sieht man dann auch die nachteile von rostumwandlern: sie sind nicht kriechfähig genug, um rost immer vollständig zu durchdringen. nach dem abschleifen der schönen schwarzen, als überlackierbaren schicht, findet sich immer wieder noch restrost. und dann haben die spengler recht. kannst drüberstreichen wass du willst, die rostnester breiten sich wieder aus.
    wenn du die stelle wirklich rostfrei bekommst, rostet auch nichts mehr. wenn noch sehr kleine stellen porenrost nachbleiben hilft es,
    1) diese stellen zu versiegeln, heißt die poren zu durchtränken, um die luft herauszubekommen und gegen weitere luftzufuhr abzuschließen. habe das mittel von bob mehrfach mit mißerfolg probiert, owatrol war besser. restrisiko ist vorhanden, hängt eben davon ab, wie gut die stelle tatsächlich versiegelt wird, je weniger restrost, desto größer die chance, dass sehr lange stillstand herrscht.
    2) restrostige stellen mit bleimennige grundieren. habe hiermit mit abstand die besten langzeitresultate erzielt.

    gruß jörn





  • Als Antwort auf: Re: Kann man auf Rostumwandler lackieren? geschrieben von jörn am 07. April 2002 22:17:18:

    >>Hallo allerseits!
    >>Bitte sagt mir, ob folgende Vorgehensweise zur Behebung einer kleinen Roststelle richtig ist:
    >>1.)Stelle komplett abschleifen - bis aufs blanke Metall, sodaß kein Rost mehr sichtbar ist
    >>2.)Stelle reinigen und entfetten
    >>3.)Zur Sicherheit auf die blankgeschliffene Stelle Rostumwandler draufgeben
    >>4.)Auf Rostumwandler Grundierung auftragen
    >>5.)lackieren
    >>Geht das? Bzw. kann ich dann auf den Rostumwandler (natürlich, wenn er schon trocken ist) die Grundierung auftragen?
    >>Oder was kann ich machen, um 100% sicher zu sein, daß da jeder noch so mikroskopisch kleine Rost weg ist und nachher nie wieder kommt? Ich hab' nämlich schon von sämtlichen Karosseriefachspenglern gehört, daß wenn einmal wo Rost war, an der gleichen Stelle immer wieder Rost kommt! Stimmt das? Oder gibt's eine Methode, um es ganz perfekt zu machen?
    >>Noch was: Welchen Rostumwandler (nachher überlackierbar) würdet Ihr empfehlen? Was ist da gut? Es gibt so viele Firmen, aber ich habe leider überhaupt keine Erfahrungswerte!
    >>Wäre toll, wenn Ihr mir da helfen könntet!
    >>Danke und Gruß,
    >>Oliver
    >spar dir das geld für den rostumwandler, wenn du wirklich gut drankommst und ordentlich schleifen kannst. kauf dir einen drehmel oder ein güstigeres konkurrenzprodukt, damit lassen sich kleine stellen gut entrosten ohne unnötig große flurschäden auf blech und lack zu hinterlassen.
    >ich benutze rostumwandler (fertan) heute nur noch zum vorarbeiten, das umwandlungsprodukt lässt sich wesentlich besser entfernen als rost. nach dem entfernen sieht man dann auch die nachteile von rostumwandlern: sie sind nicht kriechfähig genug, um rost immer vollständig zu durchdringen. nach dem abschleifen der schönen schwarzen, als überlackierbaren schicht, findet sich immer wieder noch restrost. und dann haben die spengler recht. kannst drüberstreichen wass du willst, die rostnester breiten sich wieder aus.
    >wenn du die stelle wirklich rostfrei bekommst, rostet auch nichts mehr. wenn noch sehr kleine stellen porenrost nachbleiben hilft es,
    >1) diese stellen zu versiegeln, heißt die poren zu durchtränken, um die luft herauszubekommen und gegen weitere luftzufuhr abzuschließen. habe das mittel von bob mehrfach mit mißerfolg probiert, owatrol war besser. restrisiko ist vorhanden, hängt eben davon ab, wie gut die stelle tatsächlich versiegelt wird, je weniger restrost, desto größer die chance, dass sehr lange stillstand herrscht.
    >2) restrostige stellen mit bleimennige grundieren. habe hiermit mit abstand die besten langzeitresultate erzielt.
    >gruß jörn

    Hallo Jörn!

    Vielen Dank für deine ausführliche Anleitung - werde es so machen wie Du gesagt hast! Bin schon auf das Ergebnis gespannt - wie gesagt, ich hab' ja nicht soo viel Erfahrung mit diesen Dingen.

    Danke und Gruß,
    Oliver




  • Als Antwort auf: Re: Kann man auf Rostumwandler lackieren? geschrieben von jörn am 07. April 2002 22:17:18:

    Hi,

    wo gibts denn heute noch Bleimenninge? Ich dachte das wäre schon ewig verboten. Kann dir allerdings bestätigen: was besseres gibts nicht (was waren das rostfreie Zeiten "bleimenninge nach original DB-Vorschrift" heute heißt die DB "Bahn AG" und überall blüht der Rost...

    Gruß Sebastian





  • Als Antwort auf: Wo gibts denn noch Bleimenninge? geschrieben von SebastianausKiel am 16. April 2002 21:03:13:

    Hallo Sebastian,

    Kunstharz-Bleimennige 750 ml. = 13,20 Euro / 2,5 Liter = 43,90 Euro
    Adresse:
    Farben Senk, Franz-Schratz-Straße 15, 48499 Salzbergen, Tel. 05976-94111, Fax: 05976-94112 Internet: http://www.farben-senk.de email: info@farben-senk.de.

    ABER:
    vielleicht liest du dir auch noch mal den Bericht über Grundierung (siehe Link) durch

    Gruß
    Pleff





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