schlechte Erfahrung mit "Negerkeks"

  • Hallo zusammen,

    ich hab hier schon öfters von des Restaurierer´s Wunderwaffe, den Negerkeksen gelesen. Da ich nun einen alten, lackierten Blechanhänger entlacken wollte hab ich mit nun eine grobe, eine mittlere und eine feine Scheibe bestellt.

    Als sie gestern ankamen, hab ich die grobe voller Erwartung auf die Flex und losgeschliffen. Am Anfang war das Ergebnis wirklich verblüffend, doch nach etwa einem 3/4 Quadratmeter machte die Scheibe schlagartig zu und nicts ging mehr.

    Die Scheibe ist an den Rändern merklich dünner und die schleifende Fläche ist mit Lack zugeschmiert.

    Meine Frage nun: Ist das normal das die Scheibe nach so kurzer Zeit hinüber ist oder mach ich was falsch. Zugegebenermaßen ist die Schichtdicke des Lackes durch das vielfache Überlackieren extrem dick.

    Wenn das wirklich normal ist geht die gut Oberfläche ganz schön ins Geld! Von der acht Seiten (innen und außen) hab ich mit einer Scheibe gerade mal 1 1/2 Seiten geschaft.

    Gruß
    Gerhard




  • Als Antwort auf: schlechte Erfahrung mit geschrieben von Gerhard S am 28. Juni 2002 08:06:20:

    Hi,

    bei so vielen Lackschichten ist der Negerkeks vielleicht nicht das probate Mittel, zumindest nicht für die "Erstbehandlung".

    Ist der Negerkeks überuahpt für die hohen Drehzahlen der Flex geeignet?

    Wenn der Lack so dick ist, würde ich wahrscheinlich auf den Flächen erstmal mit Beizer arebiten, ist weniger Quälerei...


    CU Carsten





  • Als Antwort auf: schlechte Erfahrung mit geschrieben von Gerhard S am 28. Juni 2002 08:06:20:

    ...mit was härterem ran:
    * Abbeizer: Wenig körperliche Arbeit, riiieeesen Sauerei.
    * Drahtbürste auf die Flex: Schnell, dreckige Arbeit, je nach Untergrund (Holz, Alu) gibt's Macken.
    * Heißluftpistole: Bei sehr dicken "Farben" schnell und einfach, wenig anstrengend, stinkt wie Sau.
    *Schaben: Bei so großen Flächen nicht geeignet, höchstens für die Ecken/Kanten.

    Such Dir was aus ;)

    Bis dann,
    Ralf Schmidt




  • Als Antwort auf: schlechte Erfahrung mit geschrieben von Gerhard S am 28. Juni 2002 08:06:20:

    Hi,

    nach meinen Erfahrungen ist das "normal", daß die Scheiben so schnell hinüber sind - das ist eben der Nachteil von diesen Scheiben.
    Du mußt vor allem aufpaßen, daß Du bei den Blechkanten nicht voll drüberhobelst - da sind die besonders empfindlich.

    Ich habe meinen gesamten 66er Mustang komplett bis aufs Blech mit diesen Scheiben abgeschliffen (3 Schichten Farbe) und ca. 25 Scheiben verbraucht...
    Ist zwar teuer dafür geht das aber relativ schnell und vor allem kann man das selber machen (im Vergleich zum Sandstrahlen).

    ROB :)
    http://www.geocities.com/robs_mustang1966



    >Hallo zusammen,
    >ich hab hier schon öfters von des Restaurierer´s Wunderwaffe, den Negerkeksen gelesen. Da ich nun einen alten, lackierten Blechanhänger entlacken wollte hab ich mit nun eine grobe, eine mittlere und eine feine Scheibe bestellt.
    >Als sie gestern ankamen, hab ich die grobe voller Erwartung auf die Flex und losgeschliffen. Am Anfang war das Ergebnis wirklich verblüffend, doch nach etwa einem 3/4 Quadratmeter machte die Scheibe schlagartig zu und nicts ging mehr.
    >Die Scheibe ist an den Rändern merklich dünner und die schleifende Fläche ist mit Lack zugeschmiert.
    >Meine Frage nun: Ist das normal das die Scheibe nach so kurzer Zeit hinüber ist oder mach ich was falsch. Zugegebenermaßen ist die Schichtdicke des Lackes durch das vielfache Überlackieren extrem dick.
    >Wenn das wirklich normal ist geht die gut Oberfläche ganz schön ins Geld! Von der acht Seiten (innen und außen) hab ich mit einer Scheibe gerade mal 1 1/2 Seiten geschaft.
    >Gruß
    >Gerhard





  • Als Antwort auf: Re: schlechte Erfahrung mit geschrieben von ROB :) am 30. Juni 2002 10:40:22:

    Hallo Rob,

    >Ich habe meinen gesamten 66er Mustang komplett bis aufs Blech mit diesen Scheiben abgeschliffen (3 Schichten Farbe) und ca. 25 Scheiben verbraucht...
    >Ist zwar teuer dafür geht das aber relativ schnell und vor allem kann man das selber machen (im Vergleich zum Sandstrahlen).

    war Dein Mustang mit Originallack (Thermoplast?) versehen? Ich hab so ein Schätzchen, daß im Original hellblau (thermoplast) lackiert war und irgendwann eine Ami-Billiglackierung in weiß (Earl Scheib Qualität) verpaßt bekommen hat. Nun wirft sich an einigen Stellen der weiße Lack, blättert z.T. auch ab und ich muß das Auto also irgenwann nachlackieren lassen. Um Kosten zu sparen wäre es natürlich gut, wenn ich das entlacken selber übernehmen könnte, bin mir aber nicht sicher ob das mit dem Original US-Thermoplast geht.

    Bin für alle Tips dankbar.

    Anja




  • Als Antwort auf: Re: schlechte Erfahrung mit geschrieben von Anja am 02. Juli 2002 14:05:03:

    Hallo Anja,

    ja, bei mir war die erste der drei Schichten noch der Original-Thermoplast-Lack.
    Ging alles wunderbar runter - hat aber ziemlich gestaubt...

    Bei mir hat sich auch der Lack aufgestellt - beim Abschleifen habe ich dann feststellen können warum.
    Nicht der Lack war geplatzt sondern die Spachtelmasse(n), die darunter waren und teilweise locker bis zu 2cm dick waren.
    Ach ja - der Spachtel geht übrigens auch locker mit den Negerkeksen weg.

    Für die Falze und Kanten habe ich dann übrigens eine gezopfte Drahtbürste für die Flex verwendet (da sind auch noch mal mindestens 10 solcher Scheiben draufgegangen).

    Bei den Negerkeksen muß man aufpassen, daß man nicht zu lange auf einem Fleck herumschleift, da sich das Blech sonst erhitzt und Wellen schlägt.

    Viel Spaß noch

    ROB :)
    http://www.geocities.com/robs_mustang1966


    >Hallo Rob,
    >>Ich habe meinen gesamten 66er Mustang komplett bis aufs Blech mit diesen Scheiben abgeschliffen (3 Schichten Farbe) und ca. 25 Scheiben verbraucht...
    >>Ist zwar teuer dafür geht das aber relativ schnell und vor allem kann man das selber machen (im Vergleich zum Sandstrahlen).
    >war Dein Mustang mit Originallack (Thermoplast?) versehen? Ich hab so ein Schätzchen, daß im Original hellblau (thermoplast) lackiert war und irgendwann eine Ami-Billiglackierung in weiß (Earl Scheib Qualität) verpaßt bekommen hat. Nun wirft sich an einigen Stellen der weiße Lack, blättert z.T. auch ab und ich muß das Auto also irgenwann nachlackieren lassen. Um Kosten zu sparen wäre es natürlich gut, wenn ich das entlacken selber übernehmen könnte, bin mir aber nicht sicher ob das mit dem Original US-Thermoplast geht.
    >Bin für alle Tips dankbar.
    >Anja





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