Stabilisieren einer Springbeule

  • >Hallo,
    >heute habe ich meine 30cm-Beule in der Tür bearbeitet. Der Vorbestizer hat
    >sie etwas rausgezogen und dann ca. 5mm Spachtel aufgetragen. Mit dem
    >Ausbeulwerkzeug habe ich die Tiefe auf ca 1mm gebracht, ich denke, das ist
    >genug. Leider ist die Türaussenhaut doch recht empfindlich. Etwas stärkerer
    >Druck genügt, dann sprigt die Beule wieder auf 2mm Tiefe. Wenn der Wagen
    >neu lackiert wird, ist das sicher nicht das Beste. Daher meine Idee, von der
    >Innenseite mit Epoxdmatte die Aussenhaut zu stabilisieren. Spricht etwas
    >dagen, was ich vergessen habe?
    >Danke,
    > Rainer

  • >Ich habe bei meinem C-Rekord im hinteren Seitenteil ebenso gearbeitet und dann statt Epoxyharzmatten sehr festen Schaumstoff untergelegt und diesen mittels Stahlblechstreifen fixiert. Das hebt jetzt schon eine ganze Weile. Das Lackieren der Stahlteile nicht vergessen!!!

  • >Wenn ein Blech durch einen Unfall verformt, sollte man so schnell wie möglich den alten Zustand wieder herstellen, da sich das Blech sonst im Laufe der Zeit an die Beule "gewöhnt" und es deshalb mit fortlaufender Zeit immer schwerer wird, den alten Zustand wieder herzustellen. Bei einer alten Beule hat sich folgendes Verfahren bewährt: Schweiß einen Nagel o.ä. in die Mitte der Beule und ziehe sie mit einer Wasserpumpenzange o.ä. wiederr ganz raus. Halt sie so fest und klopfe mit zarten Hammerschlägen eines RUNDEN Ausbeulhammers das Blech am Rand der Beule ETWAS nach innen. Die Beule "hält" jetzt bereits in der neuen Form. Wenn du kannst, halte jetzt von außen die gerade Seite von einem "Komma" (aus einem Ausbeulsatz) oder die gerade Fläche eines 2-kg-Hammers "Mottek" an die frisch eindellten Bereiche und klopfe das ganze mit zarten Hammerschlägen eines GERADEN Hammers wieder etwas nach außen. Anschließend Nagel abflexen, beispachteln und lackieren wie gehabt. Eine dünne Türhaut ist aber nicht gerade das ideale Objekt für Ausbeulübungen, weil sich das Blech beim Zuschlagen der Tür bewegt und man deshalb die Spachtelschichten (die sich mit zunehmender Stärke immer weniger bewegen wollen) so dünn wie möglich halten sollte. Hinzukriegen ist die Sache aber. Eine gute Übung ist es, aus einem kreisrunden Stück Blech mit Hilfe von Sandsack, einem Stück Holz und einem Ausbeulsatz eine Schüssel zu treiben. Danach hat man die wesentlichen Dinge beim Blechtreiben eigentlich verstanden.
    >Viel Spaß wünscht
    >Thomas

  • >>Hallo,
    >>heute habe ich meine 30cm-Beule in der Tür bearbeitet. Der Vorbestizer hat
    >>sie etwas rausgezogen und dann ca. 5mm Spachtel aufgetragen. Mit dem
    >>Ausbeulwerkzeug habe ich die Tiefe auf ca 1mm gebracht, ich denke, das ist
    >>genug. Leider ist die Türaussenhaut doch recht empfindlich. Etwas stärkerer
    >>Druck genügt, dann sprigt die Beule wieder auf 2mm Tiefe. Wenn der Wagen
    >>neu lackiert wird, ist das sicher nicht das Beste. Daher meine Idee, von der
    >>Innenseite mit Epoxdmatte die Aussenhaut zu stabilisieren. Spricht etwas
    >>dagen, was ich vergessen habe?
    >>Danke,
    >> Rainer
    >Eine Möglichkeit ist es die Tür zu stauchen.Dazu das Blech rund um die Beule´heiss machen und mit getränktem Lappem mit Wasser abkühlen

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